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große Garnele zu Süßwassernadeln gesucht

Fussel07

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Garneleneier
3.823
Hi,

in mein 300l-Becken sind vor einiger Zeit Süßwassernadeln eingezogen, die ausschließlich Lebendfutter bzw. als Lieblingsspeise Garneleneier fressen. Da sich das angenommene Lebendfutter nur auf Zwerggarnelen, weiße Mückenlarven und kleine Guppybabys beschränkt (habe mittlerweile alles durchprobiert), möchte ich gerne mehr grössere Garnelen einsetzen, deren Eier dann abgesaugt werden können.
Im Becken befinden sich neben den Nadeln nur noch Dornaugen und Amanogarnelen (+TDS).
Jetzt bin ich am überlegen, ob ich den Amanobestand aufstocke, oder evtl. lieber zusätzlich eine grössere Garnelen-Art nehme, die sich auch im Süßwasser zumindest minimal fortpflanzen kann. Die Art soll sehr produktiv sein, da die Eier ja als Futter herhalten sollen. Mein Becken ist sehr dicht bepflanzt.
Eine neue Art müsste mindestens Amanogröße haben und verträglich mit meinen Dornaugen/Amanos sein - bevorzugt eine asiatische Art. Da ich wegen meinem Sandboden auf meine TDS angewiesen bin, sollten die auch erhalten bleiben (Blasenschnecken gibt es nur wenige, da die auch von meinem Dornies erbeutet werden). Weiterhin müssen meine Pflanzen in Ruhe gelassen werden. Algen fressen ist natürlich erlaubt (sind allerdings schwer zu finden)
Welche Garnele könntet Ihr da empfehlen?

Die Nadeln stellen den Garnelen übrigens nicht nach - nur, wenn Eier vorhanden sind, schwimmen sie von hinten unter die Garnele und saugen ab. Die Muttergarnele schwimmt dann in diesem Fall anschliessend unbeschadet weg.
Auch die Zwerggarnelen wurden "stressfrei" gefressen - es findet keine Jagd statt - die Nadeln gleiten von hinten an die Zwerggarnelen und saugen die halt einfach im Ganzen weg - die benachbart sitzenden Tiere bewegen sich in dem Fall nicht - aus diesem Grund ist leider auch keine Fortpflanzung von Zwerggarnelen in diesem Becken möglich. Mein Bestand war innerhalb kürzester Zeit restlos gefressen.

Gruß

Nadine
 
Hi,

hat keiner einen Vorschlag, welche Garnele geeignet wäre? Die Optik der Garnele ist nebensächlich. Bei dem Grossarmgarnelen bin ich mir halt nicht sicher, ob die sich nicht gegenseitig verstümmeln.
Ab Amanogrösse passiert den Garnelen auch wirklich nichts :-)

Gruß

Nadine
 
Hallo Nadine,
Großarmgarnelen könnten sich recht gut wehren und vielleicht deinen Fischen schaden.
Ich würde daher auch nur weiterhin Amanos "empfehlen".
Oder du nimmst ein kleines 2tes Becken und züchtest extra Futtergarnelen..oder Marmorkrabse die sich ja auch sehr stark vermehren und fast immer Eier tragen (diese sind natürlich größer als Garneleneier).
 
Hi,

Marmorkrebse hatte ich mir ja auch schon überlegt, allerdings wäre es wohl problematisch für meine Pflanzen, wenn ich die dauerhaft im Nadelbecken halte - und fertige Krebsbabys dürften etwas zu "sperrig" sein - ich kann ja schlecht die Marmorkrebse zum Absaugen immer zu den Nadeln setzen - da würden die mir leid tun.
Ein extra Futter-Red-Fire-Becken habe ich schon - und eins extra für Guppys.
Solange die Amanos Eier getragen hatten, wurden die Zwerggarnelen auch nicht angerührt - die mussten erst dran glauben, als die vorhandenen Amanos mit der Eierproduktion nicht mehr nachkamen...
 
Hi!
Kenn mich zwar nicht sonderlich aus, aber habe gerade mal nach bildern der Wassernadel gegoogelt. Dort hab ich irgendwo gelesen, dass die Glasgarnele gut als Futterlieferant dienen soll...

Gruß Pascal
 
Ein Bekannter hatte ebenfalls Süßwassernadeln und Garnelen in einem Becken. Über Verluste hat er nie geklagt, er setzte verschiedene Macrobrachium-Arten hinzu. Nachwuchs der Garnelen zog er jedoch über ein zweites Becken. Borstenhand- und Ringelhandgarnele gehören zum spezialisierten Fortpflanzungstyp und sind somit leicht in einem zweiten Becken zu vermehren. Die Anschaffungskosten für diese Arten liegen pro Stück bei rund 2 Euro.
 
