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Sponge

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Garneleneier
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Hallo,

ich heisse Nils bin 11 Jahre und habe zu Weihnachten ein Nano Cube 30 ltr. Becken bekommen. Ich halte im Moment 5 Garnelen in meinem Becken. Ich habe eine Mooskugel und eine Brücke mit Moos bewachsen. Eine Pflanze habe ich auch noch, der es allerdings nicht so gut zu gehen scheint. Mein Vater macht davon demnächst ein Foto und will es mal hier einstellen.

Bis bald
Nils:D
 
Hi Nils,

willkommen hier im Forum!
Wünsch dir hier alles gute und das deine Fragen schnell beantwortet werden =)
 
Hallo Nils

Willkommen hier im Forum.
Gut das du dich am aktiven Geschehen beteiligen möchtest.
Wenn du fragen hast, stelle sie ruhig.
Vielleicht findest du ja auch schon unter der Suchfunktion das richtige.;)
 
Danke für die Begrüssung.............wenn ich ausser Garnelen noch andere Tiere in meinem Becken halten möchte was würde es da für Möglichkeiten geben. Für Fische wird das Becken wohl zu klein sein aber wie sieht es mit Krebsen, Krabben oder sowas aus......vertragen die sich mit den Garnelen und haben sie die gleichen Lebensbedingungen?
 
Hallo,

die Versuchung, in einem Becken eine Fischsuppe oder einen Shrimpcocktail zu zubereiten ist stets groß, gibt es doch so viele, so interessante mögliche Pfleglinge.
Dennoch kann ich Dir nur raten die Zahl der verschiedenen Arten so gering wie möglich zu halten und dafür eher mehr Individuen einzusetzen. Ein 30er Cube eignet sich gut zur Haltung einer Garnelenart in ansehnlicher Gruppenstärke. Dies macht auch optisch einiges her.

Allerdings kann ich auch Deinen Wunsch nach anderen Tieren gut nachvollziehen. Wichtig ist, dass Du Dich immer fragst, warum Du die Tiere möchtest und ob Du den nötigen Pflegeaufwand auf Dauer bewältigen kannst.

Ein Grund warum mir das so wichtig ist:
Der Gesamtbestand der Zierfische in Deutschland (geschätzte 80 Millionen Tiere (Stand 1980 - heute sind es vermutlich einige mehr)) wird schätzungsweise viermal jährlich erneuert. Die wenigsten Tiere sterben dabei an Altersschwäche. Das heißt, dass allein nach dieser Schätzung (übrigens von Schnuck, O. 1980) jedes Jahr ca. 320 Millionen Tiere durch Haltungsfehler oder eine Neuorientierung Ihres Halters unnötig ums Leben kommen. Bei Garnelen ist die Mortalität bei Transport und Haltung meiner Erfahrung nach noch weit größer als bei Zierfischen. Der geringe Warenwert der Tiere verleitet dazu sie auch als wenig wertvoll zu betrachten - also Vorsicht. Vor diesem Hintergrund wird deutlich, wie wichtig es ist sich genau zu überlegen, welche Tiere man kauft.

Ich will Dir auf keinen Fall den Spaß verderben aber denk immer daran, dass die Tiere 100% von Dir abhängig sind, wenn Du sie kaufst und somit auch alle Verantwortung bei Dir liegt.

Aber nun zu Deinen Fragen:) :
Das Becken finde ich auch zu klein für Fische, allerdings gibt es Arten, die der erfahrene Halter durchaus in dieser Beckengröße halten kann ohne ihnen zu schaden.
Zwerggarnelen vertragen sich meist recht gut und viele Arten pflegen eine ähnliche Lebensweise. Wenn Du mehrere Arten/Rassen vergesellschaften möchtest, solltest Du darauf achten, dass sie sich nicht kreuzen. Ein Beispiel: Kreuzungen aus Yellow Fire und Red Fire werden meist unattraktiv braun. Infos dazu findest Du in der Kreuzungstabelle.
Welche Art pflegst Du denn bisher?
Krabben sind wieder ein Kapitel für sich, es gibt solche, die man ohne Landteil einfach im Süßwasser halten kann aber dazu kann ich Dir sonst nichts sagen.
 
