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Neuer Garnelenfan, Neuer Cube!

Mivimice

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06. Sep 2010
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Garneleneier
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Hallo alle zusammen!

Ich bin neu hier und ebenfalls im Umgang mit Garnelen. Ich bin aber dermaßen von diesen Tierchen fasziniert, dass ich mir ein 30 L Cube zugelegt habe!

Es ist noch nicht am Einfahren, da ich noch nicht recht weiß, wie ich ihn einrichten werde. Es soll ja auch möglichst Artgerecht und schön aussehen! Aber gut, das ist nicht meine heutige Frage!

Ich habe im Vorfeld natürlich schon viel gelesen und auch die Garnelenfibel besorgt. Hier kommt nun meine Frage:
Sobald die Einfahrzeit abgelaufen ist, und man seine neuen Bewohner bekommen hat, sollte man sie ja langsam an das neue Wasser gewöhnen. Bis jetzt alles klar. Jezt kommt´s aber: Soll ich das Wasser, das ich für die Gewöhnung der Garnelen aus dem Becken genommen habe, wieder ins Becken hinein tun, oder doch lieber frisches, aufbereitetes Wasser nehmen?
Bitte nicht lachen, ich möchte so wenig wie möglich falsch machen! Mir liegt sehr viel daran, die Kleinen gut zu versorgen. :-))))

Danke im Voraus für eure Antworten!!!
schöne Grüße
 
hallo (hierkönntedeinnamestehen),

Erstmal herzlich willkommen!
Schön, daß Du Dich im Voraus informieren willst und auch tust :)

Hab die Garnelenfibel nicht zur Hand, aber gebe Dir gern ein paar kurze Tipps zum EInfahren: Das Einfahren ist in erster Linie dazu gedacht die Abbaukette von Aubfällen bis zum Nitrat aufzubauen. Das dauert in der Regel zwischen 4 und 7 Wochen.
Ich würde erst danach Garnelen einsetzen.
Was Du unterstützend in der Einfahrphase machen kannst ist zB Schnecken einsetzen. Aber bitte keine Renn- oder Geweihschnecken, da diese sich hauptsächlich von Algenaufwuchs ernähren und in einem frischen Aquarium jämmerlich verhungern würden.

Nun zu Deiner Frage: So blöd ist die Frage garnicht.
Um das Risiko zu verringern sich Plagegeister und / oder Krankheiten ins Aquarium zu holen schüttet man das Wasser normalerweise weg.
Auch ist das Transportwasser häufig stark belastet (viele Tiere ein bis zwei Tage (wenn man Tiere zugeschickt bekommt) auf engstem Raum in wenig Wasser), so daß man sein Aquariumwasser unnötig verschlechtern würde.
 
Hallo und welcome!
Beim "eingewöhnen" der Nelen viel Zeit nehmen. Schau dass Du langsam immer wieder (so alle 15 -20 min) einen "Schluck" (ich nehm immer 2-3 Esslöffel) aus dem Aquarum in den Transportbeutel tust. Das machst Du so lange bis du ein Wasserverhältnis von ca 3:1 (Aquarienwasser zu Transportwasser) hast. Aber wie gesagt - Geduld ist angesagt - das kann dann schon mal so 3 Stunden dauern. Wenn Du das im Transportbeutel machst, dann am besten Ursprungswasserstand kurz anzeichnen.
Danach kannst dann nen Kescher an die Tüte halten und das Wasser mit den Nelen langsam auskippen und die Nelen im Kescher auffangen und dann gleich umsetzen.

Wenn Dir das mit der Tüte zu kompliziert ist dann musst die Nelen eben vorsichtig in eine größere Schale oder in einen Eimer geben. Ich finde nur pers. dass da dann das rausfangen etwas schwerer ist.
 