Hi,

welche der Macrobrachium-Arten ist denn die verträglichste? Es sollen dann ja schon mehrere Tiere (vor allem Damen) einziehen. In den Beschreibungen werden die irgendwie alle als zänkisch dargestellt :(
 
Hallo Nadine,
RF sollen ja wohl mit die robustesten und vermehrungsfreudigsten Garnelen sein.
Hole Dir da mal nen Schwung voll( sind ja wohl auch sehr billig) und Du hast wohlgenährte "Nadeln".
Machen auch farblich noch etwas her.

LG
Heinrich
 
Hi,

mein Nadelbecken war dicht besiedelt mit Red Fire Garnelen - das hat sich aber schnell geändert, als das Nahrungsangebot bei den Amanos knapp wurde - mittlerweile lebt KEINE Zwerggarnele mehr in dem Becken. Da die Nadeln nicht "jagen", wurden die Zwerge nicht scheu und konnten ganz einfach nach und nach weggesaugt werden.
Einen neuen kleinen Stamm habe ich jetzt als Futtergarnelen separat sitzen.
Ausgewachsene Chrystal Red und blaue Tiger, die ich mir zum Testen gekauft habe(nur je 2 Tiere), blieben auch nicht verschont - die Farbe ist den Nadeln also mal egal.
An Garnelen kann nur ins Becken, was "saugfest" ist.
Da eine einzene Amano einen leichten "Gehäuseschaden" hatte (ihr gehts gut - sieht nur etwas vermackt aus), der mit Sicherheit beim Absaugen zustande kam, kam ich halt auf die Idee, etwas grössere und damit auch noch stabilere Garnelen einzusetzen, die sich dann idealerweise bei Bedarf einfach etwas vermehren können. Großarmgarnelen mag ich aber nur dann einsetzen, wenn auch eine gewisse Harmonie im Becken bestehen bleibt. Momentan vertragen sich alle Insassen bestens, da soll nichts streitsüchtiges rein.
Ringelhänder kommen dann eher nicht in Frage, oder? Glasgarnelen haben ja dünnere Arme - wären die ok? Besonders gefällt mir, dass diese Art alle 20-25 Tage Eier tragen soll :rolleyes:
Die Amanos dürften da ja auch kein Problem darstellen.

Gruß
Nadine
 
Hallo Nadine,
nur jeweils 2 Tiere einzusetzen ist ja schon an der Grenze zur Tierquälerei.
Garnelen sind äußerst soziale Tiere und sollten nicht unter 10 Tieren gehalten werden.
Gruß
Heinrich
 
Hi Heinrich,

wenn Du ausprobierst, ob eine Tierart als Futter angesehen wird, setzt Du gleich einen Schwarm ein? - wohl eher nicht (und erst recht keine Chrystal Red bzw. blauen Tiger)!
Wenn Du richtig gelesen hättest, hättest Du auch gesehen, dass ich die 4 Tiere (je 2 und 2) zum TESTEN eingesetzt habe - 2 Garnelen in einem 300l-Becken wären so oder so sehr witzlos, oder? Ausserdem würde ich keine 2 verschiedenen Zwergarten in einem Becken halten wollen.
Die beiden Zwergarten hatte ich deswegen ausprobiert, da die Nadeln extrem wählerisch sind beim Futter und ich gehofft hatte, dass dunkle bzw. gestreifte Garnelen evtl ignoriert werden - an Mückelnarven werden auch ausschliesslich weisse genommen - rote/schwarze Mülas, sowie Tubifex etc. wird alles nicht genommen!
Mit der Haltung von Garnelen (Zwerg und Amanos) bin ich übrigens bestens vertraut - nur die grösseren Arten kenne ich halt überhaupt nicht (noch keine live gesehen). Meine Amanos leben auch im Schwarm, wobei nur recht wenig Männchen übrig sind, da die wegen der geringen Grösse Probleme hatten. Die übrigen Männers sind nun gross genug und werden komplett ignoriert.

Gruß

Nadine
 
Hi,

welche der Macrobrachium-Arten ist denn die verträglichste? Es sollen dann ja schon mehrere Tiere (vor allem Damen) einziehen. In den Beschreibungen werden die irgendwie alle als zänkisch dargestellt :(

Ich denke Du kannst es mit der Borstenhandgarnele und/oder Ringelhandgarnele versuchen. Mein Bekannter hatte (wenn ich mich nicht täusche) diese beide Arten bei seinen Nadeln.
 
Hallo Nadine,

um welche Nadelart handelt es sich eigentlich?
Nach deiner Beckengröße zu schließen, würde ich auf die große Süßwassernadel tippen. Die wird zur Zeit auch hier in Holland oft angeboten.

Mit den großen Nadeln kenne ich mich nicht aus, kann dir aber wohl über meine Erfahrungen mit der Kombination kleinerer Nadelarten mit Garnelen berichten.

