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Kleine Fische in einem 24l Aqua?

Hallo Leute,

das kommt doch alles auf die Umstände an. Wenn ein Erfahrener Aquarianer sich mit Killifischen beschäftigt(Zucht) wird er die nicht in ein 300Liter Becken mit einer vielzahl von anderen Arten halten, sondern er wird sich ein kleines Artenbecken herrichten in dem er die Tiere Artgerecht halten und vermehren kann.

Ein Anfänger der sich nicht kundig macht wird versuchen mit wenig Aufwand(Euronen) eine möglichst große Artenvielfalt in einem kleinem Becken zu verwirklichen. Wobei das meist schief geht. Das kann man fast jeden Tag in den Tierhandlungen beobachten (Es gibt auch da Ausnahmen).
Also Pauschal würde ich nicht empfehlen kleine Becken unter 54l mit Fischen zu besetzen. Der Halter sollte sich erst selbst fragen ob er den Fischen bieten kann was sie brauchen.
VG Frank
 
@ Axelrodia: Ich denke dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
 
Also Pauschal würde ich nicht empfehlen kleine Becken unter 54l mit Fischen zu besetzen. Der Halter sollte sich erst selbst fragen ob er den Fischen bieten kann was sie brauchen.
VG Frank

Darum gings ja letztendlich auch nicht. Es ist möglich aber es ist nicht jedem empfehlenswert. Die strikte Aussage "ist nicht möglich" jedoch mit den selbst erfundenen Tatsachen ohne jegliche Quelle usw. ist absolut semiprofessionell. Jeder kann seine Meinung haben und etwa sagen: "Ist aus meiner Sicht nur erfahrenen Haltern zu empfehlen." Jedoch mit irgendwelchen Richtlinien zur Haltung von Fischen zu kommen und noch statistische Daten zu erfinden, die nicht belegt sind, gehört hier einfach nicht her.

Also aus meiner Sicht ist es natürlich möglich aber nicht erstrebenswert.
 
ok, Belege:
http://tier-im-fokus.ch/wp-content/uploads/2009/10/prowildlife01.pdf Seite 10 auch wenn die Zahlen dort meines Erachtens sehr hoch gegriffen sind.

mal einer, für mehr Suchen bin ich zu faul. Für unbestreitbare Dinge Belege zu suchen ist mir zu dumm. Schaut in die aquaristischen Foren und wie viele Threads dort zum Thema "Fischsterben" vorkommen. Und das meiner Meinung nach zu 95% (oder mehr) wegen Haltungsfehlern.

Das 24 Liter Becken ist mit Red Fire Garnelen besetzt. Schon scheidet der Betta (was ich von Einzelhaltung dieser Tiere halte lassen wir mal außen vor) aus. Die Boraras sind schwimmaktive Tiere. Ich habe davon eine Zeitlang knapp 50 Tiere in einem 240 Liter Aquarium gehalten. Das gesamte Becken wurde von diesen Tieren genutzt. Wieviele dieser Schwarmfische möchtest du denn in das 24 Liter Brutto Becken packen? 10 Tiere plus Red Fire, hmmm.

Also weißt du wirklich worüber wir hier reden, oder ist das bei dir alles graue Theorie?
Stimmt, ich bin absoluter Theoretiker gut erkannt.

Wer Corydoras oder Boraras für ein solches Becken empfiehlt hat diese Tiere noch nicht wirklich gehalten. Natürlich kann man diese Tiere in kleinen Becken halten, sogar recht problemlos (was ich auch nie bestritten habe). Man kann auch Kinder in einem Keller unter Verschluss halten. Sinnvoll ist aber was anderes. Aber es gibt auch Leute die Skalare (am besten noch Altum) für 120 Liter empfehlen.

Ja, da kommen wieder die Killifische. Auf die habe ich gewartet. Mit Garnelen zusammen überaus sinnvoll. Und in der Natur leben die über Monate und Jahre in winzigsten Pfützen? Hab ich irgendwie anders in Erinnerung.

Fakt ist, dass es im Handel Fische für Becken dieses Volumens gibt und das sie auch von diversen Einsteigern problemlos gepflegt werden.
Natürlich ist das möglich und bei mindestens der Hälfte dieser Halter sind die Fische nach wenigen Wochen bis Monaten tod. Und genau deswegen ist die 54-Liter Empfehlung sinnvoll. Schon dabei sterben genügend Fische, man muss nicht aus Nanowahngründen alles durchziehen was vielleicht möglich ist.
 
