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Rechnen....

beladinon

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Garneleneier
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Hallo,

ich hab gerade mal aus Spaß weil ich in einem anderen (nicht Garnelenbecken) benutzten musste gerechnet...
Hab ich da richtig gerechnet?

eSHa 2000 behandlung und _tödliche_ Kupferdosis für Garnelen:

Garnelenhaus führt 0,02mg/l als toxisch für Garnelen/Wirbellose an.

Standartbehandlung von eSHa 2000 sind gesamt ~50 Tropfen (3 tagen - 25/12/12 Tropfen) auf 100 Liter wasser...
20 Tropfen = 1 ml.
1ml = 3,20 mg Kupfer

Komme ich nach der Behandlung auf 0,08 mg/l Kupfer und damit auf eine 4-Fach zu hohe Kupferdosis nach der Behandlung pro Liter Wasser.
 
Wenn währenddessen kein Wasser gewechselt wird ja, dann kommen 0,08mg/l zusammen.
 
Kupferhaltige Mittel sind ein Teufelszeug. Das Problem ist, das Kupfer reagiert im Aquarium sehr schnell mit den vorhandenen organischen Verbindungen (?), jedenfalls ist es schon nach wenigen Stunden nicht mehr messbar. Die für Schädlinge toxische Konzentration liegt ab 0,05 mg/l bis 0,1 mg/l, die muß man über mehrere Tage halten. In einem eingerichteten Becken habe ich das nicht hin bekommen, das Kupfer wurde zu schnell gebunden. Es ist deswegen aber nicht weg, sondern im Boden, im Mulm, im Filter und eigentlich im ganzen Becken verteilt. Erst jetzt hat es mir die Schnecken und die Garnelen gekillt, während der "Behandlung" nicht, ich vermute weil sie das Kupfer mit der Nahrung aufgenommen haben. Meine Behandlung mit dem Kupfermittel führte erst zum Erfolg als ich sie in einem leeren Glaskasten, mit lediglich Durchlüftung, durchführte. Das ganze Kupferzeugs ist, wegen dieser Kupferbindung in eingerichteten Becken nicht gut verwendbar, man kann keinen Pegel halten.
 
Wenn man Angst vor Kupfer oder Schwermetallen hat, kann man auch gleich düngen, dann wird das Kupfer von den Chelatoren gleich gebunden und ist erstmal unschädlich. Das Zeug landet natürlich über kurz oder lang im Filter und Boden und wird bei den normalen Reinigunsintervallen dann entfernt.
VG Monika
 
Wenn man Angst vor Kupfer oder Schwermetallen hat, kann man auch gleich düngen, dann wird das Kupfer von den Chelatoren gleich gebunden und ist erstmal unschädlich. Das Zeug landet natürlich über kurz oder lang im Filter und Boden und wird bei den normalen Reinigunsintervallen dann entfernt.
VG Monika
Würde bedeuten Eisenhaltige Düngung würde bei kupferhaltiger Medikation gegen wirken, also die Wirkung aufheben?
 
Darauf wetten würde ich nicht. Wahrscheinlich verändert sich die Chemie, weiß der Kuckuck was für Prozesse da so alles ablaufen. Zu sagen "die Chelatoren binden das Zeug und machen es unwirksam" wäre aber sicher zu kurz gesprungen. Es ist halt verdammt komplex, das Ganze...
 
der Kuckuck was für Prozesse da so alles ablaufen. Zu sagen "die Chelatoren binden das Zeug und machen es unwirksam" wäre aber sicher zu kurz gesprungen.
Und wenn nicht genug rausgewechselt wird geben die Chelatoren wieder frei. Es fragt sich eh, wie stark Chelatoren z.B. Dünger ab Herstellung oder Stoffe aus demfreien Wasser binden. Und wahrscheinlich nicht unter Kontrolle was sich absetzt.
Eben ...
Es ist halt verdammt komplex, das Ganze...
 
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