madt
GF-Mitglied
Hallo,
wenn die Libellenlarven im Aquarium weiter gepflegt werden sollte bedacht werden, dass irgendwann eine Libelle daraus schlüpft. So bei mir geschehen: eine Libellula quadrimaculata ist im vorletzten Winter geschlüpft und war damit natürlich einige Monate zu früh dran um draußen jagen zu können. Außerdem war das Tier nicht richtig entwickelt. Was soll also mit den Libellen geschehen? Man könnte natürlich Mücken und Stubenfliegen züchten, ein Zimmer mit Rohrkolben bepflanzen und unter Wasser setzen und so dem Tier ein angenehmes Habitat bieten... . Aber mal Spaß bei Seite; meiner Meinung nach haben die Tiere keine akzeptable Zukunft in Aquarium und Wohnung des normalen Aquarianers.
Seitdem ich alle Einrichtungsgegenstände vor dem Einbringen in ein Aquarium bei 220°C Backe und Pflanzen stets eine Zeit gesondert halte und beobachte, habe ich keine Probleme mehr mit ungewolltem Besatz.
wenn die Libellenlarven im Aquarium weiter gepflegt werden sollte bedacht werden, dass irgendwann eine Libelle daraus schlüpft. So bei mir geschehen: eine Libellula quadrimaculata ist im vorletzten Winter geschlüpft und war damit natürlich einige Monate zu früh dran um draußen jagen zu können. Außerdem war das Tier nicht richtig entwickelt. Was soll also mit den Libellen geschehen? Man könnte natürlich Mücken und Stubenfliegen züchten, ein Zimmer mit Rohrkolben bepflanzen und unter Wasser setzen und so dem Tier ein angenehmes Habitat bieten... . Aber mal Spaß bei Seite; meiner Meinung nach haben die Tiere keine akzeptable Zukunft in Aquarium und Wohnung des normalen Aquarianers.
Seitdem ich alle Einrichtungsgegenstände vor dem Einbringen in ein Aquarium bei 220°C Backe und Pflanzen stets eine Zeit gesondert halte und beobachte, habe ich keine Probleme mehr mit ungewolltem Besatz.



Wirte und Krankheitserreger verändern sich laufend gemeinsam. Das geht so: Eine Population (oder auch eine Art) hat eine bestimmte genetische Ausstattung. Sagen wir, einer von zehn hat eine genetische Ausstattung, die sein Immunsystem gegenüber dem Virus besonders stark machen. Da gibt es eine Menge Faktoren, deshalb ist es stark vereinfacht, MHC, T-Zell-Rezeptoren, damit kann man 600-seitige Bücher füllen. Aber zurück zu unserer Population: Jetzt steckt sich die Population mit dem Virus an, einer von zehn kommt durch und hat wieder Nachkommen, die die Gene für seine tolle Immunantwort erben. Wenn jemand von denen nun krank wird, dann vielleicht nur noch leicht oder gar nicht. Natürlich verändert sich auch das Virus laufend zufällig durch Mutation (vereinfacht gesagt). Und natürlich sind nun die Viren im Vorteil, die sich besser durch die Abwehr mogeln können! Jetzt taucht plötzlich bei jemandem ein Virus auf, dessen Oberflächenmoleküle z.B. etwas anders sind, als bei anderen. Das kann nun z.B. leichter in die Zelle eindringen, und die Krankheit bricht jetzt doch wieder aus. Vielleicht aber nicht mehr sooo gravierend, nur wenige mit einer schwächeren Antwort sterben oder haben weniger Nachkommen, weil sie den ganzen Sommer über mit der Eichhorngrippe rumlaufen und niemand sich mit ihnen paaren will. 
