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Pflanzen werden schwach und blass

BeyondTHEgrave

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Hi Leute , muss nochmal stören ;)
Mein Aquarium läuft ca, seit 7 Tagen , aber irgendwie sehen meine Pflanzen(Bodendecker )nicht gut aus .
Sie werden dünn und blass und gehen ein .
Beim Wasserwechsel benutze ich ein wenig Aquasafe .
Düngen mache ich immer nach dem Wasserwechsel mit Tropica Spezial Feritlizer.
Wasserwerte kann ich leider nicht sagen da ich noch kein Test habe .
Unten ist ein Bild von mein LW - Wasserwerten
Co2 müsste stimmen , da der Diffusor Grün ist .
Licht ist 6h an .

Hoffe Ihr könnt mir helfen ;)
 

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Mein Aquarium läuft ca, seit 7 Tagen , aber irgendwie sehen meine Pflanzen(Bodendecker )nicht gut aus .
Warte mal 14-21 Tage bis die Pflanzen angewachsen sind.
Pflanzen müssen erst einmal Wurzeln und Symbiosen mit diversen Bakterien eingehen.
Schneller geht das mit Plant-Start-Produkten. Z.B. JBL Plant Start.
So kommen die nötigen Bakterien sofort an die Wurzeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für wurzelnde Pflanzen sind Bodenstarter ganz gut.
Ich verwende wenn ich bei Kunden scape immer das jbl plant start.
Das ist ein Pulver was man einstreuen kann. Das klappt sehr gut und die Pflanzen legen sofort los.
Von Dennerle gibt's so Sticks. Die sind ganz praktisch um sie im Nachhinein einzubringen.
Mit Dünger hat das nichts zu tun. Es geht eher darum die passenden Bakterien für die Pflanzen an deren Wurzeln zu bringen. Die Bakterien gehen eine Symbiose mit den Pflanzenwurzeln ein. Sie versorgen die Pflanze mit Nährstoffen und die Pflanzen versorgen über das Substrat den Bodengrund mit Sauerstoff.
 
Dankeschön dan werde ich mir Sowas mal besorgen;)
 
Das hatten sie leider nicht . Die haben mir die powertaps von Dennerle empfohlen. Sind die gut ?
Sonst muss ich mal wo anders schauen.
 
Hallo,

ich gebe meine 2 Cent auch einmal dazu:

"Hier fehlen mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Nährstoffe oder sonst etwas, sondern Geduld und ein wenig Hintergrundwissen beim Aquarienbesitzer."

Warum schreibe ich das so pointiert? Ganz einfach, in meinen Jahren im GF und anderen Foren konnte ich immer wieder beobachten, dass die meisten Anfänger noch nicht realisiert haben, dass Aquarien aufgrund natürlicher und biologischer Prozesse funktionieren, die wir als Aquaristiker nicht auf das Komma genau beeinflussen können.
Nichts , aber auch gar nichts kann daran etwas ändern. Auch wirklich beschleunigen kann man diese Prozesse nicht. Man kann sie vielleicht ein wenig fördern, muss ihnen einfach Zeit lassen sich zu entwickeln.

Das betrifft jeden Teil des Mini-Ökosystems Aquarium. Angefangen bei der Entwicklung funktionierende Abbaukreisläufe, über das Anwachsen der Pflanzen (genau das muss hier erstmal passieren und benötigt einfach seine Zeit), bis hin zum Eingewöhnen der Tiere, die nach dem Einsetzen meisten immernoch ein paar Wochen brauchen um 100% anzukommen.

Ich habe keine Ahnung woran es liegt, aber die meisten Einsteiger versuchen ihr Aquarium mit der Kontrollfreak-Methode wie einen Atomreaktor zu betreiben, wollen an jeder Stellschraube drehen und hauen für die sog. "Must-haves" einen Haufen Geld sinnlos raus. Hinterher gibts dann einen Kiste, mit verwaistem und sinnlos angeschafften Zubehör, weil bei den meisten sich dann irgendwann die Erkenntnis durchsetzt, dass man viele Dinge (entgegen der vollmundigen Werbung) eben doch nicht braucht. Diese Erkenntnis benötig aber auch wiederum Zeit und steht damit in direktem Konflikt zum jeweiligen Vorrat an Geduld.:drool5:

Warum die Kontrollfreak-Methode regelmäßig scheitert ist auch ganz einfach zu erklären, denn auch wenn die Leute gerne an jeder Stellschraube drehen wollen um alles "perfekt" hinzubekommen, haben sie doch immer folgende Probleme

