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Hilfe: Hydren und Garnelennachwuchs

Nellchen

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27. Feb 2008
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Hallo liebe forengemeinde,

erstmal sorry, das ich nun auch noch ein hydrenthema aufmache...

Ich lese mich aber schon das ganze wochenende verzweifelt durchs forum.

Ich habe ein 30l becken mit red bees. Diese haben vor 2 wochen junge bekommen und nun auch noch mal vor drei tagen. Nur leider kann ich mich nicht wirklich drüber freuen, da ich seit knapp 2 wochen hydren im becken habe.

Nun habe ich gestern alle pflanzen raus genommen, und versucht die hydren mit jede menge papiertücher zu entfernen.
Und heute guck ich gleich nach dem aufstehen, wieder etliche neue plagegeister, und nicht nur das...
...eine babygarnele schwamm tot im becken, eine babygarnele wurde von einer hydre verspeist, und die großen zuckten so komisch.

Also ich die neuen pflanzen (aus anderem becken) wieder raus, große garnis rausgekächert, und die kleinen abgesaugt.

Nun habe ich das wasser aufgesalzen und will mir dann noch 30l mineralwasser besorgen, vlt. finde ich auch noch einen händler mit schlammspitzschnecken.

Habt ihr jetzt noch eine idee, wie ich das becken so schnell wie möglich wieder fit bekomme, damit die garnelen mit ihrem baby wieder ein sichers zu hause haben?

Und noch eine frage zu den befallenen pflanzen, sollten die auch ein mineralbad nehmen, oder soll ich sie ins große becken wo u.a. auch fadenfische wohnen, erstmal umquartieren, oder lauf ich dann gefahr, das ich mir dort auch noch eine hydrenplage einfangen?

Sorry für den langen text, da ich aber noch garnelenanfänger bin und ich große sorge um den nachwuchs habe, bin doch sehr unsicher und verzweifelt.

Lg, nellchen.
 
Hi,

die Hydren bei mir hab ich mit Sprudelwasser beseitigt. Sie hingen alle nur an einer Pflanze, also Pflanze raus, Wasser im S*daCl*b extrem aufgesprudelt und ab dafür.

Die drei, die noch an der Scheibe hingen, hab ich so abgesaugt.

Bisher ist Ruhe. Zur Sicherheit werde ich aber noch Spitzschlammschnecken einsetzen.

Die Pflanzen würde ich an Deiner Stelle auch behandeln, die allermeisten machen das ohne Probleme mit. Die Hydren waren nach ein paar Sekunden schon hinüber, zur Sicherheit hab ich die Pflanze aber ca. 5 min drin gelassen.

Cheers
Ulli
 
Also ich war jetzt noch mal bei einem zoohändler, der hat mir schnecktol mitgegeben, damit würde ich auf der sicheren seite sein.

Die 7 erwachsenen nelen und die kleinen sind nun in einer 6l großen plastebox, wie lange können die denn darin ausharren? Sollte ich vielleicht eine sauerstoffpumpe reinhängen, oder lieber jeden tag eine große tasse wasser wechseln?
 
Hi,

Schnecktol ist für Garnelen tödlich giftig. Bring's zurück!

So sauber kannst Du das Becken hinterher gar nicht machen... (Beziehungsweise wäre dann das Schnecktol nicht nötig, weil Du die Hydren dann auch loshättest).

Warum nimmst Du nicht sprudeliges Mineralwasser, das hilft zu 100%, ist günstig und hinterlässt keine schädlichen Rückstände.

Cheers
Ulli
 
Hi,

Schnecktol ist für Garnelen tödlich giftig. Bring's zurück!

So sauber kannst Du das Becken hinterher gar nicht machen... (Beziehungsweise wäre dann das Schnecktol nicht nötig, weil Du die Hydren dann auch loshättest).

Warum nimmst Du nicht sprudeliges Mineralwasser, das hilft zu 100%, ist günstig und hinterlässt keine schädlichen Rückstände.

Cheers
Ulli

Zu spät...
 
Für die Garnelen oder „nur“ das Zugeben des Mittels?

Möchte keine flaschen Vorschläge geben, aber vielelicht hat hier ja jemadn eine Idee.

*PUSH* also.
 
Also die garnelen sind in einem quarantänebecken (6l), ich hoffe die halten es da eine weile aus.

Und das schnecktol ist nun schon im richtigen becken drin, und ich bin jetzt total verunsichert.
Das ich hinterher alles gründlich ausspülen muß, war mir schon klar, aber da ulli schrieb, ich krieg die kupferreste da trotzdem nicht wieder raus, bin ich jetzt schon bissl fertig.

Ich google nun schon eine weile, ob mir vielleicht wasseraufbereiter helfen könnte, quasi nach gründlichen spülen eine kräftige wasseraufbereitungskur und dann noch mal spülen ....:confused:
 
Hallo "nellchen",

das hilft dir jetzt nicht wirklich, möchte dir aber trotzdem gerne meine Erfahrung mit Hydren mitteilen.

Ich hatte mir zu Beginn des Beckens Hydren durch einen Kauf bei Hornfluss eingeschleppt.
Da ich damals noch keine Garnelen, sondern nur Fische hatte, war es mir fast egal gewesen, dass sie da waren, zumal sie äußerst interessant zu beobachten sind.

Als dann endlich die Nelchen kamen, waren die Hydren immer noch da, aber doch deutlich reduziert. Ohne, dass ich etwas dazu getan hätte!

Heute habe ich keine Hydren mehr im Becken. Sind ganz von alleine verschwunden.
Man liest ja häufig, dass dies der Fall ist.

