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Jungtiere 'kommen nicht hoch'

Botca

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Garneleneier
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Abend,

ich habe nun schon seit Anfang einen leider noch recht kleinen Stamm von ~20 Bienengarnelen.
Im Vorfeld habe ich hier schon gelesen, das Bienengarnelen ihre Vermehrung gerne mal für Wochen oder Monate völlig einstellen, aber das war bei mir nie der Fall.

Im Gegenteil. Schon nach 2 Wochen trug die erste Dame eine große Ladung Eier unter ihrem Bauch.
Über die Wochen legten dann auch die anderen Weibchen nach.
Bis heute konnte ich aber nie eine Jung-Garnele sehen.

Im Gespräch mit MonCherry, von der ich die Garnelen habe, sind wir durch Zufall auf das Thema gekommen.
Sie hatte schonmal das selbe Problem.
Bei ihr lag es am falschen oder zu wenig Futter, das die Junggarnelen nicht erwachsen wurden.

Ich habe nun das Forum etwas durchstöbert und finde grundsätzlich verschiedene Thesen zu dem Problem.
Mehrere Aquarianer finden das Problem bei dem Futter, bei anderen sind die Wurzeln die Wurzeln des Übels. (das musste sein)

Meine Bienengarnelen leben in einem 54l-Becken bei auf Regenwasser mit PH 6.4.
Das Becken ist mit Javamoos und Javafarn bepflanzt, die auf Lochholzstücken festgemacht sind.
Das Lochholz hatte mir schonmal Probleme in einem anderen Becken gemacht (Bakterienrasen, Modergeruch)
Der Bakterienrasen trat aber bei den Garnelen, wohl wegen einem anderen Speiseplan, nicht auf.
Mulm ist eine gute Menge vorhanden, vornehmlich zwischen den Holzstücken.

Nun die Frage, was ich alles machen kann, um die Chancen von 0 auf 100 zu pushen?


Mein Ideenplan sieht so aus:
o Holz entfernen
o Mehr füttern
o Kälterer Wasserwechsel

Wenn es in einem - bis auf Moos+Javafarn - kahlen Becken nicht klappt wüsste ich auch nicht mehr weiter.


Habt ihr vielleicht noch Ideen?


mfg. Daniel
 
Hey Daniel,
ich habe hier vor kurzen einen Thema aufgemacht, wo es auch um die Vermehrung ging, da wurde mir Tetra vital (da ist Jod enthalten) emfohlen.:party:
Lies dir das Thema mal durch!
 
Hallo Daniel,

füttere mal täglich etwas Staubfutter. Dann klappt das schon.
Die Bienen Jungtiere sind wohl ziemlich blöd bei der Futtersuche. Wenn in ihrem direkten Umfeld nichts liegt, verhungern sie halt. Bei RF oder YF gibt es das Problem nicht. Wenn da nichts auf dem Boden liegt, schwimmen sie halt zu irgendeiner Pflanze und grasen die ab.

Gruß Markus
 
Hi,
hab auch Probleme mit dem Hochbringen der Jungen.
Mir ist im Dezember ein ganzer Wurf verloren gegangen nach dem Wasserwechsel und der Zugabe von frischen Erlenzapfen.
Die Schwankungen der Wasserwerte wahren wohl zu stark.
(daher mach ich jetzt häufiger kleinere WW)
Aus den beiden folgenden Würfen habe ich leider auch nur noch 1 Jungtier.

Beim Füttern bin ich aber extrem vorsichtig. Ich hab Angst dass das Becken von zuviel Staubfutter kippt. Und dann geht die ganze Garnelenfamilie hops.
Wieviel ist denn genug bzw. zuviel?

Im Moment trägt noch nicht mal ein Weibchen Eier, ich hoffe dass es im Frühjahr wieder weitergeht (Temperatur derzeit nur 20° - 22°).
CU
Geli
 
Hallo Geli,

wenn du nicht die ganze Dose Futter ins Becken wirfst, kann das Wasser unmöglich kippen. Die Dosierung hängt natürlich von deinem Besatz ab.
In meinem Becken sind ca 30 Erwachsene und ca 15 Jungtiere. Ich füttere dann jeden Tag einen viertel Dosierlöffel.

Gruß Markus
 
Hallo
ich hatte auch die Probleme und habe einiges geändert und seid dem klappt es super.
zu den Änderungen: -Wechselwasser tröpfchenweiße einlaufen lassen damit die kleinen sich langsam dran gewöhnen - täglich Staubfutter -2mal in der Woche Wasserwechsel -und nicht mehr im Becken rumhandtiert.
Seid dem habe ich fast keine Verluste mehr.

lg Stefan
 
nochwas das Holz würde ich nicht raus nehmen den da siedelt sich auch viel Fressbares für die kleinen an.

