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Gibt ein Regenbogen-Stein Kalk an Wasser ab?

Sheaux

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Hallo zusammen!

Vor 2 Wochen habe ich mein 20 Liter-Becken eingerichtet. Da in so einem kleinen Becken ja nicht so viel Platz ist, habe ich mich anstatt für eine Wurzel, für einen Stein entschieden. Es ist ein Regenbogen-Stein aus dem Baumarkt (in Tierabteilung gekauft).

Leider habe ich erst zu spät daran gedacht bzw. gelesen, dass Steine auch Kalk ans Wasser abgeben können und habe leider nicht den "Kalk-Test" gemacht. Ungern wollte ich aber, nachdem ich alles so schön eingerichtet habe, den Stein zum testen wieder herausnehmen. Auch war ich mir nicht sicher, ob es nicht schädlich ist, erst mit Essig auf den Stein zu tröpfeln und diesen dann wieder in mein Becken zu setzen.

Ich dachte halt, da ich ja eh noch keine Bewohner drin habe, müsste man doch in der Einlaufphase beim Wassertesten feststellen können, ob sich die Werte ändern, vorallem da ich ja nur so ein kleines Becken habe. Nun läuft es ja "schon" 2 Wochen und ich konnte nicht feststellen, dass das Aquariumwasser härter geworden ist. Kann ich mir jetzt sicher sein, dass ich mir einen Stein gekauft habe, der kein Kalk ans Wasser abgibt?

Oder kennt vielleicht jemand diesen Regenbogen-Stein und weiß, dass diese keinen Kalk abgeben? Es ist so ein heller Stein mit orange/rötlichen Streifen, in der mitte ist ein Loch gefräst.

(Tut mir leid, wenn für manche meine Frage vielleicht unsinnig klingt, aber ich ich bin mir wirklich unsicher. Ich möchte doch nur, dass sich meine Garnelen später bei mir wohl fühlen.)
 
was ist denn ein regenbogenstein?
 
Ja genau, so einen Stein habe ich, nur hat meiner nicht ganz so viele Streifen. Dann nehme ich mal an, dass meiner wohl kaum bis garkein Kalk ans Wasser abgibt, denn sonst hätten sich ja meine Werte verändern müssen oder?

Hm, ich dachte es wäre egal, ob man sich bei der Garnelenhaltung entweder für Wurzeln oder für Steine entscheidet. Also nicht wie bei Welsen, die ja die Wurzel "abraspeln". Ich dachte Garnelen weiden nur das ab, was sich auf den Wurzeln bildet, so wie sie es halt eben auch auf den Mossen und Pflanzen machen und nahm an, dass sich das gleiche ja auch auf dem Stein bildet. Oder habe ich das Theama Wurzel/Garnele irgendwie falsch verstanden? Meine Blasenschnecken, die ich letzte Woche mit meinen Pflanzen als "Blinde Passagiere" bekam, kriechen jedenfalls gerne über den Stein.

Noch eine zusätzliche Wurzel werde ich platztechnisch leider nicht unterbringen können. Und die Wurzeln, die ich im Laden gesehen habe und auch für Garnelen geeignet sind, waren leider zu groß für mein Becken, weshalb dann die Wahl auf den Stein fiel.

Ich werde jetzt mal noch das Nixkraut, was heute mit der Post kam einsetzen und dann kann ich ja mal ein Foto machen.
 
.... tu das .. . .imo wird es den Garnelen egal sein ...es ist wohl eher eine Frage des Geschmacks/der Ästhetik...meistens ist halt eine Wurzel eher im Wasser anzutreffen , als ein Wüsten-Sand-Stein und wirkt daher eher natürlicher, was man ja denkt zu machen...aber 20 L sind in der Natur eine Lehmpfütze...insofern also :cool:
 
Wäre schön, wenn es den Garnelen nichts ausmachen würde. Aber du hast natürlich recht, dass eine Wurzel natürlicher aussehen würde. Ich persönlich finde beides schön.

Ich füge mal ein Bild vom Stein und eins vom Aquarium bei. Leider habe ich nicht so ein gutes Händchen beim Einrichten und ich hoffe, ich habe es bei den Pflanzen nicht übertrieben :D
 

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Hi Sylvia

Wer sagt denn, dass sich Garnelen in härterem Wasser nicht wohlfühlen? Siehe etliche threads von George Morzinek.

MfG.
Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,

ich dachte ehr, dass es vielleicht nicht gut ist, wenn das Wasser durch einen Stein immer mehr aufgehärtet wird. Was aber mein Stein scheinbar nicht macht.
 
Hallo,

da hätte ich mal eine Frage dazu:
Es würde dem Wasser nichts ausmachen, wenn das Becken mit Akadama eingerichtet ist? Wollte auf diesen Stein etwas Moos binden und mit ins Becken geben.
 
Hallo,

Regenbogensteine werden wohl wenig oder gar nicht aufhärten, da sie zu einem Großteil aus Kleber/Harz bestehen :rolleyes:
Es sind keine "natürlichen" Steine, sondern werden aus verschiedenfarbigem Sand zusammengeklebt, daher die farbigen Musterungen.

Es gibt viele hübsche natürliche Steine ohne Kleber, von daher....





René
 
Naja, ich habe diesen Stein hier noch liegen, deshalb werde ich ihn wohl ins Becken geben. Zum rumstehen ist er zu schade...
 
Hi René

Dass RBS nicht aufhärten, ist richtig, da sie Sandstein und damit Silikate sind. Aber künstlich sind sie nicht. Sie kommen in der Türkei z.B. natürlich vor. Dass sie steinmetzmäßig behandelt sind, um z.B. Löcher oder bizarre Formen zu erzielen, steht auf einem anderen Blatt.

MfG.
Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,
die meisten Regenbogensteine die im Aquaristikhandel zu bekommen sind, werden aus verschiedenfarbigem Sand mit Kunstharz "zusammengeklebt".
Da das Kunstharz auch die äusseren Körnchen wohl voll umschliesst, hat nur wenig Sand direkten Kontakt mit dem Wasser, daher würde ich eher darauf setzen daß er kaum aufhärtet (welche Gesteinsarten dafür verwendet werden ist mir nicht bekannt, daher könnte auch aufhärtendes Gestein als Sand enthalten sein).


Was natürlich nach längerer Zeit im Aquarium mit dem Kunstharz passieren kann ist wieder etwas anderes, siehe auch die gefärbten Kiese als Bodengrund usw.


vG

René
 
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