Erstmal zur angehangen Datei:

Zitat aus Wikipedia über diesen Verein, was die Zahlen angeht:

"Im Jahr 2007 wurde dem Verein unter anderem von der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde vorgeworfen, vor dem Hintergrund des geplanten Verbots der Haltung als gefährlich eingeschätzter Tierarten im Bundesland Hessen eine übertriebene Zahl von jährlich 700 Vergiftungen durch exotische Tiere in Deutschland, davon 60 % durch Schlangenbisse, veröffentlicht zu haben. Tatsächlich würden jährlich maximal 75 Schlangenbisse gemeldet.[1]"

So und nun noch was: Wenn du von vernünftigen Haltungsbedingungen sprichts und da du ja auch Theoretiker bist, findest du nicht auch, dass wir alle unsere Aquarien in die Tonne kloppen sollten und den Tieren nen vernünftigen Lebensraum in ihrem natürlichen Habitat geben sollten, wenn sie doch so leiden müssen?
 
Hallo zusammen,

also jetzt mal Butter bei die Fische,
findet ihr es wirklich ratsam,
Anfängern eine Fischhaltung in ner 24L Pfütze zu empfehlen?

Der Zwergpanzerwels C.habrosus,nutzt beim laichen des komplette Becken aus,
auch die Boraras sind Schwarmfische und m.M.n. für 24L Becken absolut nicht geeignet.

Und ja ich pflege beide Arten selber,allerdings nicht in so kleinen Pfützen.
 
Hi chrisp

abgesehen von gefälschten Zahlen die dieser und andere "Tierschutzvereine" verbreiten (für mich sind das "Ökofaschisten") hast du mal auf das Datum der Veröffentlichung geschaut ? ... April 2001 also vor über 10 Jahren ! ...
 
Hallo Enrico,

abgesehen von gefälschten Zahlen die dieser und andere "Tierschutzvereine" verbreiten (für mich sind das "Ökofaschisten") hast du mal auf das Datum der Veröffentlichung geschaut ? ... April 2001 also vor über 10 Jahren ! ...

weder hab ich diesen Artikel gelesen,noch gepostet;),
Ich hab nur meine Meinung dazu geäusert,
und die ist halt nunmal so.
 
Hallo Leute,
natürliche gibt es Fischarten die in kleinen Pfützen überleben und sich vermehren, aber die haben sich diesen Lebensraum nicht ausgesucht. Ich habe Filme aus Afrika gesehen da liegen unzählige große Welse in einem zu einer Pfütze ausgetrockneten Flusslauf. Das soll doch nicht ein Kriterium sein nun große Afrikanische Welse in kleinen Becken zu halten oder ?
Wer sich ein Bild davon machen will, sucht sich einen Zoofachmarkt der nicht vorbildlich ist und verbringt dort mal Samstags ein paar Stunden. Was da alles über die Theke geht. Ich möchte die Zoofachgeschäfte nicht verteufeln, da sie ja auch für mich notwendig sind um an Tiere und Produkte zu kommen. Den schwarzen Peter möchte ich lieber uns Kunden zu schieben, die Blauäugig dort einkaufen gehen und danach erst anfangen sich Gedanken darüber zu machen.
Es ist sogar in Östereich Gesetzlich verboten Wirbeltiere unter 54L zu Halten(Östereich2005).
VG Frank

Ps. Ich habe jetzt einen Topf mit 5liter Wasser leer kochen lassen nur weil ich hier gespannt mitlese! Danke an Alle:hehe:
 
In anderen Ländern ist es sogar Gesetzlich verboten Wirbeltiere unter 54L zu Halten(Östereich2005).
VG Frank


Hi

nehme mal die Mehrzahl von Länder weg ! die Ösis sind die Einzigsten Weltweit! die diesen Blödsin zum Gesetz gemacht haben ... ABER dank des Lissabonvertages ist dies eh "hinfällig" da EU Recht ÜBER Nationalen Recht steht und was das Tierrecht in Südeuropa angeht dürfte ja bekannt sein ...
 
Hallo
Das 24 Liter Becken ist mit Red Fire Garnelen besetzt. Schon scheidet der Betta (was ich von Einzelhaltung dieser Tiere halte lassen wir mal außen vor) aus.
Weil der sich möglicherweise mal ein paar Garnelen wegpickt?
Wenn der Pott ordentlich verkrautet ist, kommt da auch so noch was hoch.

Wieviele dieser Schwarmfische möchtest du denn in das 24 Liter Brutto Becken packen? 10 Tiere plus Red Fire, hmmm.
Ganz genau.
Stimmt, ich bin absoluter Theoretiker gut erkannt.
Zumindest argumentierst du wie einer.
Viel praktische Erfahrung mit kleinen Fisch-Aquarien scheinst du auch nicht zu haben, sonst würdest du ja wissen das sowas glänzend funktioniert.

