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garnelensterben

robertl

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04. Okt 2007
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Garneleneier
4.787
hi,
in meinem garnelenbecken grassiert ein sterbefall nach dem anderen.

INFO

becken: 12 l
kleiner eheim-innenfilter (ganz gedrosselt)
25 w heizstab, temperatur ca. 25 grad
schreibtischlampe täglich 8 - 12 stunden darüber an, becken steht an westseite auf fensterbrett

wasserwerte:
GH 5
KH 9
ph 7
no2 und no3 nicht feststellbar

wasserwechsel: einmal in der woche ca. 40%, zur hälfte mit dest. wasser, zur hälfte leitung (warm)

inhalt:

moorkienwurzeln
sand, steine
cabomba carol.
javamoos
div. andere moose
kuba-perlkraut
echinodorus tenellus
seemandelbaumblatt

5 rasboras maculata

etliche TDS

becken läuft seit ca. 3 monaten, wurde mit filterschlamm aus einem anderen becken angeimpft. kam zu keinem nitritpeak
nach ca. 4 wochen einlaufzeit garnelenbesatz (10 red fire)
nach weiteren 2 wochen die fischlein rein
nach weitern 2 wochen 1 amanogarnele (geschenkt bekommen) rein

sachverhalt:
nuns, seit einigen tagen dezimieren sich die garnelen immens, zuerst fehlte eine eiertragende, dann fand ich 2 tiote auf dem fensterbrett neben dem becken (ist tagsüber oben offen) liegen.
nun sind immer weniger garnelen zu sehen, heute fand ich die amano tot und total weiß am beckenboden liegen, in mehrere teile geteilt.

was kann da schuld dran sein?
ach ja; ich gebe jeden tag mit einem holzstäbchen ca. 2 - 3 tropfen easycarbo ins wasser. kann's daran liegen? werde das düngen auf alle fälle mal abstellen.
verzweifelte grüße aus münchen,
robert
 
Die Garnelen sind milchig? Eventuell hast Du Kupfer oder Blei im Wasser! Vielleicht durch neue Pflanzen eingeschleppt. Oder das Wasser aus der Leitung hat zu viel Schwermetall enthalten.

Als erstes würde ich das Carbozeugs weglassen und 2 bis 3 mal am Tag einen Wasserwechsel von etwa 25% durchführen.

Vielleicht ist aber auch der Filter nicht in Ordnung! Die Ursachen können víelfältig sein.

Unter anderem kann auch Stress für ein Sterben der Garnelen verantwortlich sein. In einem 12-Liter-Becken auch noch 5 Fische halte ich nicht für sonderlich gut, im Gegenteil, meinen Garnelen würde ich das in diesem kleinen Becken nicht antun.

Scheu mal hier rein: www.garnelenkrankheiten.de
 
Klingt soweit vernünftig, aber Fische in einem 12 Liter Becken, egal wie klein die Fische bleiben, geht mal garnicht. Ich würde mal aufhören warmes Wasser aus der Leitung zu verwenden. Wärmetauscher bestehen aus Kupfer, das sich in der Wärme viel besser löst.
 
Klingt soweit vernünftig, aber Fische in einem 12 Liter Becken, egal wie klein die Fische bleiben, geht mal garnicht. Ich würde mal aufhören warmes Wasser aus der Leitung zu verwenden. Wärmetauscher bestehen aus Kupfer, das sich in der Wärme viel besser löst.


moin Fabian,
bleibt dieses gelöste Cu unter der Nachweisgrenze beim Tröpfchentest?
Jetzt in der kälteren Zeit nehmen wir auch Wasser aus der Gastherme.

Bei uns betreibe ich immer noch Ursachenforschung, jetzt die 2. Nacht nach baktopur keine tote Tiere gefunden
 
Moin: Ich habe leider immernoch kein vernünftiges Buch zu wässriger Chemie in neutralen Medien gefunden, es gibt eines, das aber in der Bibliothek verschollen ist, was wohl immer mal wieder vorkommt *rolleyes*
Die Bedingung ist, etwas Kupfer im Wasser zu haben. Dann kommt es zu einer thermischen Gleichgewichtsreaktion nach: Cu(0) + Cu²+ --> 2 Cu+
Beim abkühlen zur Rückreaktion. Da es sich damit theoretisch um elementares Kupfer handelt, weiß ich nicht ob ein Wassertest das erfasst. Das ist aber wie gesagt leider nur spekulativ. Tatsächlich wird man das mal ausprobieren müssen, werde ich am Wochenende mal machen, sobald ich mein Kupferband wiederfinde.
 
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