Ich weiß, es hilft dir nicht, da du ja sofort ein sicheres Zuhause für die Kleinen brauchst. Da bleibt mir nur, dir die Daumen zu drücken, dass du das hinbekommst!:)
 
Hi Nelchen

Ich würde für deine Garnelen ein Neues becken einrichten. Und in dem Jetzt behandelten die nächsten Wochen mit Aktiv Kohle filtern.

Erst Schnecktol rein und jetzt Wasser aufbereiter - ist für mich irgendwie "den Teufel mit dem Belzebub austreiben". ;)

mfg Rene
 
Ich würde für deine Garnelen ein Neues becken einrichten.

Jetzt bin ich auch so weit, das ich mir morgen ein neues becken kaufe, besser ist wohl besser.

Jetzt frage ich mich aber, der gleiche fehler soll mir ja nicht zweimal passieren, wo kommen diese gemeinen dinger her?

Pflanze stammen aus eigenem becken, nie lebendfutter gefüttert, und auch sonst sparsam gefüttert.

Erst vor knapp zwei wochen habe ich laub im stadtpark geholt, mit kochendem wasser überbrüht und dann ab zu den nelen, mensch haben die sich gefreut. Und dann abens habe ich zum ersten mal kringelwürmer, hüpferlinge und hydren beobachtet, kann aber nicht schwören, das die vorher noch nicht da waren.
 
Hi,

besser spät als nie...

Wo die Kleinviecher immer so herkommen, lässt sich meistens nicht genau sagen. Dein Laub aus dem Stadtpark könnte schon auf der Verdächtigen-Liste stehen, man kriegt die Biester aber auch mit Pflanzen.

Kleiner Nachtrag zur Situation bei mir: Leider sind die Hydren wiedergekommen - und sie haben ihresgleichen zur Verstärkung mitgebracht. Jetzt hab ich doch noch mit Fenbendazol (Panacur) draufgehauen - nach dieser Anleitung: http://www.garnelenforum.de/board/showpost.php?p=839257&postcount=149

Hoffentlich funktioniert das auch beim techniklosen Becken...

Cheers
Ulli
 
Mal nebenbei bemerkt - was ist eigentlich so schrecklich an Hydren, daß immer "Alle" gleich völlig kopflos werden, in Panik verfallen und eine Neuronenbombe ( alternativ alles was giftig ist ) ins Becken werfen !?

Haben die schon mal ´nen Garnelianer ins Wasser gezogen oder so ? ;)

VG
Shrimp
 
hallo schrimp,

die hydra an sich ist ja gar nicht so schlimm, so jede für sich gesehen.
bei mir hatten sich die feinen gesellen allerdings flächig niedergelassen.

das sah dann ungefähr so aus daß eine garnele die sich irgendwo niederlassen wollte ständig eins mit der hydrapeitsche drübergezogen bekam. zentimetergroßer zucker seitens der garnele, neuer versuch sich "mal hinzusetzten", zack, wieder eins mit der peitsche.

ich kann mir zwar nicht vorstellen daß das für ein gesundes tier eine ernsthafte gefahr bedeutet,
ein "angenehmes leben" war so aber nicht mehr möglich.
alle ca. 80 RF saßen verstört in den befallfreien ecken und kamen kaum noch ins freie wasser.
selbst den ZKF ist der stress zuviel geworden. die 5 saßen auf den biomax-röhren, haben nicht mehr gefressen und sich kaum noch von der stelle gerührt.

das war bei mir den der punkt an dem ich, völlig unhektisch,
die großkalibrige rausgeholt hab um den kleinen tentakelträgern mal zu zeigen wo bartel den most holt :cool:
 
Erklärung natürlich akzeptiert - dann war es ja wirklich extrem bei dir !

Laß nächstesmal aber lieber die chemische Keule weg - ich gebe dir besser 1-2 Spitzschlamm und die erledigen das dann ganz natürlich.

Warum ich "so" geschrieben hatte : Hier wird häufig unheimlich schnell und hektisch nach Chemie gerufen sobald mal was Unbekanntes ( noch mehr Thermik gibt es ja bei Planarien und was so alles dafür gehalten wird ) im Becken auftaucht. Ich halte das weder für gut noch nötig. Ein Aquarium ist doch kein OP-Saal ...

Bezüglich der Hydren : Bei einem Test über 6 Wochen wurde nicht eine einzige Junggarnele gefressen und die erwachsenen Tiere hatt es nicht die Bohne gestört. Allerdings hatte ich die Hydren nicht flächendeckend drin.

Bitte nicht falsch verstehen - ich möchte bestimmte Sachen / Tiere auch nicht in meinen Garnelenbecken haben aber wie heißt es doch so schön : In der Ruhe liegt die Kraft ... und nicht alles muß gleich "weggeätzt" werden :rolleyes:

LG
Shrimp
 
Hi Shrimp,

wie Du aus meinen anderen Posts vielleicht ersehen hast, bin ich auch keine von denen, die gleich bei dem ersten unbekannten Tierchen nach Chemie schreien.

Bei mir haben sich die Hydren jetzt innerhalb von zwei Tagen überall verbreitet. Ich konnte sie gar nicht so schnell absaugen, wie sie sich teilen. Und Futter gibt's für sie genug, ich hab ne Menge junger Wasserflöhe drin. Aushungern ist also nicht...
Und Spitzschlammschnecken hätten möglicherweise ein Problem da drin, da gibt's nämlich auch ziemlich viele Schneckenegel.

Zwei Fliegen mit einer Klappe... (Hoffe ich.)

Cheers
Ulli
 
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