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Immunglobulin und B-Glukan - Mythen und Fakten

Hallo Ingo,

einfache Frage: Wer Zwerggarnelen hält und für sich privat züchtet, ohne permanent Wildfänge aus unbekannten Quellen mit ins gleiche Aquarium zu geben, brauch der diese Mittel direkt oder als Futterzusatz? Können in einem gesunden Garnelenstamm dadurch die Garnelen noch gesünder werden?

Danke für Deine Geduld.
Friedrich

Hallo Friedrich,

ich wollte hier nicht anklingen lassen, dass ich es für notwendig erachte, irgendwelche Mittel zu benutzen. Meine Devise ist eher, weniger ist mehr.

Wenn aber bei jemandem ein schwerwiegendes Problem auftritt, dessen Ursache eine Infektion ist (ist natürlich schwierig festzustellen, inbesonders wenn die Zeit davonläuft) und er versuchen will, das über einen Stimulus für das Immunsystem in Griff zu kriegen, dann würde ich ganz klar B-Glukan als aussichtsreich empfehlen (ist natürlich nur meine persönlich Einschätzung), die Immunglobulin-"Strategie" läuft ins Leere.

Du hast es schon richtig erkannt, die wirklichen Garnelenkrankheiten finden ihren Weg eher schwierig ins heimische Becken. Es kann natürlich auch sein, dass durch suboptimale Bedingungen normalerweise harmlose Keime plötzlich Ausfälle verursachen.

Damit will ich jetzt aber auch nicht sagen, dass ich "keimfrei" für sinnvoll halte, das Gegenteil ist der Fall. Mein erstes Becken habe ich mit einem großen Becher Tümpelwasser und -erde angeimpft :).

LG Ingo
 
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