Wer Corydoras oder Boraras für ein solches Becken empfiehlt hat diese Tiere noch nicht wirklich gehalten.
Du wirst es kaum glauben, aber ich habe sie sogar schon nachgezogen. Auch in 25L Becken.
Und den gequälten Kreaturen muss es wirklich erbärmlich gegangen sein, wenn sie schon zur Vermehrung geschritten sind...
Natürlich kann man diese Tiere in kleinen Becken halten, sogar recht problemlos (was ich auch nie bestritten habe). Man kann auch Kinder in einem Keller unter Verschluss halten. Sinnvoll ist aber was anderes. Aber es gibt auch Leute die Skalare (am besten noch Altum) für 120 Liter empfehlen.
Und ab dem Punkt wo du so argumentierst, disqualifizierst du dich selber völlig für jegliche Diskussion.
Und in der Natur leben die über Monate und Jahre in winzigsten Pfützen? Hab ich irgendwie anders in Erinnerung.
Über Jahre wohl kaum, denn die temporären Gewässer trocknen gerne aus und der Fisch kratzt ab.
Böse Natur, ich weiß...

Was ist denn nun mit meiner "Wohlfühl" Frage und der richtigen Beckengröße und den Habitaten... krieg ich da noch ne Antwort?
Ich lass mich ja gerne belehren, was das angeht! :)

Natürlich ist das möglich und bei mindestens der Hälfte dieser Halter sind die Fische nach wenigen Wochen bis Monaten tod. Und genau deswegen ist die 54-Liter Empfehlung sinnvoll. Schon dabei sterben genügend Fische, man muss nicht aus Nanowahngründen alles durchziehen was vielleicht möglich ist.
Achso... wenn ein 25L Becken mit 10 Fischen umkippt, ist das weniger empfehlenswert, als wenn einer sein 54er mit dann mindestens der doppelten bis dreifachen Menge Fisch umnietet.
Interessantes Argument. :D
Warum liegt deine magische Grenze eigentlich bei 54L?
Wären 100L deiner Meinung nach nicht noch viel stabiler?
Da könnte man dann auch noch weniger falsche Fische kaufen?

Wofür ist dann eigentlich so ein Forum da, wenn nicht dafür, dass man Leuten erklärt wie sie es richtig machen, wenn sie schon danach fragen?
 
Wenn du von vernünftigen Haltungsbedingungen sprichts und da du ja auch Theoretiker bist, findest du nicht auch, dass wir alle unsere Aquarien in die Tonne kloppen sollten und den Tieren nen vernünftigen Lebensraum in ihrem natürlichen Habitat geben sollten, wenn sie doch so leiden müssen?

Nein, das meine ich absolut nicht. Aber man sollte seinen Schützlingen die bestmöglichen Bedingungen bieten.

Wenn der Pott ordentlich verkrautet ist, kommt da auch so noch was hoch.
Genau und dem Betta (welcher ja schon etwas größer wird) bleiben noch 3 Liter Schwimmraum, oder was?

sonst würdest du ja wissen das sowas glänzend funktioniert.
Natürlich kann das funktionieren - wenn man weiß was man tut. Nicht mehr und nicht weniger sage ich die ganze Zeit. Und sowas Anfängern zu empfehlen halte ich für fahrlässig. Du hast eine andere Meinung - ok.

Über Jahre wohl kaum, denn die temporären Gewässer trocknen gerne aus und der Fisch kratzt ab.
Genau, und da du das Habitat als Grundlage für die Haltung empfiehlst, müsstest du dein AQ in dem Fall also austrocknen lassen. Das will wohl niemand und schon gar kein Aquarianer der nur die Tiere zum Anschauen halten möchte.
Was ist denn nun mit meiner "Wohlfühl" Frage und der richtigen Beckengröße und den Habitaten... krieg ich da noch ne Antwort?
Nehmen wir meine Boraras merah (für die Corydoras pygmäus oder habrosus gilt ähnliches): Als der Nanowahn so richtig losging (Interzoo 2008), habe ich einige der Fische in ein Tetra AquaArt 20 gesetzt. Im großen 240er waren die Fische ständig zu sehen und schwammen sehr aktiv durch das Becken. Im 20er sind die Tiere sofort in das Grünzeug verschwunden wenn man näher ans Becken trat. Das gesamte Verhalten war wesentlich scheuer und weniger aktiv.
Dieses geänderte Verhalten deutet für mich daraufhin, dass die Fische sich im kleinen Becken nicht sicher fühlten und damit weniger wohl, obwohl die Fische dort ganz alleine waren. Zum Habitat der Tiere kann ich aus eigener Erfahrung nichts sagen.

