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Krebs-Post

Wanderduene

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Guten Abend allerseits,

evtl möchte ich demnächst meine P. clarkii verschicken. Leider steht nirgends eine Anleitung oder ich hab sie nicht gefunden. (Passiert mir leider öfter *g*)
Kleine Tiere kann man offenbar in Wasserflaschen aus PET verschicken. Aber meine Tiere sind 15 cm groß... :@ Mal davon abgesehen, dass sie nicht einmal in so eine Flasche hineinpassen, können sie sich da auch nicht drehen und wenden. Habe unsere damals in einer Plastik-Box (in der vorher Kartoffel-Salat war) abgeholt. Das könnte also gehen. Aber wie groß müsste die für einen 15 cm langen Krebs sein?
Und vor allem: Wasser rein oder nicht, und vor allem in welchem Verhältnis zur Luft?
Zubinden und mit einer Tüte sichern - klar.
Auspolstern - auch klar.
Aber das Ganze drum herum :o
Vor allen Dingen: Brauchen sie während des Versandes was zu fressen? Oder füttert man sie voher ordentlich? Oder gar nicht, weil sie sonst das Wasser mit ihren Exkrementen belasten (aber Krebse sollen da ja robust sein...)? Brauchen sie etwas zum Festhalten wie Garnelen?
Wisst ihr meine erste Frage noch? -Ich auch nicht, sind zuviele...tut mir Leid. :@
Kurz:
Ich brauch eine Bedinungsanleitung zum Versenden von größeren Krebsen. Könnte mir jemand behilflich sein? ^^

Gute Nacht Greetz Talli
 
Hallo,

ich verwende für das Versenden größerer Krebse stabile Zierfischtüten.
Meine sind aus relativ dickem Plastik - dicker als die normalen Tüten aus dem Fachhandel - da passiert auch nichts - kein Durchstechen oder ähnliches.
Die Tüte fülle ich zu etwa einem Viertel mit Wasser. Dann die Luft fangen ( nicht aufpusten ) und die Tüte drehen, bis der Beutel richtig prall ist.
Gummi drum. Das Ganze dann umgekehrt also mit Gummi voran in eine zweite Tüte - besser ist das.
Natürlich jeden Krebs einzeln. Krebse brauchen nicht unbedingt was zum Festhalten, besser ist es aber.
Während des Versandes brauchen die Krebse nichts zu fressen - im Gegenteil, Futter verdirbt entweder das Wasser oder die Krebse fressen es und bringen dann auch mehr Unrat ins Wasser. Pflanzen verbrauchen im Dunklem Sauerstoff - also auch nicht tun.

Die Tüten gut mit Zeitung umwickeln und in einen stabilen Karton. Bei den derzeitigen Temperaturen sollte bei clarkii bereits keine weitere Isolierung nötig sein, aber sicherheitshalber würde ich Styropor verwende. Ein Heatpack ist bei den Krebsen nicht mehr nötig.
 
Hi Christian,

danke für den Fahrplan. Der klingt sogar für Bewegungslegastheniker (upps, geoutet :@ ) ausfühbar.
Wo bekomme ich denn diese Tüten her? Sind die als "extra stark" bezeichnet?

Greetz Talli
 
Hallo Talli,

da fängt das Problem an. Ich habe meine über einen Hersteller bezogen. Der versendet aber erst ab 1000 Stk. - Is ma watt hasse watt, wie wir hier sagen.
 
Hallo,
besorg Dir vielleicht in so einem Restpostenmarkt "Billig-Tupperware-Schüsseln" :) Ich denke du weisst was ich meine.

Mit dichtschließendem Deckel und ab die Post, die 1 EUR Aufpreis kann man ja vielleicht vereinbaren.....


Ich finde Tüten zu "heiß" bei Krebsen, habe aber selbst noch keine Erfahrung damit da ich keine Krebse halte. Wer weiß was dem Tierchen in der Dunkelheit einfällt.



René
 
Hi René,

Wer weiß was dem Tierchen in der Dunkelheit einfällt.
Denen traue ich alles zu! :@

So gesehen trägt eine Plastikbox zu einem besseren Gefühl in der Magengegend des Absenders bei, aber hier stellt sich dann ja wieder die Frage des Wassers im Verhältnis zur Luft oder ob die Tiere während des Versendens lieber die Kiemen nutzen oder atmosphärische Luft atmen, denn viel geht ja nicht rein in so eine Dubbabox (ich weiß übrigens, was du meinst :) )

Aber man muss ja auch wirtschaftlich sein, was den Versand betrifft. Denke, dass man beide Varianten mal statistisch erfassen sollte. ;)

Greetz Talli
 
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