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Neocaridina Arten und Soil

terraoe

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18. Jun 2015
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Garneleneier
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Guten Morgen,

zwei 25l Becken befinden sich bei mir momentan in der Einlaufphase. In beiden sollen Neocaridina Arten gepflegt (und im bestem Falle vermehrt) werden.

Ich habe beide Becken mit einem Soil von JBL ausgestattet, da mein Leitungswasser extrem hart ist.

Jetzt weiss ich, dass Neo's egtl. keinen Soil benötigen.

Die Frage ist jetzt meinerseits, ob denn etwas massiv dagegenspricht.

Der GH-Wert beträgt aktuell 11 und der PH-Wert liegt bei 7,5.

Danke für Eure Hilfe!
 
Hallo,

bei mir kamen die Neos immer mit jedem Wasser gut aus. Gh 11 und Ph 7,5 sind auf jeden Fall kein Problem.
 
Habe jetzt den Edit-Button nicht gefunden, ich halte auch Red Fire auf Soil und die Entwickeln sich prächtig, färben sich sogar besser durch, auf dem dunklen Soil, als in dem Becken mit hellem Sand.
 
Hallo,
Ich habe beide Becken mit einem Soil von JBL ausgestattet, da mein Leitungswasser extrem hart ist.
Ich denke das Problem hierbei wird eher sein, dass der Soil dann ziemlich schnell seine "Wirkung" verliert.
Außerdem schwanken dann die Wasserwerte bei jedem Wasserwechsel ziemlich stark.

LG Eva
 
deswegen ist der Plan, viele kleine WW zu machen, an Stelle von weniger Großen.
Damit sollten die Werte stabil bleiben.

Die Wirkung des Soils wird (glaube ich jedenfalls) ja nicht von jetzt auf gleich komplett nachlassen, sondern langsam , aber stetig . Da die Tiere diesen langsamen Prozess mitmachen und sich dementsprechend langsam daran gewöhnen, sehe ich bei robusten neocaridina arten nicht so das problem.

Oder sehe ich da irgendetwas falsch?
 
Auch die Schwankungen bei größeren Wasserwechseln sollte sich ja in Grenzen halt, kurzes Beispiel: Bei mir GH 20 und KH10, nehmen wir mal an das Soil spaltet die ganze KH auf(was es bei mir nicht schafft). Dann haben wir irgendwann, GH 10 und KH 0 dann kommt ein 50% Wasserwechsel und daraus ergibt sich eine GH15 und KH5. Das sind Veränderungen die die Tiere, meiner Meinung nach nicht stören. Auch der PH sollte nicht stark schwanken, da das Wasser bei dir ja auch mit irgendwas bei 7,5 aus der Leitung kommt, nehme ich an.
Wenn das Soil irgendwann mal seiner Wirkung verliert, dann ist das auch nicht weiter wild, weil die Tier auch GH größer als 20 ganz gut vertragen und sich auch vermehren.
 
so in etwa war auch mein Gedankenspiel. Danke für deine ausführliche Erklärung!
 
Hallo,


Das sind Veränderungen die die Tiere, meiner Meinung nach nicht stören.

Wenn den Tieren Schwankungen von 10°dH nicht schaden, wozu dann überhaupt Soil? Häufig wird das Thema Härte hier im Forum aufgegriffen und ich will nicht sagen das Garnelen so empfindlich auf Härteunterschiede reagieren wie oft angenommen, allerdings stellt eine Schwankung von 10°dH schon eine massive Schwankung dar. Die Gesundheit der Tiere ist unter so drastisch schwankenden Wasserparametern meiner Meinung nach nicht garantiert. Man muss ja auch sehen dass der PH-Wert sich mit der KH ebenfalls massiv verändern kann. Wenn die KH von 10°dH auf 0°dH fällt und der PH vorher bei 7,5 lag, so wird er danach bei ca. 6,5 liegen. Der PH-Wert ist für viele chemischen Vorgänge im Aquarium eine Gleichgewichtskonstante. Ich will damit nicht sagen dass die Garnelen sofort tot umfallen, aber zu sagen das es ihnen nicht schaden kann ist da denke ich genauso gewagt.

Jetzt weiss ich, dass Neo's egtl. keinen Soil benötigen.

Ich behaupte einfach mal das es keine Garnelen gibt die Soil benötigen.

