Get your Shrimp here

Red Bee und Fragen ohne Ende

Hihi,

wer hat die Site denn durch einen stumpfen Translator gejagt?
Ist ja urig zu lesen, ich überlege immer schon, was da im original gestanden haben könnten;)

MfG
 
Armin wrote: Ich habe ja schon einige genannt und will noch auf die besonderen (roten) und auch größeren Augen der Red Bee hinweisen.

Hallo Armin,
da muß ich dir leider wiedersprechen. Wie bereits Hirotaka Sato in seinem Artikel über die Red Bee (Caridina Seite 16 Punkt 4) geschrieben hat, sind rote Augen einfach nur hin und wieder auftauchende albinotische Varianten. Red Bees ohne rote Augen sind auch Red Bees.

Das war nur eine kleine Richtigstellung von mir und ich freue mich auf die kommenden Ausarbeitungen zu dieser wunderschönen Art.
 
Hallo George,

ich meine nicht die diese speziellen roten Augen, sondern bei vielen Bees scheinen relativ großen Augen einen rötlichen Augenhintergrund zu haben in dem eine schwarze "Pupille" sitzt. Blätter mal in einer "Red Bee Shrimp" Zeitung(Friedrichs Bild scheint eher dein Typus zu sein.). Und wie schon gesagt, erst in dem Zusammentreffen mehrer Merkmale(welche auch mal nicht so ausgeprägt sind!!) wird eine typische Red Bee erkennbarer.
(Hab mich etwas unkonkret ausgedrückt, sorry!)
Vielleicht noch Bild dazu!


Grüße Armin
 
Guten Abend,

sehr interessantes Thema bislang. Bleibt wirklich zu hoffen, dass endlich Licht ins Dunkel kommt und wir dem "Geheimnis" der Red Bee auf die Schliche kommen (dürfen).

Soweit mir bekannt, unterscheidet man in Asien nicht zwischen Red Bee und Crystal Red (wie bei uns), was die Sache für den Laien ungemein erschwert. Das Einzigste was dort zählt, ist die Zeichnung, der Rest ist nebensächlich bis belanglos.
Gerade auch deswegen ist für mich vor allem die Frage interessant, was eine "reine" Red Bee nun genau ist, bzw welche Garnele wie oft da drin steckt. Ist eine reine Red Bee schon der Hybrid aus einer Kreuzung von New Bee Type II x Red Crystal, oder muss es eine rote New Bee Type II sein; muss man nochmals selektieren; die Hybriden untereinander oder nochmals mit RC verpaaren? Solange ich da nur theoretisieren kann, sind die Möglichkeiten nahezu endlos...

Darüber hinaus fände ich es äußerst interessant, zu erfahren, was denn eiegentlich den Reiz "Red Bee" ausmacht? Aber diese Frage kann, wenn überhaupt, nur jeder für sich beantworten... ;)

Viele Grüße,
Michael
 
Hallo Mischy;

ichh finde, wir sollten die New Bee mit New Bee Type II benennen. Ich laufe Gefahr mich zu wiederholen aber dank Friedrich haben wir diese an sich schon wunderschönen Tiere bei uns und können eigene Kreuzungen irgendwann vornehmen.
Da Schönheit immer in den Augen des Betrachters liegt, werden wir die Möglichkeit haben nach unserem Empfinden auszulesen, wir brauchen also nicht in Richtung Rot oder Schwarz, wir können ja in Richtung Braun weitermachen....

Aus dem bisher Geschriebenen könnte man zu dem Schluss kommen, dass es überaus viel Sinn macht, den japanischen Standard zu übernehmen und in einer Form aufzubereiten, die es für jeden nachvollziehbar macht, was er hat, was er erwirbt....
Hier erschiene es mir besonders sinnvoll Friedrich mit ins Boot zu ziehen, auch ich wäre bereit in einem Team mitzuarbeiten, das sich mit der Umsetzung dieser anspruchsvollen Aufgabe beschäftigen würde.

MfG aus Berlin Uwe Neumann
 
Guten Morgen Uwe,

die New Bee Type II sollte man wirklich so benennen (so es diese ist, aber das glaube ich einfach mal ;) ).

