Algerich
GF-Mitglied
Guten Tag!
Eines meiner mittelfristigen Projekte betrifft die Planung eines westafrikanischen Garnelenbeckens. Hier möchte ich vor allem die Nigerianische Schwebegarnele (desmocaris trispinosa) halten. Ich kenne diese Tiere bislang nur aus einigen spärlichen Internetdarstellungen, aber die Idee einer Garnele mit Schwarmverhalten und Schwebetechnik finde ich sehr faszinierend.
Ich wäre Euch dankbar, wenn Ihr ir Eure Meinung zu einigen Überlegungen mitteilen wolltet, die ich in diesem Zusammenhang angestellt habe:
1. Damit das "Schweben" überhaupt zu sehen ist, wollte ich den Tieren ein 54-Liter-Becken in den "klassischen" Abmessungen 60x30x30 cm gönnen. Ich dachte an eine Anfangsgruppe von zehn oder zwölf Tieren. Ist das zu wenig?
2. Wenn ich es richtig sehe, müssen die Tiere nicht zur Nahrungsaufnahme "schweben", so dass sich bei der Ernährung mit konvetnionellem Futter keine Probleme ergeben sollten. Unterliege ich hier einem Irrtum?
3. Ich würde das Becken thematisch gern im Raum Westafrika ansiedeln, nachdem die Tiere schon daher stammen. Für die Bepflanzung hieße das z. B. auf die kleine Cognacpflanze und die allfälligen Anubias abzustellen. Kennt jemand ein westafrikanisches Moos, das ich den Garnelen anbieten könnte? Gibt es weitere Befpflanzungsvorschläge, z. B. Farne oder Schwimmpflanzen?
4. Zum Thema "Bodengrund" denke ich, dass sich die Schwebegarnelen auf schwarzem Kies am besten zur Geltung bringen sollten. Gibt es bessere Varianten?
5. Ich denke, dass sich Fische als Mitbewohner kaum anbieten dürften, wenn die Garnelen unbeeinträchtigt schweben sollen und vielleicht beginnen mögen, sich zu vermehren, oder hat jemand einen geeigneten Vorschlag aus der afrikanischen Region?
6. Im Interesse der Hygiene etc. sollte ich auf Schnecken wohl nicht verzichten. Normalerweise vertrauen ich konventionell auf Indische Turmdeckelschnecken. Gibt es hier sinnvolle Alternativen, vorzugsweise aus Afrika?
7. Der wohl problematischste Punkt: da meine Familie die Aufstellung eines weiteren Aquariums nicht mit Freude sieht, plane ich das Becken in meinem Büro aufzustellen. Das Problem ist jedoch, dass der Zugang zu Wasserhähnen dort nicht ganz einfach ist: auf der Etage befindet sich nur eine kleine Küchenspüle; die Toiletten liegen ein Stockwerk tiefer und eine dauerhaft geeignete Möglichkeit, Eimer zu befüllen, gibt es dort auch nicht.
Ich wollte deswegen meine schon immer gehegte Neugier für ein Altwasserprojekt beleben, also hoffen, nach der Einlaufphase, die ich irgendwie überbrücken muss, im wesentlichen ohne Wasserwechsel auszukommen. Das verlangt natürlich unbedingt, den Wasserverlust durch Verdunstung nur mit destilliertem Wasser auszugleichen, damit die Härte nicht ins Unermessliche steigt. Welche weiteren Beobachtungen muss ich vornehemn, um festzustellen, ob mein Wasser noch verträglich ist, oder doch ein Wasserwechsel durchgeführt werden muss? Insbesondere: welche Anforderungen stellt das Projekt an meinen Filter?
8. Was habe ich sonst übersehen, bzw. sollte ich bedenken?
Beste Grüße!
Algerich
Eines meiner mittelfristigen Projekte betrifft die Planung eines westafrikanischen Garnelenbeckens. Hier möchte ich vor allem die Nigerianische Schwebegarnele (desmocaris trispinosa) halten. Ich kenne diese Tiere bislang nur aus einigen spärlichen Internetdarstellungen, aber die Idee einer Garnele mit Schwarmverhalten und Schwebetechnik finde ich sehr faszinierend.
Ich wäre Euch dankbar, wenn Ihr ir Eure Meinung zu einigen Überlegungen mitteilen wolltet, die ich in diesem Zusammenhang angestellt habe:
1. Damit das "Schweben" überhaupt zu sehen ist, wollte ich den Tieren ein 54-Liter-Becken in den "klassischen" Abmessungen 60x30x30 cm gönnen. Ich dachte an eine Anfangsgruppe von zehn oder zwölf Tieren. Ist das zu wenig?
2. Wenn ich es richtig sehe, müssen die Tiere nicht zur Nahrungsaufnahme "schweben", so dass sich bei der Ernährung mit konvetnionellem Futter keine Probleme ergeben sollten. Unterliege ich hier einem Irrtum?
3. Ich würde das Becken thematisch gern im Raum Westafrika ansiedeln, nachdem die Tiere schon daher stammen. Für die Bepflanzung hieße das z. B. auf die kleine Cognacpflanze und die allfälligen Anubias abzustellen. Kennt jemand ein westafrikanisches Moos, das ich den Garnelen anbieten könnte? Gibt es weitere Befpflanzungsvorschläge, z. B. Farne oder Schwimmpflanzen?
4. Zum Thema "Bodengrund" denke ich, dass sich die Schwebegarnelen auf schwarzem Kies am besten zur Geltung bringen sollten. Gibt es bessere Varianten?
5. Ich denke, dass sich Fische als Mitbewohner kaum anbieten dürften, wenn die Garnelen unbeeinträchtigt schweben sollen und vielleicht beginnen mögen, sich zu vermehren, oder hat jemand einen geeigneten Vorschlag aus der afrikanischen Region?
6. Im Interesse der Hygiene etc. sollte ich auf Schnecken wohl nicht verzichten. Normalerweise vertrauen ich konventionell auf Indische Turmdeckelschnecken. Gibt es hier sinnvolle Alternativen, vorzugsweise aus Afrika?
7. Der wohl problematischste Punkt: da meine Familie die Aufstellung eines weiteren Aquariums nicht mit Freude sieht, plane ich das Becken in meinem Büro aufzustellen. Das Problem ist jedoch, dass der Zugang zu Wasserhähnen dort nicht ganz einfach ist: auf der Etage befindet sich nur eine kleine Küchenspüle; die Toiletten liegen ein Stockwerk tiefer und eine dauerhaft geeignete Möglichkeit, Eimer zu befüllen, gibt es dort auch nicht.
Ich wollte deswegen meine schon immer gehegte Neugier für ein Altwasserprojekt beleben, also hoffen, nach der Einlaufphase, die ich irgendwie überbrücken muss, im wesentlichen ohne Wasserwechsel auszukommen. Das verlangt natürlich unbedingt, den Wasserverlust durch Verdunstung nur mit destilliertem Wasser auszugleichen, damit die Härte nicht ins Unermessliche steigt. Welche weiteren Beobachtungen muss ich vornehemn, um festzustellen, ob mein Wasser noch verträglich ist, oder doch ein Wasserwechsel durchgeführt werden muss? Insbesondere: welche Anforderungen stellt das Projekt an meinen Filter?
8. Was habe ich sonst übersehen, bzw. sollte ich bedenken?
Beste Grüße!
Algerich


