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Ich werde noch Wurzelverrückt

Hallo Achim,
und das alles wegen ner Mopani wurzel?
Nimm doch ne Morkienwurzel,
sind eh viel schöner;)
 
@inruinsforgiven

Es geht mir doch nicht um die paar Euro - obwohl ich Dein Angebot
zu schätzen weiß ;)

Aber es muß doch jemand mal das Experiment wagen auch wenn
es dann immer noch keine Allgemeingültigkeit hat sondern eben nur
für meinen speziellen Fall zutrifft.

@chris75

ich werde auch "heimlich" eine kaufen gehen :D
 
Hi,
kurze Frage:
Nachgewiesne ist, dass sich in Savannenholz un dMopani Schwermetalle einlagern.
Ja? Wo kann man Infos darüber finden?
Ich habe ehemals Stunden mit der Suche verbracht und nach einem Batzen neuer Gerüchte und patzigen Antworten letztendlich aufgegeben... :(

LG jenna
 
ICh habe ja auf Seite 1 des Berichts die Ansicht von redbee-garnele.de gepostet, dort steht es "können" Schwermetalle eingelagert sein, nicht müssen...

Wenn ich du währe würde ich die Wurzel raus werfen, mir währe das Risiko entscheident zu gross...
 
Hey Marco,

genau das kann ich ja auf hunderten Seiten lesen! Was ich gerne sehen würde, bevor ich etwas verteufle, wären konkrete Hinweise darauf, dass die Vermutungen zumindest teilweise stimmen!
(Z.B. ist m.W. in Anubias nie Oxalsäure nachgewiesen worden, obwohl auf jeder Menge Seiten davor gewarnt wird...und obwohl Oxalsäure im Spinat in der 11. Klasse in Chemie gemessen wird...:eek:)

Wenn meine Frage mißverständlich war, hier nochmal in Neu:
Wo kann man Infos darüber finden, dass Metalleinlagerungen in Savannen- und Mopaniholz nachgewiesen wurden? :confused:

LG jenna
 
Das weiss ich nicht, aber ich denke mal dass gewisse Behauptungen einfach nur aus spekulationen bestehen, wie beim Mopaniholz. Doch ich könnte mir sicher vorstellen dass das Holz gewisse Eisenhaltige Rückstände beinhaltet, zumindest oberflächlich, da sie in Eisenminen in Afrika ausgegraben werden.
 
@ Jenna

ich habe ebenfalls nach Stunden aufgegeben :(

So lange ich auch über diese Sache bei Google gesucht habe, es waren
nichts als warnende Hinweise und Vermutungen.

Keine Verweis auf Meßergebnisse oder ähnliches.

@Kuschel

Ich werde keine Tiere dieser eventuellen Gefahr aussetzen, sieht
man einmal von den wenigen Wasserflöhen ab. Sollte diese jedoch
sich pudelwohl fühlen und das über Tage oder sogar 1 Woche und
das bei deren Empfindlichkeit, dann ist das Risiko vertretbar.

Denn entweder es treten Schwermetalle aus oder nicht!
Aber das zu einem späteren Zeitpunkt dann plötzlich eine
Schwermetallhäufung eintritt - regelmäßige Wasserpflege
vorausgesetzt - gehört aus meiner Logik in das Reich der Phantasie!
 
Du könntest evtl auch schwermetallbindende Stoffe ins Becken geben (z.B. Zeolith) Wenn ich mich irre bitte korrigiert meine Antwort^^

P.S. Mopaniholz wird auch Savannenholz genannt, ich denke dass ihr so mehr finden könnt...
 
Nochmals ich :)

Also wenn ich bei Wiki das richtig gelesen habe... jetzt nochmals!!!

Dann WURDE dieses Holz früher für Eisenbahnschwellen und im
Bergbau verwendet. Einst wie jetzt jedoch dient es der Bevölkerung
als Brennholz und Bauholz.

Es ist doch wirklich schwer vorstellbar, dass es Leute gibt, die alte
Bahnschwellen rausreißen oder in Bergwerke Stollenkonstruktionen
zerlegen wenn das Zeug einfach nur frisch gefällt und getrocknet
werden muß?

Aber noch weniger logisch erscheint es mir, dass DEUTSCHE Händler
und Importeure dieses alte Hloz einführen würden um sich damit nicht
nur ihre Kundschaft zu verscheuchen sondern eventuell auch Klagen
einzuhandeln?
 
Die Wurzeln werden immer noch im großen Stil abgetragen, bzw ausgegraben, wenn irgednwo ein Gebiet neu erschlossen wird, kommen eben auch diese Wurzeln zum Vorschein.

Diese Böden können dann eventuell Schwermetall belastet sein.

MUSS ABER NICHT

In meiner Anfangszeit habe ich auch eine große Mopani Wurzel in einem meiner Axolotl - Zuchtbecken eingesetzt. Es war das einzige Becken mit lang gewässerter Wurzel. Bereits 2 Tage nach dem einsetzen begannen mir die ersten Albinos zu sterben. Wildlinge und Goldis nach 5 - 8 Tagen.

Ob es jetzt direkt an der Wurzel lag kann ich so direkt auch nicht sagen.

Wurzel raus, und einige Wasserwechsel später waren mir fastalle jungen in diesme Becken eingegangen.

Zum Glück war das damals nicht im Cookie Becken.