LG,
Joel
 
Hallo,




Wenn den Tieren Schwankungen von 10°dH nicht schaden, wozu dann überhaupt Soil? Häufig wird das Thema Härte hier im Forum aufgegriffen und ich will nicht sagen das Garnelen so empfindlich auf Härteunterschiede reagieren wie oft angenommen, allerdings stellt eine Schwankung von 10°dH schon eine massive Schwankung dar. Die Gesundheit der Tiere ist unter so drastisch schwankenden Wasserparametern meiner Meinung nach nicht garantiert. Man muss ja auch sehen dass der PH-Wert sich mit der KH ebenfalls massiv verändern kann. Wenn die KH von 10°dH auf 0°dH fällt und der PH vorher bei 7,5 lag, so wird er danach bei ca. 6,5 liegen. Der PH-Wert ist für viele chemischen Vorgänge im Aquarium eine Gleichgewichtskonstante. Ich will damit nicht sagen dass die Garnelen sofort tot umfallen, aber zu sagen das es ihnen nicht schaden kann ist da denke ich genauso gewagt.



Ich behaupte einfach mal das es keine Garnelen gibt die Soil benötigen.

LG,
Joel

Wie kommst du auf eine Schwankung von 10GH ? In Sven's Beispiel besteht eine Differenz von 5 GH .
Und dies auch nur bei einem fiktiven WW von 50%
 
Und dies auch nur bei einem fiktiven WW von 50%
WW von 50% sind durchaus realistisch. Mache ich ja auch selbst so.

In Sven's Ausführungen war von einer Änderung der KH von 10 auf 0 und dann wieder auf 5 die Rede. Mit dem Zusatz "Das schadet den Tieren nicht". Ich will damit nicht die Meinung anderer der meinen unterordnen, sondern lediglich meine Meinung ebenfalls kundtun. Ich bin der Ansicht das eine solche Schwankung durchaus schaden kann. Vorallem wenn sie regelmässig stattfinden. Wenn du deinen WW so gestaltest, dass du die Werte langsam anpasst dann trifft das obige Szenario selbstverständlich nicht auf dich zu.

Grüße,
Joel
 
Hi Joel

Ich denke nicht, dass ein kurzfristiger Anstieg von Kh 5 einer gesunden Red Fire etwas ausmacht, es gibt aber auch Neocaridinas die schon sehr empfindlich sind und deshalb war meine Aussage vielleicht doch ein wenig zu allgemein. Gerade bei Hochzuchten unter den Neos sind auch Stämme die empfindlich reagieren wie Hochzuchtcaridinas aber es gibt auch Caridinas die mit Wasserschwankungen so, wie ich sie als Beispiel genannt habe, gut zurechtkommen. Hatte selber schon Bienengarnelen und Tibees bei denen das der Fall war.
Und ich stimme mit dir überein, ich glaube auch nicht, dass es Garnelen gibt die Soil brauchen, bei mir Sitzen sie nur auf Soil weil ich den Bodengrund schön finde.
 
Ich finde es sehr unsinnig bei hartem Leitungswasser Soil zu benutzen ... der Sinn erschliesst sich mir einfach nicht.
 
Gerade bei Hochzuchten unter den Neos sind auch Stämme die empfindlich reagieren wie Hochzuchtcaridinas aber es gibt auch Caridinas die mit Wasserschwankungen so, wie ich sie als Beispiel genannt habe, gut zurechtkommen.

Genau so ist es! Jeder Stamm ist anders. Daher finde ich es auch nicht so gut das Neo's als Anfängertiere verschrien sind während Bienen als ach so empfindlich dargestellt werden. Beides stimmt nämlich nicht wirklich. Deswegen bin ich auch der Meinung das die Wasserwerte des Züchters viel ausschlaggebender sind als die Werte, welche als "Idealwerte" auf diversen Informationsseiten angepriesen werden. Die Tiere passen sich über hunderte von Generationen ihrem Umfeld an. Auch wenn ich zwei Red Fire Stämme nebeneinander halte, so kann der eine sehr empfindlich und der andere topfit sein. Aber das ist jetzt ein anderes Thema. Ich will hier ja auch keinen Belehren. Wenn ich vor möglichen Folgen von stark schwankenden Wasserwerten erzähle dann meine ich das nur gut.

Grüße,
Joel
 
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