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Krankheit oder Haltungsfehler?

orinoco

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Garneleneier
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Hallo zusammen,
Ich bin langsam am verzweifeln.
Mit meinen Garnelen stimmt irgend was nicht und ich komme einfach nicht dahinter, was die Ursache sein könnte,
Wasserwerte sind soweit in Ordnung. Wasserwechsel findet jede Woche ca. 50% satt.Keine neuen Pflanzen etc. Temp. bei ca. 23°C. PH 7,2 KH7.
Seit ca. 5 Wochen habe ich einen neuen Besatz drin. 10 CR Japanstamm und 4 Cylon-Garnelen. Mittlerweile sind es 6 CR und 2 Cylons.
Da ich Planarien im Becken hatte, habe ich die, wie mir schien, etwas eingeschränkte Aktivität der Garnelen zunächst auf dieses Problem geschoben. Nach erfolgreicher Behandlung, war ich froh wieder schwangere Weibchen unter den Garnelen zu entdecken und deutete dies als gutes Zeichen.Auch schienen sie mir wieder aktiver, bzw entdeckte ich das Verhalten, wie ich es eigentlich kenne: ständig unterwegs auf der Suche nach fressbaren.Jedoch ist es seit ich sie habe eher so, daß sie fasenweise wieder aktiv sind, jedoch oft auch regungslos lange Zeit irgendwo sitzten. Und hin und wieder ohne ersichtlichen Grund, ohne Anzeichen von blassen Farben etc. ein totes Tier.
Das letzte, was mir noch als Grund einfallen würde wäre eine Wurzel.(Keine Mopani)Habe ich zwar die ganze Zeit ausgeschlossen, da die CR die ich zuvor in diesem Becken gehalten hatte, offensichtlich keine Probleme damit hatten. Ich füge trotzdem mal ein Bild ein, vielleicht kann sie jemand identifizieren.
Eine bakterielle Infektion, kann soweit ich gelesen habe wohl auch in Frage kommen, da dies scheinbar auch ohne äußere Symptome auftreten kann.
Aber woher?
Verwirrend finde ich nur, daß eine Garnele, die am Tag zuvor sich recht aphatisch gezeigt hat, an daraufolgenden Tag wieder recht normal ist.
Vielleicht, sind es noch Spätfolgen von den Planarien. Vielleicht bewerte ich das mit der Aktivität etwas über. Es sterben aber definitiv immer wieder Garnelen. Vielleicht ist jetzt mit dem Ende der Planarien Schluß damit. Vielleicht muss ich einfach noch ein bißchen warten und es normalisiert sich.
Vielleicht hat jemand schon ähnliches bei sich im Becken beobachten können und kann mir helfen, dies alles etwas einzuordnen.
 
Hallo Orinoco,

ich hatte mal ein ähnliches Problem. Kam wochenlang nicht dahinter, was die Garnelen dahin gerafft hat.

Dann wußte ich die Lösung. Ich hatte rote Paprika von einem ganz bestimmten Supermarkt verfüttert. Und dieser Paprika war vom Landwirt so stark mit Pestiziden behandelt worden, dass die Garnelen starben (trotz Abwaschens). Seitdem ich keine Paprika mehr verfütttere, ist auch keine Garnele mehr verstorben. Es sei denn, aus anderen für mich nachvollziehbaren Gründen (Altersschwäche, Hitze etc.).
 
Hallo,

ich glaube eine Krankheit relativ sicher ausschließen zu können.

Woran es liegt weiß ich aber auch nicht. Ich würde auf Folgen der Behandlung tippen. Durch die absterbenden Planarien und eventl. Schnecken steigt die Wasserbelastung. Ammonium/Ammoniak, Nitrit und Nitrat können dadurch ansteigen.
Auf Ammoniak reagieren CR besonders empfindlich. Das ist aber nur eine Vermutung.
 
Hallo Betty und Christian,
das mit dem Futter, kann ich so ziemlich ausschließen, da ich zur Zeit recht wenig und auch nur bewerte Kost füttere. Aber bei Deinem Bsp. zeigt sich gut, daß es an den einfachsten Sachen liegen kann, man muß es halt nur wissen.
Es macht mir zwar Hoffnung, daß Du Christian,eine Krankheit ausschließen würdest. Trotzdem spricht auch hier einiges gegen die Flubenolbehandlung. Die Symptome sind schon vorher aufgetreten. Zu dem Zeitpunkt habe ich das Teilweise aphatische Verhalten allerdings auf die Hitzewelle schieben können. Kurz darauf kam das mit den Planarien. Und da wohl die kleinen Arten zu den gefährlicheren gezählt werden, schien mir auch das plausibel.
Ich habe vor der Behandlung so viel TDS abgesammelt wie möglich, und ich glaube, ich habe ziemlich viele erwischt.Zusätzlich habe ich öfter Wasser gewechselt als sonst.Planarien habe ich bald keine mehr gesichtet.
Das Sterben hatte schon vor dem Flubenol angefangen.
Eine z.B ist heute fast den ganzen Tag recht regungslos an erhobener Stelle verweilt. Heute Abend sehe ich sie wieder aktiv. Das beobachte ich immer wieder. Wenn es dann nicht hin und wieder einen Todesfall geben würde, würde es mich wahrscheinlich nicht so beunruhigen.Ich kenne dieses "regungslose" so, bisher nicht. Das Becken lief zuvor (mit dem alten Besatz) recht gut und stabil.
Wahrscheinlich ist eine Verkettung von mehreren Umständen zusammen gekommen. Erst Hitze(während der Eingewöhnungsphase) dann Planarien(wahrscheinlich von Mooskugeln)
Ich hoffe so sehr, daß ich es wieder in den Griff bekomme. Aber es bleibt irgendwie die Ungewissheit.

