Get your Shrimp here

Pflanzen aus heimischen Gewässern???

MarkusH86

GF-Mitglied
Mitglied seit
15. Apr 2011
Beiträge
37
Bewertungen
0
Punkte
0
Garneleneier
5.768
Guten Abend zusammen :)

Hat jemand von euch schonmal Pflanzen aus heimischen gewässern mit genommen und ins AQ gesetzt. Wasserpest wächst ja bei uns auch und ist ja eher ne Plage als nützlich, zumindestens bei uns am Baggersee. Kann man solche Pflanzen ohne bedenken ins AQ setzen???

gruß Markus
 
Hi Markus

Die meisten Pflanzen einheimischer Gewässer wachsen unter Aquarienlicht nicht zufriedenstellend oder gar nicht.

MfG.
Wolfgang
 
mmh verstehe, also ist es keine gute Idee so nen Büschel Wasserpest aus dem Baggersee mitzunehmen.
 
Hi ich hab mal etwas quellmoos aus nem fluss mitgenommen und einige wochen in Quarantäne in nem Becher beobachtet bevor ich es ins aq getan hab!

Gruzz Chris
 
Habe in einem anderen Forum mal von einem gelesen, der halt Algen aus den bächen mitgenommen hat. Der Kerl hat sich ein aussergewöhnliches aber ziemlich nettes Becken daraus gestaltet aber wirklich nur Algen keine anderen Pflanzen. Naja ich dachte mir wenn ich mir dort Wasserpest besorge muss ich keine angst haben, das es voll mit Kupfer ist und bräuchte es nicht mehr großartig wässern. Dann könnte ich es direkt einsetzen. Hehe und wenns nix kost noch besser ;)
 
Hi,

bei uns in der Umgebung wächst ne menge Hornkraut, das hält sich im Aquarium absolut problemlos.
 
Hallo,
hatte mal ne Zeit Armleuchteralgen vom Teich ins Aq gesetzt.
Wuchsen auch problemlos, sehen ähnlich aus wie Najas.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/cf/CharaFragilis.jpg
Pfennigkraut aus dem Garten wächst auch.
Gibt schon Pflanzen die hierzulande rumstehen und auch im AQ halten, muß man halt ausprobieren & gucken.

das es voll mit Kupfer ist und bräuchte es nicht mehr großartig wässern
Dafür gibt es In Vitro Pflanzen, die man direkt einsetzen kann..
Pflanzen aus Teich und Gewässer können Parasiten haben, in Quarantäne müssen die (auch).
 
Moin-moin!

Also prinzipiell kann man sich mit Pflanzen (fast) immer irgendwelche blinde Passagiere einfangen, die man vielleicht nicht so wirklich im Becken haben möchte.
Bei irgendwelchen Pflanzen aus dem Entenkacke-Tümpel von Nebenan hätte ich da tendenziell die meisten Bedenken und würde die Pflanzen erst recht erst mal in Quarantäne stellen.

Bye-bye
BaerBalu
 
Du kannst die da alles mögliche mit ins Becken schleppen z.b. Liebellenlarven......
 
Hallo,
mal davon abgesehen daß es verboten ist, heimische Wassertiere- und ich glaube auch -pflanzen- den Gewässern zu entnehmen, ist es vor allem problematisch, weil die Kaltwasserpflanzen bei den oftmals hohen Temperaturen im Aq eingehen können. Man kann sich, je nach Tierbesatz im Ursprungsgewässer Krankheiten, wie z.B. die Krebspest, aber auch Ichthyo, Hydra, Planarien und ähnliche Feinheiten einschleppen. Ich hab's früher auch mal gemacht, aber erst nach gründlicher Desinfektion mit Alaun eingesetzt. Mein Tip: sein lassen!
 
Ich habe mal etwas Wasserpest aus einem Baggersee mitgenommen, und es in ein kleines Becken ohne Technik gesetzt. Das hat aber gar nicht funktioniert. Aber von wegen Plage: Die Wassrpest ist nicht mal angewurzelt und wurde mit der Zeit immer brauner und brauner. Pflanzen aus einem Aquarium, die ich zeitgleich eingesetzt hatte, wuchsen.
 
Ich habe mal etwas Wasserpest aus einem Baggersee mitgenommen, und es in ein kleines Becken ohne Technik gesetzt. Das hat aber gar nicht funktioniert. Aber von wegen Plage: Die Wassrpest ist nicht mal angewurzelt und wurde mit der Zeit immer brauner und brauner. Pflanzen aus einem Aquarium, die ich zeitgleich eingesetzt hatte, wuchsen.

Wie oben von mir schon erwähnt: die Wasserpest ist eine Kaltwasserpflanze, die höhere Temperaturen schlecht oder gar nicht verträgt.
 
Ich hatte als Kind mal einen Stängel Wasserpest aus dem Baggersee in einer Glas-Colaflasche...Das ging recht lange gut, das Zeug ist gewachsen. Irgendwann habe ich dann vergessen, Wasser nachzufüllen, da faulte es logischer Weise. Aber wenn ich das hier so lese, ist es ja schon witzig, dass das funktioniert hat.
@diko: Die meisten Garnelenbecken sind doch Kaltwasserbecken, und auch nicht unbedingt stark beleuchtet, da müssten die Pflanzen ja eigentlich klarkommen?
 
@diko: Die meisten Garnelenbecken laufen zw. 23-24 Grad --> also Warmwasserbecken ;-)
 
@diko: Die meisten Garnelenbecken sind doch Kaltwasserbecken, und auch nicht unbedingt stark beleuchtet, da müssten die Pflanzen ja eigentlich klarkommen?

Kaltwasserbecken, mit z.B. einheimischen Fischen und Pflanzen, werden typischerweise bei 15°C bis max. 20°C (im Sommer) betrieben. Temperaturen um 20°C sollen nur temporär auftreten und es ist daher der untere Wert anzustreben. Becken mit 15°C können im Sommer nur durch Kühlung erhalten werden, haben auch den Nachteil, daß sie bei Zimmertemperaturen "schwitzen", d.h., außen läuft die Brühe an den Scheiben herunter. ;)
Ergo ist ein Garnelenbecken, im Winter mit 19°C betrieben, kein Kaltwasserbecken, unsere gepflegten Garnelen kommen ja alle aus tropischen/subtropischen Regionen.
 
Zurück
Oben