Vielleicht habe ich mich etwas missverständlich ausgedrückt, deswegen nochmal hinterhergeschoben:

Mir ist zu "Augen" gekommen, dass es von ebendieser New Bee Type II verschiedene Ausfärbungen gibt, schwarze Tiere und Tiere die bis ins rötliche gehen. Wahrscheinlich gibt es dort auch Tiere, die ein kräftiger ausgeprägtes Weiß haben als die anderen.
Ich nehme einfach mal an, dass die verpaarung mit Red Crystal Garnelen mit allen Tieren der New Bee Type II jedweder Ausfärbung klappt (zumindest theoretisch), jedoch bleibt die Frage, ob diese Hybriden dann auch für die Hauptmerkmale der Red Bee stehen, sprich dunkles Rot und deckendes Weiß.

Viele Grüße,
Michael
 
Hallo zusammen,

ich fasse das jetzt als klare Arbeitsaufgabe auf und möchte das aufnehmen:

Sollen wir das als kleines Team ausarbeiten oder weiter hier im Thread?
Ich wäre für ein Team, da das wahrscheinlich effizienter ist.

Die ersten freiwilligen für dieses Team haben wir ja schon:

Grafiker: Andy
Züchter: Uwe
Zusammenfassung: Ich

Da so ein Team aber auch nicht zu umfangreich werden sollte, sollten nicht zuviele Leute dort rein, da ansonsten die Diskussionen endlos werden - viele Köche usw.

Mein Vorschlag für weitere Experten wären:
Friedrich, Armin und George

Alle drei halten und vermehren Red Bee's und auch RW-CR und sind auch ansonsten als kompetente Züchter bekannt. Gerade Friedrich wäre aufgrund der Kenntnisse im asiatischen Raum natürlich extrem hilfreich.

Also Frage an euch drei: Seid ihr dabei?

Gibt es weitere, die Initiative und Wissen besteuern wollen? Oder weitere Vorschläge?

Ich stelle, das damit erstmal aber natürlich zur Diskussion und danke allen die sich hier beteiligt haben und beteiligen werden.
 
Hallo,

auch ich gehöre zu den Glücklichen, die seit kurzem die Red Bee`s pflegen dürfen.;)
Natürlich würde auch meine Beobachtungen (doch besser gesagt zukünftigen) in diesem Zusammenhang gerne weitergeben.

Gruß

Frank
 
Hallo Ihr,

finde ich Spitze, daß ihr Euch dieses Themas hier so annehmt.

Ich halte und vermehr (hurra) einige B&W und CR von Armin - sind einfach wunderschöne und auch robuste Tiere. - Danke nochmal hier öffentlich!

Mich würden in dem Zusammenhang auch nochmal ein paar Dinge interessieren.
1.) Ich habe immer noch Probleme mit dem Erbgang B&W x CR.
Egal wie rum ich es drehe ich krieg das einfach nicht gerade auf die Reihe. Ich dachte daß sowohl B&W als auch CR rezessive Farbmorven der Biene sind. Aber rot und schwarz gibt nunmal braun. Wenn da jetzt bei der CR schwarz fehlt als rezessives Merkmal und bei B&W rot dann müßten zwangsläufig auch doppeltrezessive weiße (farblose) Nachzuchttiere auftauchen? Oder ist das schwarz der B&W nur so stark, daß kein rot (braun) mehr sichtbar ist, gibt es da quasi ein Farbverstärker-Gen? Mir scheint es aber schon so, daß bei meinen Mischlingen rot/weiße; braun/weiße und schwarz/weiße (dabei geht das Schwarz manchmal ins Blaue) Tiere entstehen. So hatte es auch Uwe mir mal gemailt.

2.) Ich muß aber dennoch immer mal wieder feststellen, daß bei einzelnen Tieren die Farbdichte im Weiß nachläßt. Hierüber wird viel spekuliert und diskutiert. Dies geht von "Ist ganz normal" über angeblich schlechte Wasserwerte (welche?) bis zu fehlenden Mineralstoffen (in diesem Zusammenhang die Diskussion um die weißen Steine bei den Japanern- Montmorillionit ???).

Könntet ihr bitte auch dazu nochmal was zusammentragen - Friedrich - bitte bitte ...
 
Hallo Christian,

ich bin natürlich dabei.