Hallo,

und Danke für deine Antwort. Das wichtigste für mich ist natürlich das es meinen Tieren gut geht in ihrem Becken.
Ich hatte eigentlich vor zu meinen White Pearl Garnelen noch 4-5 Red Fire Garnelen zuzukaufen. Jetzt dachte ich ob es möglich ist eine Krabbe oder ähnliches die auf dem Grund lebt einzusetzen. Sie muss sich dann natürlich mit den Garnelen vertragen und darf kein Stress machen. Habe gestern Abend (leider?) noch einen Wurm (laut Forum wohl ein Tubifex) in meinem Becken gesichtet, was ich mit dem machen soll weiss ich noch nicht!

Nils
 
Hallo,

über die Vergesellschaftung von Krabben und Garnelen weiß ich leider nichts, würde aber tendenziell aus oben genannten Gründen davon absehen.
Soweit mir bekannt ist (selber nie versucht) kreuzen sich White Pearl und Red Fire obwohl sie innerhalb der Gattung Neocaridina zwei unterschiedlichen Arten angehören.
Die Arten werden nach morphologischen Merkmalen eingeteilt und so ist in manchen Fällen die Erzeugung fortpflanzungsfähiger Nachkommen auch artübergreifend möglich.
Ich habe die Bilder von Deinem Wurm gesehen und mal nachgeschlagen.
Von der Größe her kommen sowohl Vertreter der Familie Tubificidae (z.B. Tubifex mit bis zu 85mm) als auch der Familie Lumbricidae (dazu gehören die Regenwürmer) in Frage.
Dein Wurm hat ja ein etwas dickeres, anders gefärbtes Segment, das ist vermutlich das Clitellum (dient der Fortpflanzung).
Soweit ich weiß haben Tubifex auch dieses Segment, es ist allerdings nicht so deutlich ausgeprägt.
Daher würde ich eher auf einen Verwandten des Regenwurms tippen z.B. Eiseniella. Ist der Mittel- und Hiterkörper rund oder eher vierkantig?
 
Danke für eure Info`s,

das mit dem Wurm hat sich heute (hoffentlich) erledigt. Ich wollte gerade mit dem Kescher ein als Stück Pflanzenteil entfernen und der Wurm lag genau darunten, er kroch fast schon von selbst in den Kescher. Im Eimer konnte ich dann sehen das er ca. 8 cm lang war. Ich hoffe es war der einzige.
Ich habe übrigens bei der Zoohandlung nachgefragt was es sein könnte und wo das Tier herkommt. Der Typ meinte es komme auf jeden Fall nicht von seinen Pflanzen da sie nicht mit Tieren zusammen gehalten werden, hatte das Gefühl als würde er mich für dämlich hält. Dabei habe ich bis jetzt alle meine Tiere und Pflanzen bei ihm gekauft.

Gruss
Nils
 
Hallo,

lass Dich von den Zoohändlern nicht ärgern.
Wer gibt schon gerne zu, dass bei seinen Pflanzen der Wurm drin ist. Aber wo soll er schon hergekommen sein!?:)
Die meisten blinden Passagiere dieser Art, wie auch Schnecken, Planarien, Hydren etc. schleppt man sich mit Pflanzen ein.
Daher ist es sinnvoll die Pflanzen die man kauft zunächst in ein Kohlensäurebad (Mineralwasser) zu legen und einige Zeit abzuwarten (je nach Pflanzenart nicht zu lange).
Das ist zwar nicht tierfreundlich, kann dem Aquarianer aber viel Ärger ersparen.
100%ig sicher ist diese Lösung allerdings auch nicht, da manche Lebewesen in sehr resistenten Dauerstadien überleben können aber es hilft doch sehr.
 
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