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Mein Leitwert

emphaser

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Hallo an alle!

Ich habe mir soeben ein LW-Messgerät zugelegt und nach dem Eichen mal mein AQ-Wasser getestet.
In meinem Aquarium mit den Taiwanmischlingen habe ich einen LW von 400. Was der Leitwert aussagt, weiß ich. Aber wie kann ich den LW optimal einstellen für meine Mischlinge? Wie ich das bisher verstanden habe müsste ich den LW nach unten drücken um gute Werte zu bekommen.


Mfg Mathes
 
Hi,
hab auch seit kurzen so ein schönes Gerät.
Bei meinen Bees hab ich einen Leitwert von ca 220, mein Leitungswasser hat 520, Osmose hat 65, habs auf 175 verschnitten und ab ins Becken.
Ein Leitwert zwischen 200-300 ist für dich, meiner Meinung nach, erstrebenswert.
Wenn du natürlich Wasseraufbereiter oder andere Substanzen ins Becken kippst, ändert er sich dadurch aus.
Welchen Wert hat denn dein Wasser aus der Leitung?

mfg
Kilson
 
Hallo Mathes,
jeder hat eine andere Einstellung zum Thema optimal. Ich halte meine Bees bei einem Leitwert von ca. 250. Meine Mischlinge kommen aus einem Leitwert von über 600. Auch wenn es von der Züchterin nicht so beabsichtigt war, stellt sich da doch die Frage was optimal ist.
Wie geht es deinen Tieren?
 
Den Tiere geht es augenscheinlich gut. Keine Ausfälle. Kein apathisches herumsitzen. Aber leider auch kein Nachwuchs bisher.


Mfg Mathes
 
Ab und an tragende Tiere habe ich. Aber Jungtiere lassen sich nicht blicken. Was auch an meinem hohen pH-Wert liegen kann. Der mit 7-7,5 zu hoch ist. Durch den Anschluss einer Bio-CO2 Anlage wird er aber jetzt gesenkt.

Mein Leitungswasser hat einen LW von 485!

Das VE-Wasser aus der Apotheke meiner Mutter erwartungsgemäß 0!


Mfg Mathes
 
Ich würde nicht alles auf einmal machen. Wenn der pH-Wert unter 7 ist und die kleinen weiterhin nicht groß werden, würde ich überlegen was ich als nächstes mache. Nicht alles auf einmal ändern. Mit CO2 habe ich keine Erfahrung, ich arbeite mit Torfgranulat und Schwarztorfsoden.
 
Nein ich mache auch nicht alles aufeinmal. Bio-CO2 läuft seit genau einem Tag. Morgen oder übermorgen sollte sich der pH-Wert gesenkt und eingependelt haben. Dann werde ich erstmal abwarten. Und nach 2-3 Wochen würde die nächste Maßnahme folgen.
Ich wechsel immer ca. 8-10 Liter Wasser alle 10-14 Tage soll ich mein Wechselwasser schon soweit mischen um den Leitwert langsam zu senken? Immer ein wenig mehr in Richtung nach unten?


Mfg Mathes
 
Hi,
noch ein Tipp meiner Seits,
Ich benutze ShrimpSoil seit 3 Monaten, die erfolge sind wahnsinn
Die Werte sind so ideal, da kreuzt sich fast ne Schnecke mit ne Bee
 
Ich benutze Waterplant Soil. Welches ja fast dieselben Eigenschaften wie Shrimp Soil bieten sollte. Leider senkt sich mein pH-Wert nur minimal. Dafür sind GH und KH in einem sehr guten Bereich.


Mfg Mathes
 
Moin Mathes,

ich kann Dir zu keiner Art von aktivem Boden etwas sagen - also auch nicht, ob und wie er Änderungen zuläßt. Zur Leitfähigkeit: Alle meine C. cf. cantonensis-Variationen sitzen bei mir bei LF 300-350, und bei einem mir sehr lieb gewonnenen Züchter auch - auch "marginale" Änderungen auf LF 400µS/cm zeigen keine Änderungen. Und wie ich hier mehrfach schrieb, hat sich ein Stamm zwei Jahre lang bei LF ~700µS/cm (am Ende 900µS/cm) gehalten und noch vermehrt - natürlich ist die Vermehrungsrate bei 350µS/cm jetzt wieder höher ...

Ich persönlich halte das sklavische Schielen auf die LF für nicht angebracht. Da der osmotische Druck anscheinend eher stärker bei der Eientwicklung eine Rolle spielt und mit Sicherheit nicht jede Eihülle gleich aufgebaut ist, gibt es als These mit Sicherheit auch hier eine Art Darwinismus, der die Entwicklung jener Eier bei höheren LF-Werten begünstigen könnte, die bei niedrigeren abgestorben wären (und umgekehrt). Anders wären die unterschiedlichen Beobachtungen hinsichtlich Schlupf und LF kaum zu erklären. Wenn Du also nicht primär Züchter bist (mit einer handvoll Moos im Becken und gut), würde mich die LF, solange relativ nah am ionenarmen Wasser, nicht stören.

