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Garnelen und Zwergguramis

Ceolan

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Hallo,

ich habe eine kurze Besatzfrage: Ich halte derzeit drei knurrende Zwergguramis (Trichopsis pumila) zusammen mit ein paar Otocinclen in einem 50cm-Becken. Nun würde ich gern noch eine kleine Gruppe Zwerggarnelen dazusetzen (vielleicht Amano).

Ich habe aber in anderen Foren gelesen, dass die Pumilas richtige "Garnelenkiller" sein können. Ich glaube das nicht richtig, denn mit meinen Otos verstehen sie sich prima, und außerdem werden sie nur maximal 4cm groß.

Ein "Lebensexperiment" mit armen, unschuldigen Krabblern will ich aber auch nicht machen, daher meine Frage: Hat jemand von Euch gute/schlechte Erfahrungen mit Pumilas und Zwerggarnelen gemacht?

Danke, Dirk
 
Hallo Dirk,
ich habe etwa ein Jahr lang ein Trichopsis pumila Pärchen zusammen mit Aplocheilichthys normani und Zwerggarnelen (Caridnia) zusammen in einem 54l Becken gehalten. Dieses war dicht bepflanzt und gut strukturiert; erwachsene Garnelen wurden bei uns vollkommen ignoriert; allerhöchstens mal beäugt, wenn die Tiere kopfüber an den Wurzeln einiger Schwimmpflanzen hingen um dort die Wasseroberfläche nach fressbaren Kleinstpartikeln abzugrasen ;) da der Zwerggurami jedoch ein echter Jäger ist, wird auch der Garnelennachwuchs herhalten müssen, wenn dieser blauäugig durch die Becken stackst. In durch Moosen dicht bewachsenen Aquarien haben manche kleinen Garnelenbabys durchaus eine Chance; dann würde ich allerdings zu einer recht vermehrungsfreudigen Art greifen, wie beispielsweise der Red Fire oder den White Pearl Garnelen. Amanos hingegen werden größer als Zwerggarnelen und auch deren Nachwuchs benötigt Salzzugabe - in einem reinen Süßwasserbecken wird dann wohl so oder so keiner durchkommen... ferner gilt es die Wasserwerte vor Anschaffung deiner neuen Schützlinge abzugleichen. Hier mal eine Übersicht. Ich wünsche dir viel Erfolg bei deiner Vergesellschaftung!
 
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