Danke für die Tipps!!! Ich bin gespannt, wie ich mit dem Rauskeschern zurecht komme! Die sind ja so winzig!!! :-))

Ich habe schon oft gelesen, dass eine Einfahrzeit von 2 Wochen ausreichen würde. Aber im Anfängerleitfaden hier im Forum habe ich gelesen, dass man die Pflanzen sowieso 2 Wochen wässern und mit Sprudelwasser spülen sollte, um die Plagegeister los zu werden! Ich glaube, das werde ich tun! Dann fängt ja eh erst die richtige Einfahrphase an! Also noch mal 2 Wochen!!!! Insgesamt 4 Wochen für die Pflanzen und 2 Wochen für die Wasseraufbereitung. Ist das ok? Oder sollte ich lieber 3 Wochen für die Aufbereitung planen? Die Pflanzen sind ja dann wirklich sauber!
 
Ich zitiere mich dazu nochmal selber:
Das Einfahren ist in erster Linie dazu gedacht die Abbaukette von Aubfällen bis zum Nitrat aufzubauen. Das dauert in der Regel zwischen 4 und 7 Wochen.

Bevor Deine Abfälle nicht in folgender Rihenfolge abgebaut werden ist Dein Aquarium alles, aber nicht eingefahren ;(
Abfall, Kot, sonstige Ausscheidungen > Ammonium > Nitrit > Nitrat Damit die Bakterien für diese Abbaukette bilden können braucht es eine Grundbelastung (deshalb die Schnecken) und Zeit. Nitrtiabbauende Bakterien können sich erst Bilden wenn auch Nitrit vorhanden ist, das ist aber erst da wenn Ammonium verdaut werden kann.

Beschleunigen könnte man das Ganze durch animpfen mit Filterbakterien aus einem laufenden Becken oder guten Bakterienkulturen, die es im Zoofachhandel gibt.

Beim Einfahren ist es halt nicht damit getan die Pflanzen zu wässern und das Aquarium zu fluten.
Um zu sehen wann Dein Cube eingefahren ist (zumindest frisch eingefahren) muß man den Nitritpeak mitbekommen. Erst wenn kein Nitrit mehr nachzuweisen ist (nachdem man es nachweisen konnte) sind die Bakterienkulturen bereit den Kampf mit den Garnelenexkrementen aufzunehmen.
Das mit den 2 Wochen kann gutgehen, muß aber nicht. Das schlimmste ist dann, wenn die Threads kommen: Hilfe, alle meine Garnelen sterben nach 3 Wochen.

Oberste Tugend eines Aquarianers ist Geduld, Geduld und Geduld.
Oder wie in einem anderen Thread die Tage stand: "Cool bleiben!"
 
Alles klar! Also doch so lange, wie nötig! :-))
Hab das mit dem Abbauen gut kapiert. Aber es klingt alles wahnsinnig kompliziert!
Kann ich anstatt der Schnecken auch etwas Futter reintun? Mein Mann ist halt doch etwas skeptisch, ob wir dann nicht zu viele Schnecken haben!

Klar sind wir gespannt und etwas ungeduldig. Wer ist es nicht, wenn man erstmal diese niedlichen Tierchen in Natura erlebt hat!!!
Aber eins steht nun mal an oberster Priorität: Sie sollen es ja gut haben und nicht sterben!
Ich habe hier im Forum gelesen, dass das Bodensubstrat von ....nerle für Pflanzen den Garnelen schaden soll. Stimmt das?

Danke noch mal fürs Antworten!! :-)
 
Moin,

wenn Du deine Tiere an Dein Aquawasser gewöhnen möchtest, kannst Du Dir auch einen Luftschlauch mit einem kleinen Ventil besorgen und so das Wasser langsam in das Transportwasser tröpfeln. Das aber wie oben schon beschrieben sehr langsam...

Gruß,

Dennis
 
Ich hab in allen Becken Schnecken.
Die kümmern sich prima um Liegengebliebenes und sind ein prima Indikator für die Futtermenge.
Explodiert die Schneckenpopulation füttert man zuviel.
Ich habe in keinem Becken eine Schneckenplage wo ich sie nicht herausfordere durch absichtliches vielfüttern.
 
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