Stefan
 
Hi,

die Problematik kenne ich.
Habe meine Black Bees bei jemandem gekauft der die gleichen Probleme hatte.
Er hat sich einen Söchting Oxydator besorgt und es hat geklappt.
http://www.oxydator.de lies dir das mal durch.

Das Teilchen wandelt H2O2 zu H2O und O2, durch eine Spezialkeramik um.

Habe die Mini Oxydatoren auch in meinen Aufzuchtbecken für CPO und auch bei den Bees trotz Lufthebefilter und kann nichts negatives feststellen.

Tiere kommen hoch und sind fit.

Füttere ganz normal weiter.
 
Ich kann mich vor Nachwuchs kaum retten (in drei Monaten von 11 Tiere auf 50+ Tiere, wieviele sich noch im Javamoos verstecken kann ich nur erahnen) und es tragen wieder drei Weibchen Eier. Und das ohne extra Jod. HMF + Luftheber, PH 7,2, 25° C. Wechselwasser auch etwa 25°.

Staubfutter habe ich nie gefüttert. Ich verwende etwas von Biomax, habe den Namen gerade verlegt. Das ist sehr fein aber gleichzeitig wasserstabil. Davon etwa ein viertel Messlöffel. Es verteilt sich sehr gut, selbst die Cory-Welse fressen es und suchen fleissig den Boden ab. Die kleinen Garnelen klettern sogar in die Zwischenräume des Bodengrundes um es zu suchen. Ansonsten fressen auch die ganz kleinen Garnelen Wels-Algenblätter und versuchen sogar das größere Welsgranulat wegzuschleppen.
 
Staubfutter habe ich nie gefüttert. Ich verwende etwas von Biomax, habe den Namen gerade verlegt. Das ist sehr fein



ehmm sehr feines Futter ist Staubfutter
 
Dieses zerfällt aber nicht sofort bei Wasserkontakt ;)
 
... hmmm habe ich da was falsch verstanden? :o :faint:
 
Du meinst Mikrogranulat, das im Gegensatz zu Staubfutter nicht so schnell in alle Ritzen verschwindet..oder?
 
Ja, das meinte ich.

Trotzdem ist das :o :ausla:
 
Hallöchen,

ich habe derzeit eine Yellow Fire mit Eiern und eine Red Fire mit Eiern. Bisher hatte ich noch keinen Nachwuchs, habe die Tiere aber auch noch nicht mehr als 2-3 Monate.

ICh möchte natürlich Nachwuchs im Becken sehen und bin mir nicht sicher, ob ich für die Kleinen, wenn diese kommen, noch etwas zufüttern muss.

Eine Aussage war ja, das bei Yellows und Reds nicht dazu gefüttert werden muss.

Also muss ich noch extra "Babyfutter" kaufen und wenn ja welches?

Danke und Grüße
LAura
 
Eins steht für micht fest. Wenn ich 2mm Perlen CrustaXY-Futter ins Becken schmeisse, dass ich dann die adulten und starken Tiere bevorzugt füttere.
Futter in Staubform verteilt sich fairer unter den Garnelen.
Sehe den Nachwuchs eigentlich lieber die Stellen abgrasen, wo adulte Tiere ihre Probleme haben. Beispielsweise direkt an der Scheibe.
Wahrscheinlich ist viel Füttern, ohne was zu verraten, sowieso immer besser für den Nachwuchs.
 
hallo

@laganya: bei meinen yellos und Red Fire die ich vor den Bees hatte habe ich nie zugefüttert da kahm immer genug durch. Bis ich dann auf Bees umgestiegen bin da hat es 1.5 Jahre gedauert bis welche durchkahmen . Aber die warterei hat sich gelohnt es klappt jetzt um so besser.


lg Stefan
 
Hi,
entscheident für die Menge der Jungtiere die hochkommen ist die Wasserqualität. Geringe Keimdichte/wenig Schadstoffe............................ .
Außerdem scheint es so zu sein das die Jungtiere für die erste Zeit schon einiges von Mutti mit auf den Weg bekommen.
Also Mutti fitt = Baby fitt.
Gruß
Niel
 
Sehe ich genauso, pH Wert und gerade die Keimdichte sind extrem entscheidend wie viele Garnelen durchkommen!
Ist die Mutter schon schwach, haben es auch die Jungtiere am Anfang schlecht!
Ist bei uns Menschen ja nicht anders!

MfG
Marc
 
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