ShrimpRoy
ehem. RoyBear
Hallo Shrimpjunkies 
Ich habe mir ja vor geraumer Zeit mit Wildfängen große Probleme eingehandelt und immer wieder kam es zu größeren Ausfällen, die sich zwar kurzzeitig reduzierten, aber immer dann wenn man dachte man ist über den Berg, traf es ein anderes Becken.
Es stellte sich dann heraus, dass es Bakterien waren, die für die hohe Sterblichkeit verantwortlich waren. Immer traf es besonders eiertragende Weibchen und keine kleinen Garnelen kamen mehr durch. Am Anfang betraf es einzelne Garnelen und dann auch mal fast komplette Bestände. Nun stehe ich wieder da, wo ich einmal im April diesen Jahres angefangen habe. Die halbherzigen Behandlungen konnten aber immer noch nicht verhindern, dass auch weiter keine kleinen Garnelen mehr durchkamen und dass es besonders die nun tragenden Weibchen der ersten Nachzuchtgeneration traf.
Ich erhöhte die Durchflussrate erheblich, damit die Bakterien gezwungen waren, sich den Antagonisten im BioFilter zu stellen und mehr Durchfluss durch den UV-Sterilisator zu bekommen.
Die komplette Anlage traute ich mich im laufenden System nicht zu sterilisieren, da es die Filterbiologie komplett zerstören würde. Als es nun sogar Bestände betraf, die bisher noch nie Probleme bereitet hatten, wie Sakuras, RF und Rote Tiger beschloss ich nun doch eine komplette Sterilisierung der Anlage in Angriff zu nehmen.
Ich behandelte die Anlage mit Desamar (Benzoxoniumchlorid) und um auf Nummer sicher zu gehen mit einer 5 fachen Dosis. Die Garnelenverträglichkeit hatte ich ja zuvor schon getestet.
Desamar ist eine Mittel für die Salmonideneierdesinfektion. Es beseitigt zuverlässig Pilze, Bakterien und Viren die sich an den Eioberflächen befinden. Weiterhin wird dieses Mittel in der Aquakultur verwendet.
Wie erwartet war der BioFilter am nächsten Tag tot und Ammonium/Ammoniak stieg astronomisch hoch. Die Nitrifikation im Biofilter ersetzte ich dann durch einen Oxidator mit 2 Katalysatorsteinchen für einen 3000 Liter Teich. Am Abend war das Ammonium wieder soweit runter, dass es nicht mehr nachzuweisen war. Zusätzlich wird noch über Nacht Ozon eingeleitet.
Nun stelle ich eine Aktivität und eine Fressgier fest, wie ich sie noch nie bei meinen Garnelen feststellen konnte.
Ich habe mich lange zurückgehalten und nur wenigen Leuten berichtet. Aber ich will es nun einer breiten Gemeinde mitteilen, da viele Todesfälle, die hier in letzter Zeit berichtet wurden, nach meinem Gefühl eher auf Bakterienkrankheiten zurückzuführen sind als die elend langen oberflächlich geführten Diskussionen über Wasserchemie.
Nun hoffe ich, dass nicht die Fruchtbarkeit gelitten hat und dass es nun endlich wieder aufwärts geht. Ich könnte ein paar positive Erlebnisse sehr gut gebrauchen
.
Ich werde weiter berichten.

Ich habe mir ja vor geraumer Zeit mit Wildfängen große Probleme eingehandelt und immer wieder kam es zu größeren Ausfällen, die sich zwar kurzzeitig reduzierten, aber immer dann wenn man dachte man ist über den Berg, traf es ein anderes Becken.
Es stellte sich dann heraus, dass es Bakterien waren, die für die hohe Sterblichkeit verantwortlich waren. Immer traf es besonders eiertragende Weibchen und keine kleinen Garnelen kamen mehr durch. Am Anfang betraf es einzelne Garnelen und dann auch mal fast komplette Bestände. Nun stehe ich wieder da, wo ich einmal im April diesen Jahres angefangen habe. Die halbherzigen Behandlungen konnten aber immer noch nicht verhindern, dass auch weiter keine kleinen Garnelen mehr durchkamen und dass es besonders die nun tragenden Weibchen der ersten Nachzuchtgeneration traf.
Ich erhöhte die Durchflussrate erheblich, damit die Bakterien gezwungen waren, sich den Antagonisten im BioFilter zu stellen und mehr Durchfluss durch den UV-Sterilisator zu bekommen.
Die komplette Anlage traute ich mich im laufenden System nicht zu sterilisieren, da es die Filterbiologie komplett zerstören würde. Als es nun sogar Bestände betraf, die bisher noch nie Probleme bereitet hatten, wie Sakuras, RF und Rote Tiger beschloss ich nun doch eine komplette Sterilisierung der Anlage in Angriff zu nehmen.
Ich behandelte die Anlage mit Desamar (Benzoxoniumchlorid) und um auf Nummer sicher zu gehen mit einer 5 fachen Dosis. Die Garnelenverträglichkeit hatte ich ja zuvor schon getestet.
Desamar ist eine Mittel für die Salmonideneierdesinfektion. Es beseitigt zuverlässig Pilze, Bakterien und Viren die sich an den Eioberflächen befinden. Weiterhin wird dieses Mittel in der Aquakultur verwendet.
Wie erwartet war der BioFilter am nächsten Tag tot und Ammonium/Ammoniak stieg astronomisch hoch. Die Nitrifikation im Biofilter ersetzte ich dann durch einen Oxidator mit 2 Katalysatorsteinchen für einen 3000 Liter Teich. Am Abend war das Ammonium wieder soweit runter, dass es nicht mehr nachzuweisen war. Zusätzlich wird noch über Nacht Ozon eingeleitet.
Nun stelle ich eine Aktivität und eine Fressgier fest, wie ich sie noch nie bei meinen Garnelen feststellen konnte.
Ich habe mich lange zurückgehalten und nur wenigen Leuten berichtet. Aber ich will es nun einer breiten Gemeinde mitteilen, da viele Todesfälle, die hier in letzter Zeit berichtet wurden, nach meinem Gefühl eher auf Bakterienkrankheiten zurückzuführen sind als die elend langen oberflächlich geführten Diskussionen über Wasserchemie.
Nun hoffe ich, dass nicht die Fruchtbarkeit gelitten hat und dass es nun endlich wieder aufwärts geht. Ich könnte ein paar positive Erlebnisse sehr gut gebrauchen

Ich werde weiter berichten.