Trotzdem herzlichen Dank für Eure Unterstützung

LG

Caro
 
Hallo Caro,

belüftest du das Becken? Und verwendest du einen Filter?
Könnten es Sauerstoffprobleme sein?
 
Hallo Christian,
Ja, ich habe einen kleinen Fluval2 plus im 72l Becken.
Die Oberfläche wird gut bewegt.
Ich habe zwar im moment nicht die stark sauerstoffproduzierenden Pflanzen wie Nixkraut etc. drin, hauptsächlich Javamoos und Kongofarn aber ich denke Sauerstoff dürfte genug sein. Was meinst Du?

LG

Caro
 
... hmm ist aus der Ferne natürlich schwierig zu schätzen, aber ich denke auch. Wenn die Oberfläche genügend bewegt wird, sollte auch genügend Sauerstoff vorhanden sein.

Verwendest du CO? ?
 
Ne, Co2 ist in diesem Becken nicht zusätzlich drin.
Aber mir ist noch etwas eingefallen.
Habe gerade ein paar kürzlich gemachte Schnappschüße angeschaut.
Dabei ist mir folgendes Bild aufgefallen.
Es gab zwar kurz vorher Brennesseln zu futtern, ist gegen das Licht fotografiert und ich glaube ein Eifleck is es auch nicht. oder?
Ist mir als besonders markant aufgefallen und habs deswegen auch fotografiert. Was meinst Du, ist da alles im grünen Bereich?

LG und danke für Deine Unterstützung

Caro
 
... das sieht wirklich etwas ungewöhnlich aus, aber ich denke es handelt sich um die "normalen" Innereien, aber gut gefüllt.
 
Hallo Caro,

ich würde das dunkle Etwas für einen mit Nahrung gefüllten Teil des Verdauungssystems halten. Vielleicht auch noch andere innere Organe.
Das ist ganz normal und fällt meist nur auf, wenn man die Tiere gegen das Licht beobachtet.
Aber mal abwarten, was die Spezialisten dazu sagen.

Grüße

Peter
 
Hallo zusammen,
ja, denke ich eigentlich auch, nur daß es mir im Vergleich zu sonst etwas extremer vorkam.Ich schau im Moment natürlich auch etwas penibel nach allem, was auffällig sein könnte ;) aber danke für den Zuspruch ;)

LG

Caro

edit: kann sich jemand zu der abgebildeten Wurzel einen Reim machen.
Hat jemand evtl. die gleiche schon länger in seinem Becken und kann Probleme ausschließen? Laut Händler meines Vertrauens zwar garnelentauglich, jedoch konnte er sie damals auch nicht genau zuordnen.
 
Hallo Caro!

Ist das nur in diesem Becken so?
Waren die Tiere eventuell schon durch den Transport vorgeschädigt?!

Ansonsten hast Du ähnliche Probleme, wie ich, nur das sich bei mir die Tiere nach und nach mehr weiß verfärben und immer ruhiger werden und sich kaum bewegen!

Stimmt vielleicht irgendetwas am Bodengrund nicht?
Hat sich eventuell euer Leitungswasser verändert oder hast Du eine Osmoseanlage?!
Manchmal spielen viele Kleinigkeiten eine Rolle.

Mein Problem ist bis heute noch nicht gelöst, da es immer so schwierig ist die Ursachen zu finden.

Vielleicht hängt es aber trotzdem mit der Flubenolbehandlung zusammen. In welchen Abständen sterben denn die Tiere?

Wenn Du hier nicht weiter weisst, dann rate ich Dir, wende Dich mal an Garnelenkrankheiten.de, der Herr Wolfinger ist immer sehr hilfsbereit und erklärt sehr gut! Schreibe ihm doch einfach eine Mail und schildere dein Problem ganz genau, jede Kleinigkeit ist entscheidend!

Was hast Du sonst für Tiere im Becken (Wirbellose und nicht Wirbellose), vielleicht hängt es damit zusammen oder man kommt irgendwie weiter!

