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Osmose Anlagen Beratung gesucht

rongos

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Hallo alle zusammen,

ich hab mich jetzt durch die x Osmose Anlagen Themen durchgekämpft und brauche trotzdem noch Hilfe.

Ich benötige pro Woche so 50l Osmosewasser, daher will ich mir so eine Anlage anschaffen. Welche Anlage erfüllt die folgenden Anforderungen am besten?

- gutes Preis Leistungsverhältnis
- keine oder sehr wenig Wartung
- wenig Abwasser
- leichte Anschlussmöglichkeit (ich wohn in einer Wohnung mit normalen Wasserhähnen und habe keinen Gardena Anschluss. Geht das dann überhaupt?)


oder ist ein VE besser für mich geeignet? bitte um eure hilfe!

vielen dank! lg flo
 
hi,
also ich habe die anschaffung meines VE nie bereut! allerdings war da etwas vitamin b mit im spiel, d.h. ich hab ihn zu einem super preis bekommen und kann ihn auch zum regenerieren da wieder hinbringen. und säure und lauge nehm ich mir im geschäft mit (arbeite in der apotheke). bekomm das also auch etwas günstiger als normal.

wäre mit einer osmoseanlage wesentlich ungünstiger dran gewesen, allein schon wegen dem vielen restwasser, da unser leitungsdruck nicht so hoch ist, und das wasser sehr kalt aus der leitung kommt.
 
Wenn ich bei so einer Osmoseanlage stehn hab, dass sie 100l pro tag schafft. muss ich sie dann für die 100l den ganzen tag durchgehend laufen lassen?

wie oft muss ich die membrane tauschen?
 
Hallo,

bezüglich Beratung und Kauf von Osmoseanlagen bist du bei Jörg Gottwald sicher am besten aufgehoben.
Das ist seine Homepage: http://www.der-wasseraufbereiter.de/
Schreib ihn einfach mal an.
 
Wenn ich bei so einer Osmoseanlage stehn hab, dass sie 100l pro tag schafft. muss ich sie dann für die 100l den ganzen tag durchgehend laufen lassen?
Ei jo, was soll sonst "100 l am Tag" heißen? Die macht keine Mittagspause...
 
ja klar, die svchafft bei optimalen bedingungen (ausreichend druck, ausreichende wassertemperatur) die 100 liter am tag. je nachdem wie stark deine bedingungen abweichen, schafft sie auch weniger...und restwasser hast du auch, und nicht wenig!
 
Also ich hab mir jetzt nochmal echt viele geräte angesehen und mir sehr viele infos zu dem thema durchgelesen und bin für mich zu dem schluss gekommen, dass ich mir eine torfkanone bauen werde.

ich bin einfach nicht bereit hunderte liter wasser wegzuschütten (eine alternative verwendung habe ich leider nicht). Irgendwie erscheint mir das eine riesen verschwendung...

die torfkanone ist zwar sicher etwas umständlicher, weil die wasserwerte schwanken, aber es geht schneller und ich hab kein abwasser.
 
Hallo,

"keine oder wenig Wartung" und "wenig Abwasser"
sind zwei Parameter, die sicherlich gegeneinander
arbeiten.

Die Arbeitsweise einer Osmoseanlage sollte klar sein:
Man drückt mit Hilfe des Leitungsdrucks und einem
nachgeschalteten Durchflußbegrenzer normales
Leitungswasser durch eine Membran. Die Membran
hat die Eigenschaft nur kleine Atome und Moleküle
durchzulassen. Dadurch behält man auf der einen
Seite der Membran den großatomigen bzw. groß-
moleküligen Müll, der als Restwasser ausgeschwemmt
wird, und auf der anderen Seite das relativ reine
Osmosewasser.

Auf der Membran setzen sich dabei einige Stoffe
(z.B. Kalk) fest, die die Membran verstopfen. Diese
müssen entweder mit viel Abwasser oder während
der Wartung weggespült werden.

Die Wartung selbst wird meist über ein Extraventil oder
durch das Entfernen des Durchflußbegrenzers ausgelöst.

Meine Dennerle-Osmose-Anlage hat einen 3/4"-Schraub-
anschluß, der auch bei Waschmaschinen vorkommt.
Ich habe an meine Anlage noch einen Adapter auf
1/2"-Schraubanschluß geschraubt, damit ich die Anlage
in der Dusche betreiben kann. Macht sich mit dem
Rest- oder Abwasser besser.

Generell haben Osmose-Anlagen wegenüber Vollentsalzern
den Vorteil, daß sie ökologisch die Natur weniger belasten.

Gruß
Sven :)
 
wieso belastet ein VE die natur???
wegen der säure und der lauge?
schütt die beiden mal zusammen, was kommt raus?
HCl + NaOH --> NaCl + H²O
(NaCl = Kochsalz)
wo ist das problem?

und bei der osmoseanlage soviel restwasser einfach ungenutzt den abfluss runter lassen ist auch nicht gerade toll.
 
ok heut vormittag hab ich mal den baumarkt gestürmt:

abwasserrohr 1m -- 3,50
verschluss fürs rohr --1,50
torf 150l -- 9,00
trichter -- 1,50

macht gesamt 15,50 euro. für 100l bee taugliches wasser brauche ich ca 0,75l torf also sollt das einige zeit reichen.

grad vorhin hab ich einen kurzen testlauf gestartet und die werte die das wasser am ende hat sind: ph 5 gh 0 kh 0 also mit ein bissl leitungswasser verschnitten perfektes wasser!
 
und bei der osmoseanlage soviel restwasser einfach ungenutzt den abfluss runter lassen ist auch nicht gerade toll.

Was soll denn daran nicht toll sein?
Gerade das wassersparende Verhalten beschert uns doch die hohen Wasser- und Abwasserkosten. Es ist nämlich nicht das Wasser an sich, was so teuer ist sondern die Logistik, sprich Transport und vor allem Abtransport. Gerade durch den sparsamen Wasserverbrauch werden die Kanäle und Rohre marode, da teilweise nicht mehr alles direkt weggeschwemmt wird und das Kanalsystem stark angreift.
 
es bleibt ja jedem selbst überlassen wie er das ganze löst. für mich ist wasser einfach etwas wertvolles und irgendwie widerstrebt es mir soviel wasser einfach wegzuschütten. hätte ich einen garten mit hausbrunnen oder könnte das abwasser sinnvoll nutzen wäre das etwas anderes! mal davon abgesehen dauert es mir bei den günstigen anlagen einfach zu lange.

sicher stimmt es das unser wassersparwahn für die zunehmende verschlammung unserer kanalisation mit verantwortlich ist, aber trotzdem ist mir das verhältnis reinwasser zu abwasser einfach zu schlecht.
 
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