Wären 100L deiner Meinung nach nicht noch viel stabiler?
Ja, noch größere Becken wären meist sinnvoller. Vielleicht würden dann weniger Fische sterben. Vielleicht auch nicht. Sicher machen viele Anfänger den Fehler Überbesatz bei jeder Beckengröße. Diesem Argument von dir muss ich zustimmen.
Ich bin aber auch der Meinung, dass viele Anfänger mit größeren Becken einfacher zu Recht kommen.
Ob das wirklich so wäre kann ich nicht belegen. Das Gegenteil ist aber genauso wenig zu belegen.

Es ändert aber nichts dran, dass ich kleine Aquarien für nur ganz wenige Fische für sinnvoll erachte. Und 54 Liter Standard-Becken halte ich halt für einen erträglichen Kompromiss zwischen den Ansprüchen gängiger Fischer und dem Wunsch der Halter nach bezahlbaren oder platzsparenden Becken.
 
Hallo,
Nein, das meine ich absolut nicht. Aber man sollte seinen Schützlingen die bestmöglichen Bedingungen bieten.
Wenn der Fisch:
- Beste Farben zeigt und gut steht
- Hauptsächlich mit Lebendfutter ernährt wird
- Sein komplettes Verhaltensspektrum zeigt
- Sich vermehrt
...dann müssen die Haltungsbedingungen für das Tier in Ordnung sein.

Oder welche Kriterien ziehst du heran?
Genau und dem Betta (welcher ja schon etwas größer wird) bleiben noch 3 Liter Schwimmraum, oder was?
Oh Verzeihung.
Ich wusste nicht, dass Betta splendens seit neusten zu den Arten gehört, die gerne viel freien Schwimmraum wünschen, um ihrem intensiven Drang nach Freischwimmen im Freiwasser nachzukommen.
Wieder was dazu gelernt.
:rolleyes:

Natürlich kann das funktionieren - wenn man weiß was man tut. Nicht mehr und nicht weniger sage ich die ganze Zeit. Und sowas Anfängern zu empfehlen halte ich für fahrlässig. Du hast eine andere Meinung - ok.
Es bedarf nicht mehr Pflege und Fingerspitzengefühl als bei jedem anderen Aquarium auch.
Was ist daran so schwer zu verstehen?
Genau, und da du das Habitat als Grundlage für die Haltung empfiehlst, müsstest du dein AQ in dem Fall also austrocknen lassen. Das will wohl niemand und schon gar kein Aquarianer der nur die Tiere zum Anschauen halten möchte.
Und was hat das nun mit der Beckengröße zu tun?
Dieses geänderte Verhalten deutet für mich daraufhin, dass die Fische sich im kleinen Becken nicht sicher fühlten und damit weniger wohl, obwohl die Fische dort ganz alleine waren.
Ob ein Fisch sich sicher fühlt, liegt aber eher am Setting und am Standort, als an der Größe des Beckens.
Ich habe übrigens genau gegenteilige Erfahrungen gemacht.
In einem ruhigen kleinen Artbecken kamen die bei mir alle deutlich besser rüber, bzw. tun es immer noch.
Ja, noch größere Becken wären meist sinnvoller. Vielleicht würden dann weniger Fische sterben. Vielleicht auch nicht. Sicher machen viele Anfänger den Fehler Überbesatz bei jeder Beckengröße. Diesem Argument von dir muss ich zustimmen.
Wenn es dir eigentlich nur darum geht, dass keine Fische sterben, dann solltest du den Schwerpunkt deiner aquaristischen Beratungstätigkeit vieleicht lieber darauf legen, den Leuten zu erklären wie man ordentlich füttert und Wasser wechselst, anstelle Diskussionen über sinnvolle Beckengrößen zu führen.
Wenn die Leute erklärt kriegen wie sie es richtig machen, dann können wir uns, wie du selber ja indirekt schon zugegeben hast, solche Diskussionen nämlich völlig sparen.

Lg
 
Was ist daran so schwer zu verstehen?
Nichts - ich habe nur eine andere Meinung.

Wenn die Leute erklärt kriegen wie sie es richtig machen, dann können wir uns, wie du selber ja indirekt schon zugegeben hast, solche Diskussionen nämlich völlig sparen.

Und da stimme ich dir vollkommen zu.
 
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