Ich finde, daß die Red Bee ein eigenes Unterforum verdient. Aus diesem Grund habe ich ein neues Unterforum "Projekt Red Bee Shrimp" angelegt.
 
eigentlich nicht ;-)

Hallo Vollprofis,
so wie ich mich erinnere erreichten die ersten brauchbaren Red Bee Grades dieses Jahr im April Deutschland. Und des weiteren wurden dabei Tiere von Freunden der Red Bee wie auch mir mit Begeisterung aufgenommen - oder wo kommen deine Red Bee Nachzuchten her Uwe?
Jedem Halter echter Red Bee dürfte inzwischen aufgefallen sein das die Red Bee und ihre Nachzucht so ihren eigenen Anspruch hat.
Es würde mich auch mal interessieren wer unter dem Profikreis hier schon seit über 1,5 Jahre Red Bees zieht (nicht Eier anguckt oder die Tiere) - geschweige einen neuen richtungsweisenden Grade eingeführt hat ?
Ich pflege meine Red Bees mit Begeisterung und beobachte sie gerne, habe mich aber für die weitere Selektion meines seit 1999 durch Auslese züchterisch vorangebrachten Crystal Red Stamm entschieden. Ich ziehe meine CRS durch reine Auslese und ohne Kreuzung von B&W oder Red Bees oder anderen Garnelenarten.
Sicherlich nicht solche Farben wie bei den Red Bees und ihren Grades, aber im durchschnittlichen Leitungswasser zu vermehren und auch ansprechend und ein Verlust ist immer schmerzvoll, aber saugt einem nicht die Hobbykasse leer.
Im übrigen sind rote Augenringe oder was da auch immer kein Gütemerkmal für Red Bees.

Viele Grüsse,
Björn
 
Hallo,

also ein erster wichtiger Unterpunkt in dem Projekt sollte neben der Systematik die Haltungsbedingungen(Als erster reinerbig Red Bee Züchter brauchen wir Deine Wasserwerte Uwe!!)sein.
Wie ich mittlereweile gehört habe "bauen" sich die Japaner ihr Wasser zum Teil aus vollkommen reinem und toten Wasser auf(mit speziellen Zusätzen!).
Wie man bei Kenoa sieht braucht man wohl trotz der Red Bee die CR nicht links liegen zu lassen.

Grüße Armin
 
Armin wrote:
Wie ich mittlereweile gehört habe "bauen" sich die Japaner ihr Wasser zum Teil aus vollkommen reinem und toten Wasser auf(mit speziellen Zusätzen!).


Hallo zusammen,

das mit dem Wasser ist ein interessanter Punkt, interessant wäre was Armin da genau gehört hat...
Ich habe so vor 3-5 Wochen mal zufällig nen Bericht im TV gesehen. (Irgendwann nachts auf einem der Nachrichten/Dokusender) Dort ging es um japanische Koi und Süßwassershrimps Zucht.

Leider wurden nicht viele Details verraten, jedoch stellen die Ihr Wasser wirklich selbst her.
Die Schritte waren ganz grob:
Mehrfache Osmose und Destilation um annähernd chemisch reines H2O zu erhalten. Keine Ionen mehr, keine Spuren natürlicher Aminosäurenbausteine, kein nichts...
Bis dahin nichts besonderes. Das pers. Zuchtgeheimnis geht jetzt aber wohl erst los. Nun wird das Wasser mit mit diverden Mittelchen wieder lebensfähig aufbereitet. Gewisse Spurenelemente..., Aminopeptide, Salze usw. Natürlich alles in "geheimen Mengen"

Ich denke dieses ist für den dt. Hobbyzüchter annähernd nicht zu schaffen.
Daher werden wohl die japanischen "höchst"Grades hier auch nur schwer zu erreichen sein.

Daher mein Vorschlag:
Bei dem Klassifizierungsaufbau auch die Wasserbedingungen mit berücksichtigen.
zB so:
Bis Grade xxx (Naturwasser)
Bis Gade xyz (Misch/Osmosewasser)
AB Grade zyx (provokativ: unnatürlich aufbereitetes Wasser)


Gruß
Thorsten
 
Hallo zusammen,
klar mache ich da auch mit, allein schon, um das Ganze etwas zu entwirren.