Aber: Ob sich ein Stamm vermehrt oder nicht, ist in meinen Augen hinsichtlich Leitfähigkeit sekundär zu beurteilen - Ich behaupte, dass etwas anderes dann nicht stimmt.

Bezugnehmend auf Dein anderes Thema: Wenn Du Angst hast, Dünger würde Deine LF zu stark erhöhen, senke langsam die LF Deines aufzubereitenden (aufzudüngenden) Wassers - also stärker verschneiden. Evtl. fehlen nicht nur Deinen Pflanzen ein paar Spurenelemente, sondern auch Deinen Tieren - die bringst Du aber ja jetzt mit dem Dünger ein.

Also bitte nicht Doppel-Moppeln - wenn, dann ein Parameter langsam ändern und erstmal abwarten - nie alles gleichzeitig.
 
So werde ich es auch Handhaben. Ich werde bei meinen zukünftigen Wasserwechseln. VE-Wasser mit Torfwasser und Leitungswasser mischen. Den Leitwert messen und ihn an ca. 300 annähern.
Düngen werde ich die nächste Zeit mit ProFito und werde regelmäßig Fe und PO4 Messen. Die Werte werde ich aber hier kundtun.
Hört sich das vernünftig an?

Hier nochmal 2 Fragen.

1. Wenn VE-Wasser offen steht bzw. belüftet wird steigt ja der pH-Wert. Gilt das auch für den Leitwert?
2. Soll ich einmal wöchentlich düngen, wie es angegeben ist oder täglich kleinere Mengen?!

Mfg Mathes
 
Hoi Mathes,

zu 1. Nach aller Theorie, aus der Hüfte geschossen: Nein (Stichwort "Kalkgleichgewicht").
zu 2. Ich würde keine Stoßdüngung machen, rechne Dir die Tagesmenge um, und gib sie alle zwei oder drei Tage zu, sollte langen.

Zu Deiner Anfangserwähnung:
Klingt erstmal OK, wenn Du bisher auch so verfahren hast. Messe aber nicht sklavisch rum, einmal vorm TWW reicht hinsichtlich Fe & PO4 ... Bedenke immer die Meßfehler ... ;)
 
Sollte ich nicht lieber einige Zeit nach dem WW PO4 und Fr messen? Weil durch das Wechselwasser, welches ja auch zu einem Teil aus Leitungswasser besteht. Wiederum PO4 und Eisen ins Becken gelangen?
 
Kannst Du machen, klar, aber wofür? Solltest Du die Ausgangswerte Deines Leitungswassers kennen oder erfragen, kannst Du den Verschnitt mit VE-Wasser berechnen, und das Torfwasser vernachlässigen. Dann entspr. aufdüngen (bzgl. PO4 - um Fe würde ich mir keinen Kopf machen) - Torfwasser würde ich einfach in der Rechnung vernachlässigen. Mal Mut zur Schätzung an den Tag legen ... ;)
 
Wie kann ich das denn genau berechnen? Brauche ich die genauen werte des Leitungswassers oder reicht der Leitwort zur Berechnung?
 
Hoi Mathes,

nö, lass mal die Leitfähigkeit aussen vor ... Du brauchst den Wert des Leitungswassers, dann nimmst Du den entsprechenden Wert des VE-Wassers als Null an, einfacher Dreisatz entsprechend Deines Mischungsverhältnisses und ab dafür.
 
Welchen wert des Leitungswassers meinst du denn? Den pH-Wert? Weil VE Wasser nimmt ja mit der Zeit einen wert von 7 an. Und wenn ich VE und Leitungswasser mische werde ich den pH-wert ja nicht auf.einen gewünschten wert kri3gen.
 
Nein, Du warst doch auf Phosphat und Eisen aus ... pH ist logarithmisch, andere Baustelle ...

Reden wir jetzt aneinander vorbei? Du hattest doch bzgl. Messung von PO4 und Fe beim Aufbereiten gefragt - ich fragte "Wofür", da man dies ausrechnen kann, wenn man den Wert von VE als Null sieht und Torfwasser auch nicht berücksichtigt.
 
Ja da haben wir aneinander vorbei geredet. Mir geht es in erster Linie um eine pH Senkung im Becken. Und bei diesem neuen Beckenwasser mit optimal pH: um die 6 KH 0 und GH 5 und leitwert Ca.300-350 würde ich gern Fe und PO4 für meine Pflanzen anpassen.
 
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