Mein Garnelensammelthread

[Mowa]

Hei, nee, viel Wasserwelchsel nützt garnix wenn das Leitungswasser die perfekte Mischung an Nährstoffen enthält, die Pinselalgen mögen. Als ich umgezogen bin, hatte ich da massive Probleme damit, die 5 Jahre vorher mit weichem Leitungswasser absolut null.
Unser Leitungswasser ist/war damals perfekt für Pinselalgen, wie man auch in den Aquarienläden hier in der Stadt sieht und spätestens von dort kriegt man sie dann auch mit Tieren und Pflanzen eingepackt.
Ich habe damals mit Dennerle System Düngung angefangen. Das hat nicht den versprochenen Effekt gebracht. Erst als ich dann im grünen Brett von Dennerle (Supportmailingliste mit Bernd Kaufmann) war, ist der Groschen gefallen. Ich habe angefangen Leitungs und Regenwasser 1:1 zu mischen und das war es..seitdem hab ich kein Problem mehr damit. Boa, was ein Shitstorm damals, wegen dem Regenwasser...Alle wollten nurnoch Osmoseanlagen und machten mich nieder, das ich meine Tiere vergifte mit dem ach so bösen sauren Regenwasser. Das mache ich jetzt seit über 30 Jahren und deswegen ist noch kein Tier gestorben, im Gegenteil, man vermehrt sich munter vor sich hin und die Becken sind grüne Pflanzenhöllen.
Man muß halt schauen, wo man wohnt und wie die Luftverschmutzung dort ist. Das ist aber ohnehin viel besser geworden, im Vergleich zu damals, als es noch verbleites Benzin und viel Kohle und Ölheizungen gab, und auf den Feldern munter giftiges Zeug gespritzt wurde.
VG Monika

 

[Katzenfische]

nee, viel Wasserwelchsel nützt garnix wenn das Leitungswasser die perfekte Mischung an Nährstoffen enthält, die Pinselalgen mögen.

Man muß halt schauen, wo man wohnt und wie

... das Wasser dort ist. Mein hartes Wasser stört weniger bei der Pinselalgenförderung. Vielleicht waren es bei Dir andere Stoffe, z.B. Nitrat.
Auch bei meiner Freundin sind die Pinselalgen durch häufigere Wasserwechsel mit hartem Voralpenlandwasser zurück gegangen. Und die mischt das Wasser gar nicht.

 

[Nonsequitur]

Am Leitungswasser kann's bei mir eigentlich nicht liegen, ich verwende in den reinen Garnelenbecken nur aufgesalzenes Osmosewasser. Vielmehr stelle ich fest, dass ich Pinselalgen immer in genau den Aquarien habe, in denen sich Hölzer / Wurzeln befinden - im holzfreien Neo-Cube ist kein Pinsel zu sehen. Und da wechsel ich weniger Wasser als im verpinselten Bienenbecken.

Ist mir aber auch egal jetzt, denn eben ist meine fetteste Bienengarnele an der Frontscheibe lang spaziert und hat mir grade so viel von ihrem Bauch gezeigt, dass ich sehen konnte, wie sie dort Eier befächelte Meine erste Bieneneiertante! Ich hoffe, dass alles klappt und bald Minibienen herumwuseln.

Liebe Grüße, Nadine

 

[Mowa]

Die Daumen sind gedrückt...ganz fest...
VG Monika

 

[Nonsequitur]

Ich hatte heute Glück und konnte Fotos vom eiertragenden Bienchen machen:

(ist beidesmal dieselbe Garnele, sieht nur wegen des Kamerawinkels etwas unterschiedlich aus)

Bonus-Bienen:

Wie vererben sich eigentlich die Bänder bei den Bienen - gibt es Chancen, dass der Bienennachwuchs mehr geringelt ist (wie die Garnelen auf dem letzten Bild) und nicht, so wie die Mutter, einen komplett weißen Bauch hat?

Liebe Grüße, Nadine

 

[cheraxfan]

Wie vererben sich eigentlich die Bänder bei den Bienen - gibt es Chancen, dass der Bienennachwuchs mehr geringelt ist (wie die Garnelen auf dem letzten Bild) und nicht, so wie die Mutter, einen komplett weißen Bauch hat?

Es gibt keinen Erbfaktor wie z.B. rot, mit dem man arbeiten könnte. Wie groß der Farbanteil (nicht weiß) ist wird aber schon vererbt, wenn Du also auf Ringelsocken selektierst wird sich der Anteil der Ringelsocken unter den Nachkommen erhöhen, einen reinen Stamm guter Ringelsocken gibt es trotzdem nicht. In 5 Jahren (war nicht sehr konsequent) habe ich aus PRL durch Selektion Ringelsocken gemacht, der geringelte Anteil lag dann schon bei 90%, davon waren aber nur 30% halbwegs sauber geringelt, der Rest hatte halt irgendwelche Streifen/Bänder, die nicht sauber abgegrenzt waren. Dann kam 2024, jetzt gibt es sie nicht mehr.