Das ist ein Grun dmehr warum ich so gegen diese Wurzel bin. Natürlich kann und muss es jeder selber wissen. Wenn man sich dazu entscheidet lebt man halt mit den Konsequenzen. Nur der Sinn, warum es unbeding eine Mopani sein muss erschließt sich mir leide rnicht. Die meißten Wurzeln werden doch eh zum Moose aufbinden missbraucht.
 
EIne Frage, ich habe bei meine AQ-Händler des Vertrauens solche Wurzeln gesehen die wie geschälte lange Äste aussehen, weiss hier vielleicht jemand wie die heissen, möchte mir die nähmlich in ner Woche holen^^
 
@inruinsforgiven

Ich möchte doch auch hier überhaupt nicht dickköpfig oder rechthaberisch
erscheinen. Ich habe diesen Beitrag doch nur eröffnet weil mir vieles
widersprüchlich und unlogisch erschien und immer noch erscheint!

Das Stück was ich damals mit dem Becken zusammen gekauft habe
sieht sowas von frisch und "appetitlich" aus, dass ich schon eine
Menge Phantasie brauche, um dies als ein "altes" Stück zu betrachten.

Ich möchte ja auch nur diesen Test durchführen um entweder für mich
den Beweis anzutreten, dass mein Wurzelstück völlig unbelastet ist
oder zu erkennen, dass alle Warnungen von euch berechtigt waren.

Das werde ich dann hier auch freimütig und offen bekennen, so auch
wenn ich mich mit diesem Kies geirrt haben sollte - der leider scheinbar
nie ankommt :(
 
So, um mal Butter bei die Fische und Garnelen zu geben:

https://tspace.library.utoronto.ca/bitstream/1807/6443/1/ja05034.pdf

(englisch) - INteressant für die Diskussion hier ist die dort aufgeführte Tabelle 3, die die gemessenen Schwermetallgehalte in den Blättern von Mopani-Bäumen an den Teststellen auflistet. DIe erste Zahl gibt den Mittelwert an, die zweite den sog. Standardfehler, der ein Mass für die Schwankungsbreite der Werte ist.

Es wurde eine Analyse von 10 Standorten im näheren und weiteren Umkreis einer Mine durchgeführt, sowohl im Boden als auch in den Blättern der dort wachsenden Colophospermum mopane (noch ein schöner Suchbegriff, mit dem sich sicherlich mehr wissenschaftliches finden lassen wird als mit dem "volkstümlichen" Begriff Mopani oder Savannenholz).

Demnach trägt das "Eisenholz" seinen Namen mitnichten nur wegen seiner Verwendung beim Eisenbahnbau und in Bergwerksstollen, sondern insbesondere kann auch ein sehr hoher Wert an Eisen und Nickel in den Blättern (und damit mit Sicherheit auch im Holz) festgestellt werden, außerdem kleinere Mengen an Kupfer,Cadmium,Chrom und Kobalt, die ebenfalls in den umgebenden Böden in höheren Konzentrationen nachweisbar waren.


Gruß,
Croydon
 
Dass heisst: " Mopani nix gut^^".
 
@Croydon

endlich mal etwas fundiertes :)

Schade des er hier nicht Mitglied im Forum ist:

http://www.uni-tuebingen.de/Physiologische-Oekologie/koehler/koehler.html

dann bekämen wir wohl alle Fragen sofort kompetent beantwortet ;)

Aber ok ich werde morgen eine neue Wurzel kaufen gehen und Ende
ist :D

Gruß Achim

PS: Das Experiment mit der Wurzel und den Wasserflöhen starte ich
aber aus Neugier trotzdem in einem kleinen Behälter :rolleyes:
 
Naja, du machst trozdem das was ich vin Anfang an enpfolen habe^^
 
Im großen und ganzen und vereinfacht ausgedrückt - ja. Daß es bei manchen keine Probleme gibt, liegt dann wirklich daran, daß diese Wurzeln von Standorten stammen, wo die Bodenbelastung gering ist. Die Bäume wachsen ja in der Savanne und neben den Minen, da das Holz in den verschiedensten Bereichen wie Möbel- und Musikinstrumentenbau sehr gefragt ist, ist man oftmals nicht wählerisch. Die Wurzeln werden anderweitig nicht verwendet, die Vermarktung für "Aquarienzwecke" ist daher ein kleiner "Nebenerwerb". Leider wird halt nicht beachtet, daß das Holz für diesen Zweck dann eben nicht mehr unbedingt geeignet ist. Für Aquarienzwecke wurde es ausgewählt, weil es zum einen recht schwer ist, also im Becken gut untergeht, zum anderen durch die Festigkeit auch sehr lange hält und nicht so schnell verrottet.

Trotzdem auch Fische Schwermetalle nicht gut vertragen, scheint es aber so zu sein, daß die Wurzeln den Fischen weniger Schaden zufügen - ich würde daher tatsächlich auf den Kupfergehalt als Ursache tippen.

Gruß,
Croydon
 
Na, dat is doch mal was... Leider hab ich jetzt keine Zeit mir den Link genauer anzugucken, aber scheint ja vielversprechend - danke schonmal dafür!! :punk:

Ich warte dennoch auf die Ergebnisse deiner Experimente, Achim! :yes:

LG jenna
 
Verfüttert ihr eigentlich Bachflohkrebse an eure Fische, hab mir mal so 200 ausm Bach gekäschert, verfüttert hab ich sie dann doch nicht, war mir irgendwie zu riskant...
 
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