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Red Fire - Sakuras spurlos verschwunden

KnutDerProll

KnutDerProll

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Garneleneier
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Hallo!

Ich habe mir vor 3 Monaten ein 60l Becken eingerichtet und nach der üblichen Einfahrphase langsam mit dem Besatz begonnen.

Drin sind jetzt 2 kleine Antennenwelse (beide ca. 2,5cm), einige schwarze Turmdeckelschnecken und derzeit noch 4 große, lebende Red Fire Sakura und 1 Junges.

Das Problem ist, ich habe eigentlich 10 große Tiere gekauft! Meistens sah ich immer nur ca. 6 Tiere, dachte mir aber "kein Problem, die anderen verstecken sich sicher nur". Es kam mir dann aber irgendwann komisch vor, nur noch 3, höchstens 4 zu sehen. Also hob ich beim Wasserwechsel mal die Kokoshäuschen hoch. Drunter war NICHTS! Danach hab ich im Filter nachgeschaut: NICHTS!

Die Wasserwerte sind eigentlich in Ordnung (laut Literatur) und die Schnecken und Welse interessieren sich auch absolut nicht für die kleinen Sakuras.

Habe auch schon von Kanibalismus unter den Tierchen gehört, aber hätte ich da nicht etwas beobachten müssen?

Genauso habe ich alles um das Aquarium herum abgesucht, weil ich auch gelesen habe, dass Garnelen flüchten, wenn ihnen das Becken "nicht gefällt".

Es ist mir echt ein Rätsel!

Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen oder von ähnlichen Erfahrungen berichten?!

P1030089.jpg
 
Hi,

die Sakuras sind wahrscheinlich gestorben
und die anderen haben sie aufgefressen denke ich
 
Hmm,

da gibt es wohl tausend Gründe was passiert sein könnte.

Der Besatz ist ok. Vielleicht wird das Becken auf Dauer zu klein für die Welse.

Wenn ich aber so aufs Becken schaue fallen mir zwei Dinge sofort auf.

Als erstes könnte es sich bei dem schwarzen Kies um ummantelten Kies handeln. HAtte ich auch schon. Den Fischen und Schnecken wars völlig Wurst. Musst mal im Forum suchen.

Zum anderen Ist da Hornkraut zu sehen. Da gibt es so seltsame Auflagen bei der EInfuhr. Ist hier auch im Forum die Tage diskutiert worden.

Vll war ja was dabei.

Viele Grüße und viel Glück bei der Problembeseitigung
Philipp
 
Hey,

das Gewächs hinten recht in der Ecke, das Fisselige da, dürfte Hornkraut sein. Wenn du das im LAden gekauft hast könnte es sein, dass es sich um behandelte Importware handelt. Da ist irgenein Giftstoff drin, den Garnelen mit der Nahrung aufnehmen und verenden. Den Fischen ists Wurst.

VG
Philipp
 
Ui, das ist eine gute Frage, das Hornkraut habe ich von einem Kumpel bekommen. Der hat Amanos drin und hat mir noch nicht von vermehrten Todesfällen berichtet.

Das Komische ist, dass ich 3 Junge habe und die seit 2-3 Wochen wachsen sehe ohne, dass denen was passiert ist. Habe heute 2 Hüllen von meinen 4 Großen gefunden, aber das heißt ja nur, dass sie sich gehäutet haben, oder?

Eine Frage hätte ich noch zum Pflanzendünger. Also, wenn ich wöchentlich den Wasserwechsel mache, gebe ich von JBL Biotopol hinzu, welches ja gut für die Schleimhäute ist und Schwermetalle rausfiltert! Einen Tag danach gebe ich dann JBL Ferropol dazu, Flüssigdünger. Nun habe ich aber heute gelesen, dass da Schwermetalle (Kupfer, Zink, Cobalt) drin ist. Kann das Massensterben durch den Kupfer im Dünger kommen?!

Ach, und nochmal wegen dem ummantelten Kies. Habe hier im Forum geschaut. Aber da scheinen sich ja die Geister zu scheiden. Ist der nun schädlich oder nicht. Der Auqaristikverkäufer im Laden sagt Nein.