Gruß und viel Erfolg wünscht Carmen!
"Daumendrück"
 
Hallo Carmen,
Ich habe noch ein großes 200l Becken. Dort sind Amanos und Hummeln, ohne Anzeichen von irgendwelchen Unstimmigkeiten. AUch wenn es sich in 200l bestimmt anders verhält, denke ich daß das Leitungswasser soweit ok ist.
Die Tiere habe ich aus einer vertrauenswürdigen Quelle und denke, daß sie bei der Ankunft gesund waren.Allerdings fiel dies alles in die Zeit als es so heiß war.
In 5/6 Wochen sind 6 Tiere gestorben.Der Bodengrung ist, zuvor greinigter Quarzsand, wie ich ihn schon immer verwende.
Außer TDS und ein paar kleine Blasenschnecken sind keine weiteren Wirbellosen im Becken gewesen.
Vielleicht hatte ich wirklich mehr Planarien als ich gedacht hatte und das Wasser war wirklich zu belastet. allerdings wie schon erwähnt hatte ich2x statt 1x die Woche das Wasser gewechselt.Heute Morgen scheint alles ok zu sein. Alle soweit aktiv und beim fressen.Vielleicht ist nun alles überstanden. Aber das dachte ich schon mal. ;)
In welchen Abständen sterben denn Deine Tiere.Verfärbungen und zunehmende Bewegungslosigkeit sind ja meist ein Anzeichen für Vergiftungen oder im schlimmsten Falle Porzellankrankheit. Wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, sich in der Tat solche Krankheitserreger ins Becken zu holen kann ich nicht sagen,
Aber ich wünsche auch Dir viel Erfolg und daß Du die Ursache bald findest.

LG

Caro
 
Hi!

Na dann hoffen wir mal bei Dir, dass jetzt alles besser läuft. Daumendrück!
Bei mir hatte ich auch augenscheinlich gesunde Tiere, aber man muss den Tieren auch wohl Zeit geben, ich kann jetzt bei mir sicher sagen, dass alle gesund sind, wenn ungefähr 4 Wochen vergangen sind und in diesem Zeitraum kein Tier mehr gestorben ist!

Aber ein neuer Test läuft jetzt bei mir mit anderen Bodengrund mit den verbliebenen 6 Tigergarnelen, mal sehen ob alles gut geht. Weil meine Vermutung lag jetzt, dass irgendetwas mit dem Bodengrund nicht stimmt, wenn es daran nicht liegt, dann ist irgendetwas mit dem Leitungswasser nicht in Ordnung, obwohl ich auf alles mögkiche schon getestet habe!

Also abwarten und immer schön beobachten!

Gruß Carmen
 
Hallo zusammen,
für alle, die es vielleicht interessieren könnte, kann ich berichten, daß ich wahrscheinlich die Ursache gefunden habe.
Nachdem ich alle möglichen Parameter gemessen habe, ohne wirklich etwas zu finden, habe ich zunächst die Wurzel aus dem Becken genommen.
Unterschied zu vorher:keiner.
Anschließend habe ich, ohne wirklich zu bezweifeln, daß etwas mit dem Sauerstoffgehalt im Wasser nicht stimmen könnte, einen Sprudelstein ins Becken getan. Siehe da: Die Garnelen sind wie ausgewechselt :o
Wie schon erwähnt habe ich eine recht gut bewegte Oberfläche. Wenn der Filter frisch gereinigt ist, ist mir die Oberflächenbewegung fast schon zu stark.(keine Bange- is Garnelensicher umgebaut) Die Bepflanzung hielt ich bis dato eigentlich auch für genügend?
Jedenfalls suche ich noch nach der Ursache. Vorher gab es ja auch keine Probleme.Ich habe recht viele Wurzeln im Becken und mach mich gerade auf die Suche nach Fäulnisherde. Vielleicht im Zusammenhang mit den toten Planarien und evtl. nicht entdeckte, tote TDS nach der Flubenolbehandlung. Ich weiß es noch nicht, aber ich denke, ich bin nun ein Stück weiter.Interessant fand ich jedoch in dem Zusammenhang zu erfahren, daß sterbende Planarien zum Schutz ein Zellgift abgeben, daß in größeren Mengen den Garnelen zur Gefahr werden kann.
Habe nun den Sprudelstein wieder entfernt und am Filter das Sauerstoffventil geöffnet. Bringt so ziemlich den gleichen Effekt.
Kann so eigentlich auch ein Zuviel an Sauerstoff entstehen? Ich möchte es vor allen Dingen über Nacht, wenn das Licht ausgeschaltet ist betreiben. , bis ich die Ursache für den Sauerstoffmangel beseitigt und gefunden habe.
Lg
Caro
 
Hallo Caro,

zuviel Sauerstoff für die Garnelen kann dadurch nicht entstehen.
Es könnte nur das CO2 im Wasser geringer werden, das die Pflanzen zum Wachsen brauchen. Aber das ist wohl eher ein Problem in reinen Pflanzenbecken.

Ich drücke Dir die Daumen, daß Du nun die Ursache für die Probleme gefunden hast und daß es Deinen Garnelen jetzt wieder richtig gut geht.

Grüße

Peter
 
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