Keiner der Züchter/Händler, die ich bisher in Japan besucht habe, benutzt übrigens Osmosewasser. Richtig ist, dass sie "Mineralien-Steine" (Bentonit oder ähnliche), "Mineralien-Pulver" ("Mystery Powder") mit einbringen und spezielles Junggarnelenfutter sowie Erwachsenenfutter (Basis Meerestang) verfüttern. Probiere ich alles gerade aus. Aber ob das wirklich etwas bringt, muss man abwarten.

Kann mich in die weitere Diskussion heute nicht mehr besonders einbringen. Bin zur Endkorrektur beim Verlag und erst am späten Abend wieder zuhause.

Gruß
Friedrich
 
Hallo Thorsten,

das klingt echt japanisch. Das "Habitat" dieser Garnlen kann als etwas denaturiert bezeichnet werden. Hoffnung in Bezug auf die höheren Grades machen einem natürlich die Nachzuchten von Uwe. Vielleicht kann sich auch eine reine Bee über mehrere Generationen an andere Wassersituationen anpassen. Ich denke der Erfahrungsaustausch diesbezüglich wird immer interessanter.

Grüße Armin
 
Hallo Friedrich,
von diesen Produkten habe ich gehört und hier und da etwas in Fachzeitungen angeschaut (kann kein Japanisch lesen). Ich hoffe es ist dir möglich diese Mineralsteine anzubieten.
Ich vermute inzwischen das gerade die weissliche Farbe aber auch der intensive Kontrast der Tiere mit der Mineralzusammensetzung im Wasser ganz wesentlich zu tun hat.
Generell stellen gerade höhere Algen ein sehr interessantes Futter da. Nicht nur die über 75 Spurenelemente die Algen aufgrund ihrer Herkunft mitbringen, sondern auch als natürliche Resource während der Wachstumsphase, aber auch in der Verdauung scheinen diese niederen Pflanzen eine belebende Vitalquelle darzustellen.

Viele Grüsse,
Björn
 
Hallo,

ich ändere mal meine Meinung: Wir sollten das Projekt auch weiter offen behandeln. So können sich auch Leute einbringen, die vielleicht selber keine Erfahrungen gemacht, aber mit Links oder Ideenansätzen dienen können.
Auch weitere Züchter haben es so einfacher sich zu beteiligen.

Allerdings würde ich sagen, sollten wir diese Threads strenger moderieren und Beiträge welche nicht unmittelbar zum Thema passen in einen anderen Bereich verschieben.

Um das Ganze etwas zu organisieren eröffne ich gleich weitere Threads hier, wo die Einzelheiten diskutiert werden können.
Erstmal werden das folgende Threads werden:

Red Bee: Grades
Red Bee: Anatomie
Red Bee: Verhalten
Red Bee: Vermehrung

Das Red Bee soll nur darstellen, dass diese Threads hierzu gehören und sind so auch im Portal sofort zu erkennen.
 
Hallo;

da es hier vehement gefordert wird, hier noch mal ein kurzes Statement:
Ich habe meine ersten Red Bee (3 Tiere) im April von Björn Lörper aus Oldenburg erhalten.

Ich habe von 2 Tieren etwa 80 Jungtiere in der F1 gezogen und daraus 12 Tiere selektiert, die Grade S waren.

Diese habe ich miteinander als Zuchtgruppe angesetzt und habe jetzt einen Bestand von einer deutlich drei- aber noch nicht vierstelligen Anzahl an Red Bee. In diesem Bestand habe ich 11 Doppelhinomaru, also etwa 2% der Nachzucht zeigten dieses Merkmal. (Wer will kann es sich ja nun ausrechnen.)

Ganz nebenbei, verstehe ich Deinen Seitenhieb nicht Björn.

MfG aus Berlin Uwe Neumann
 
Hallo Uwe,
hier wird nix von mir vehement gefordert, davon distanziere ich mich zutiefst!
Deine Nachzuchterfolge hören sich ziemlich gut an, meine sind leider eher ein kleines Debakel. Irgendwie kommt meine Population nicht über eine Anzahl von 50 Tieren, eher deutlich weniger.
Davon mal abgesehen - bevor man sich in diesem Thema vertieft, es wäre schon interessant zu erfahren bei welchen Wasserparametern du deine Tiere so erfolgreich zur Nachzucht bringst und wie es mit der Aufzucht der Jungtiere so verlustfrei funktioniert.

Viele Grüsse,
Björn
 
Zurück
Oben