VG, Wolfgang
 
Hallo,

bezüglich der Schwermetalle im Dünger: Das kommt wie immer auf die Dosis an. Kupfer ist in jedem Dünger enthalten - die Menge machts. Darum sind auch anscheinend einige Dünger nicht für Wirbellose geeignet. Den JBL-Dünger kenne ich nicht, daher kann ich dazu nichts sagen.
Und zum ummantelten Kies: Das ist schon fast eine philosophische Frage. ;) Ich gehöre zu denen, die noch keinerlei Probleme hatten. Aber auch da gibt's ja verschiedene Hersteller, Kiesarten usw.

Gruß,
Axel
 
Nabend,

ich benutze auch ohne Probleme Ferropol. Allerdings dosiere ich den eher unter den Herstellerangaben.

ICh hatte schon einmal Sterben in BEcken ohne anfängliche Erklärung. Letzten Endes haben die Tiere, damals RF, einen neuen Bodengrund bekommen. Und siehe da, das Sterben war vorbei. Wobei es eine sch... Arbeit war den zu tauschen im laufenden Betrieb.

VG
Philipp
 
Naja, der ummantelte Bodengrund ist schon der Neue ;)
Ich war Mitte August eine Woche im Urlaub, kam wieder und es war ALLES grün überwuchert. Daraufhin habe ich das Becken nochmal neu gestaltet und den schwarzen Kies reingetan. Durch stark dezimierte Lichtlaufzeiten denke ich, das Algenwachstum im Griff zu haben. Und ich glaube auch, ich habe mich bei der Dosierung von Ferropol damals schlicht und ergreifend verlesen und somit die doppelte Menge reingetan, daher das Algenwachstum. Aber es ist zu betonen: Damals waren nur die 2 Welse und die Turmdeckelschnecken drin. Mit den RF habe ich dann Ende August begonnen. Das hat also nichts mit meinem Problem der Sterblichkeit zu tun!!!

Habe heut übrigens 3 Junge auf einmal gesehen :D
 
Hallo!
Bevor immer alles auf Chemikalien, Dünger, Wasserwerte ,... geschoben wird kann man auch mal an die Antennenwelse denken wenn Garnelen vermisst werden.
Sehr sehr viele haben mit Antennenwelsen und Garnelen nur gute Erfahrungen. Meiner ist damals nach einiger Zeit jedoch auf den Geschmack gekommen und hat sich immer öfter eine Crystal Red reingezischt. Ist sicherlich auch eine Charakterfrage des Tieres. An Proteinmangelernährung dürfte es nicht gelegen haben. Ist wohl auf den Geschmack gekommen.
Nur mal so als mögliche Alternative. Deswegen vielleicht auch nie ne tote Garnele gefunden. Bei Vergiftungen müßte ja mal eine tote Garnele sichtbar gewesen sein. Bin meinen damals auch erst auf die Schliche gekommen, als er fahrlässig wurde und ab und zu mal ne halbe Garnele oder nur ein Kopf ö.ä. liegen gelassen hatte.
Grüße
 
EIN FEIERTAG!!!

Habe vorhin gerade wieder meine wöchentlich Reinigung vorgenommen und heute mal die Filterschwämme gereinigt. Als ich diese rausgezogen habe, kommt mit einmal unter all den Schwämmen am Filterboden eine Garnele zum Vorschein. Und plötzlich noch 8 Weitere. Ich hatte mal mit der Taschenlampe reingeleuchtet als ich sie gesucht hatte, aber nichts entdeckt. Und jetzt ist das Rätsel gelöst!!! :D

Jetzt habe ich über den Einzug, wie in der Literatur beschrieben, einen Feinstrumpf gezogen und hoffe, dass sowas nicht wieder vorkommt!

Nun noch eine Frage: Kann es auch sein, dass die Garnelen über die Frischwasserzufuhr in den Filter gelangt sind? Oder ist es am wahrscheinlichsten, dass sie eben durch den Einzug geflutscht sind, was ich ja nun durch den Strumpf verhindern werde.
 