1. Aufgrund ihrer Unerfahrenheit (ist bei Anfängern eben einfach so) wissen sie eigentlich gar nicht, woran sie da drehen, weil im Regelfall Wissen und Erfahrung fehlen.
2. Damit einher geht immer auch die Unkenntnis dessen, was eigentlich "perfekt" ist. Der Zustand "perfekt", wenn es ihn denn überhaupt so gibt, ist nämlich für jedes Aquarium ein anderer. Das hängt immer von den Rahmenbedingungen ab. Das fängt doch schon bei den Wasserwerten an: Reine Pflanzenaquarien werden teilweise mit sehr hohen Nährstoffkonzentrationen gefahren und haben ein dazu passendes Setup. Sind Tiere anwesend, so muss schon ein Kompromiss gefunden werden, der allen Bewohnern ein auskommen ermöglicht. Das reine Garnelenzuchtbecken mit ein wenig Moos und sonst so gut wie nix, benötigt fast keine Nährstoffzugabe für die Pflanzen, denn das Moos braucht nicht viel und die Tiere benötigen nunmal keine Pflanzennährstoffe. Also kann man sie (in diesem Fall!) auch getrost weglassen.


Mach dir einfach mal bewusst, was gerade in deinem Aquarium vor sich geht und ob du (wirklich ehrlich mit sich selbst sein) realistisch in der Lage wärst zielgerichtet Einfluss zu nehmen. Ich sage es gleich vorweg, ich wäre und bin das nicht. Meine Aquarien machen das selbst, wenn ich ihnen die Basisversorgung zur Verfügung stelle. Sie brauchen nur ein wenig Zeit sich einzupendeln.

Schauen wir uns die Sache aus Sicht der Pflanzen einfach mal an:

DIe Pflanzen wurden in einer Gärtnerei gezogen, vielleicht sogar emers, wurden dann aus den Anzuchtbecken herausgenommen und an einen Händler weiterverkauft. Der Händler hat nun sein Verkaufs- oder vielleicht auch Zwischenlagerbecken, wo die Bedingungen anders sind, als im Anzuchtbecken der Gärtnerei. Die Folge davon ist, dass die Pflanzen beginnen sich zu adaptieren. Jetzt wird die Pflanze von dir gekauft und in dein Aquarium eingepflanzt. Vielleicht waren die Pflanzen auch noch nicht fertig sich an die Bedingungen beim Händler anzupassen. Man kann auch sicher sein, dass die Pflanzen beim Einpflanzen ins Becken Vereltzungen davongetragen haben, denn beim Abzupfen des Kultursubstrats gehen immer feine Wurzeln kaputt, auch beim Einbuddeln in den Bodengrund kommt es zu Verletzungen. Vielleicht noch das eine oder andere abgeknickte oder auch abgezupfte Blatt und schon hat die Pflanze neben dem Anwachsen noch die Aufgabe ihre Verletzungen zu heilen.

Es ist also völlig unrealistisch nach solch einer kurzen Laufzeit des Aquariums von tollem Pflanzenwuchs auszugehen. Folglich ist es zum jetzigen Zeitpunkt auch unsinnig da herumoptimieren zu wollen. Das Becken läuft gerade mal die 2. Woche und das auch bei einer reduzierten Beleuchtungsdauer von 6 Stunden am Tag.
Gerade Bodendecker sind auf Licht angewiesen. Wenn ich deinen anderen Thread noch richtig in Erinnerung habe, so hast du über dem 30L Nanowürfel die 11w Nanolight drüber. Das ist nicht gerade die Sonne für einen Bodendecker, wo das Licht erstmal durch 30cm Wasser muss. Also wird der ganze Anwachsvorgang nochmals verlangsamt.

Meiner Meinung nach macht daher folgendes Vorgehen Sinn:

die Beleuchtungsdauer mal langsam 10 Stunden täglich annähern, gerne auch mit einer Pause dazwischen, und dann abwarten wie sich die Pflanzen entwickeln. Normal düngen, damit kein Nährstoffmangel vorliegt und gut ist es. Erst wenn man sicher sein kann, dass die Anpassungs- und Anwachsphase der Pflanzen abgeschlossen ist, kann man auch auf die Suche nach Mangelerscheinung etc. gehen. Jetzt wird man nie wissen, ob da wirklich ein Problem vorliegt oder ob die Pflanzen erst noch anwachsen müssen.

Ich halte Letzteres für deutlich wahrscheinlicher. Deswegen macht es auch gar keinen Sinn jetzt irgendwelche Mittelchen ins Becken kippen zu wollen.

VG vom Himalaya
Yeti
 
Dankeschön :) dan werde ich nix kaufen und erstmal abwarten. Hatte nur Angst das sie mir eingehen und ich den Bodendecker nochmal neu Pflanzen muss . Den ca 10% der stengelchen sind eingegangen.
Aber ich warte jetzt erstmal ab .
 
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