Ich halte 3 Arten Süßwassernadeln (Doryichthys deokhatoides, Enneacampus ansorgii, Ichthyocampus carce). Sie sind aus den von dir genannten Gründen auch mit Zwerggarnelen vergesellschaftet.

In keinem der drei Becken können die Garnelen sich fortpflanzen, da ihnen, wie du beschrieben hast, bereits die Eier zwischen den Schwimmbeinen geklaut werden. Eine größere Garnelendichte ist zumindest bei meinen Nadelarten (insbesondere den E. ansorgii) nicht empfehlenswert. Die Nadeln reagieren nämlich extrem irritiert, wenn sie von den Garnalen "abgeweidet" werden. Die Nadeln sind ja selbst sehr ruhige Vertreter, wodurch es schnell passiert, dass sie von den Garnelen belästigt werden.

Wahrscheinlich wirst du die "Futtergarnelen" in einem anderen Becken züchten müssen, falls du die Garnelenpopulation instand halten willst.

Bei meinen Nadeln überstehen die Garnalen den "Eierraub" übrigens nicht immer schadlos. Die Nadeln sind nämlich nicht gerade zärtlich, wenn sie es auf die Eier abgesehen haben.

Gruß

Marita
 
Hi Marita,

ich habe mit meinen Microphis Brachyurus eine grössere Nadelart, die auch nicht wie die E. ansorgii eher bodenorientiert lebt - meine Nadeln schwimmen frei bzw. stehen des öfteren als Vallisnerie getarnt in den Vallisnerienbüschen - da muss man dann wirklich 2mal schauen, damit man die sieht.
Die grossen Zwerggarnelen-Damen wurden bei mir auch abgesaugt, allerdings immer mit dem Ergebnis, dass die dabei in 2 Hälften geteilt abgelebt haben - und tote Garnelen(teile) bleiben dann noch liegen... Zwerge sind bei mir also zu 100% nicht kompatibel - leider...
Die erwachsenen Tiere, die ich noch rausfischen konnte, leben seitdem zusammen mit einem neuen 300-Tiere starken Stamm in einem separaten 80l-Becken als Futterreserve.
Meine Nadeln haben auch gelegentlich mal eine Amanogarnele auf dem Buckel sitzen - die wird dann aber schnell wieder abgeschüttelt.
Über Ringel- bzw. Borstenhänder habe ich jetzt auch mal einiges gelesen, werde mir die aber erstmal irgendwo live ansehen müssen, damit ich mich richtig für die begeistern kann. Momentan sagen die mir noch eher weniger zu - ich habe einfach die Befürchtung, dass die meine Amanos tyrannisieren werden.

Gruß

Nadine
 
Hi,

also für Grossarmgarnelen kann ich mich leider nicht begeistern - da bleibt dann auch zusätzlich die Unsicherheit, dass die meine Amanos zwicken könnten.
Auf wirbellose.de habe ich jetzt noch gelesen, dass die Caridina cf. babaulti "Green" 35-40mm gross wird - in meinem Garnelenbuch steht allerdings, dass die max 25mm gross werden - welche Aussage stimmt denn hier? Mit 35-40mm wären die natürlich sehr interessant (mit 25mm Endgrösse absolut uninteressant).
Gibt es hier wen, der solch grosse "Mutanten" hält?

Gruß
Nadine
 
Hy Nadine

ich könnte dir noch
Macrobranchium spec."Inlesee", Myanmar Glasgarnele vorschlagen werden fasst so groß wie Amanos vermehren sich auch im Süsswasser
 
Hi Ralph,

ist das auch eine Grossarmgarnele? Falls ja, wäre die doch auch für meine Amanos ungünstig, oder?
Hast Du die zufällig und evtl auch Bilder? Irgendwie werde ich da im I-Net gerade nicht fündig...

Gruß
Nadine
 
Hy Nadine

ne das ist keine so weit ich weiß .
die haben zwar auch lange arme aber nicht so wie die anderen Großarmnelchen !
sie leben bei mir mit amanos zusammen und es hat noch nie probleme gegeben:)

bilder sind nicht so toll aber man erkennt was :cool:
 

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Hi Ralph,

die sehen zumindest mal nicht so "wehrhaft" aus - auf keinen Fall möchte ich nämlich, dass meine Amanos später als Invaliden rumlaufen müssen :)

Ein "Farbkleks" im Becken wäre mir zwar nicht unrecht gewesen, aber wichtiger ist mir, dass die neuen Insassen mit den alten harmonieren und halt nicht als Futter enden.
Sind die von der Größe her vergleichbar mit männlichen oder weiblichen Amanos? Bringen die Larven zur Welt oder fertig entwickelte Nelchen?

Gruß
Nadine
 
Hy Nadine

sind vergleichbar mit mänlichen Amanos
sie bringen fertige junge zur welt :)
 
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