Es ist ein AquaClear Mini. Weiß nicht, ob ich das Bild hier zeigen darf. Ich tu's einfach mal:
P9551.jpg

Rechts in der Kammer waren die Garnelen unter 3(!!!) Filterschwämmen. Jetzt habe ich, wie gesagt, um den Ansauger links 'nen Feinstrumpf gezogen. Aber könnte es auch sein, dass sie über das "Ausströmbrett" rechts oben reingehüpft sind?
Heut hab ich festgestellt, dass der Filter den Feinstrumpf zu doll reinzieht und somit kaum noch Wasser aus dem Filter kommt. Was kann ich da tun? Hatte das Problem schonmal jemand?
Ich hatte die Idee ein kleines Metallsieb evtl. aus Edelstahl, weil das nicht rostet, ringsherum zu machen? Wäre das 'ne Alternative?
 
Hi,

das Problem beim Filter-Modden ist, dass die Filter hierdurch recht wartungsintensiv werden.
D.h. nach max. einem Monat verlieren solche Konstrukte stark an Leistung und das Wasser wird kaum noch bewegt.
Zumindest war dies bei meinen Strumpf- und Vorfilter-Mods leider so.
Schlecht bewegtes Wasser mögen Garnelen nicht sonderlich.
Weiterhin ist es auch nicht sinnvoll, alle zwei Wochen den Filter zu reinigen und damit die bakterielle Filterwirkung zu beerdigen.

Es gibt nicht besseres, als luftbetriebene Filter in kleinen AQ's zu benutzen.
Hier ergeben sich die Vorteile von sauerstoffreichen Wasser, absolut garnelensicher, kostengünstig und wartungsarm.

edit: Übrigens schwimmen die Garnelen bei Deinem Filter (ein ähnliches Modell habe ich auch und wurde schon lange aussortiert) auch gerne von oben in den Filter und irgendwann finden sie totsicher die Motorschraube. Hier droht doppelte Gefahr.
 
Hallo,

_NiHiL_ meinte:
das Problem beim Filter-Modden ist, dass die Filter hierdurch recht wartungsintensiv werden.
Zum Vergrößern anklicken....

da beobachte ich bei mir aber das exakte Gegenteil. ich habe zwei der kleinen Aquaclear-Hängefilter im Einsatz, einer an einem 20er-Becken, einer an einem 12er-Becken. Bei dem einen habe ich über das Ansaugrohr einen "halben Standard-Luftheberfilterschwamm" von Tetra gezogen, bei dem einen den Original Ansaugrohrschwamm vom Edge-Aquarium. Beide laufen äußerst wartungsarm. Mehr als einmal im Jahr mache ich den kompletten Filter definitiv nicht sauber. Die Vorfilterschwämme sind ca. alle 2-3 Monate fällig, wobei sich der Tetra-Schwamm etwas schneller zusetzt als der Fluval-Schwamm.

Ich persönlich kann diese Art des Moddings nur empfehlen. Bei Aquarien, an die man "bauartbedingt" einen Hängefilter anbringen kann, wäre das für mich immer die erste Wahl bezüglich Standzeit und Wartungsfreundlichkeit.

Viele Grüße,
Axel
 
Moin,

ich kann nichts zu Strümpfen o.ä. über dem Ansaugrohr sagen, da ich dies prinzipiell für uneleganter halte. Aber gerade das Anbohren des Ansaugrohres beim AquaClear in Verbindung mit einer Vorfilterpatrone erhöht die Standzeit ungemein. Und wenn Du dann noch, wie beschrieben, die Filtermedien entsprechend wählst (z.B. Siporax statt Schwamm, aufgeteilt in zwei Beutel) hast Du an diesem simplen AquaClear drei Einheiten Filtermedium (inkl. Vorfilterpatrone) mit dem zigfachen an Abbaufläche - somit ist eigentlich sogar ein 60er nur mit Garnelen als Besatz überfiltert. Somit ist es auch völlig egal, wenn Du eine Einheit davon reinigst.

Und ich muß sagen, Garnelen in den AquaClear hatte ich in all den Jahren nicht.
 
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