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Garnelen sterben immer wieder

flecki

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Garneleneier
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Hi,

wir halten in einem 50l Aquarium 15 Redfire und 12 grüne Garnelen. Seit wir sie haben mussten wir immer wieder mit ansehen das eine Redfiregarnele stirbt. Der PH-Wert liegt immer so zwischen 7,5 un 8 PH, da sind keine weiteren Tiere drin außer ein paar Turmdeckelschnecken, ansonsten ist es komplett eingerichtet mit Wurzel, Pflanzen und Javamos, Filter. Als Beleuchtung haben wir eine einfache Sparlampe angebracht. Eine Sauerstoffmembrane haben wir zusätzlich noch im Becken (ist gleichzeitig der Filter).

Wer kann mir da weiterhelfen
 
Wie sind die weiteren Wasserwerte? Welche Fütterung? Wie lange läuft das Becken schon? Welche Pflanzen? Welche Wurzel?

LG Melanie
 
Also, laut Stäbchentest Nitrit und Nitrat = 0, GH ist zwischen 14 und 20, KH ist 20 (keine Ahnung warum, ist die ganze Zeit deutlich weniger gewesen. Sie kriegen JBL Grana zu futtern. Es ist eine Traumwurzel drin, Pflanze kann ich nicht genau sagen, es ist eine schnellwachsende Pflanze, das Becken läuft schon um die drei Monate.

Gruß
Ingo
 
Hm, da klingt nichts dramatisch dran. Alles, was also ganz eventuell helfen kann, sind mehr Infos, Infos und nochmal Infos. Schreibt alles, was Euch einfällt. Düngt Ihr? Womit? Wie oft wie großer Wasserwechsel? Habt Ihr eventuell Kupfer in Euren Wasserleitungen? ...

D.h.: Eine Frage habe ich doch direkt noch: Was ist JBL Grana? Eine Granulatfutter, sagt mir der Name schon, aber wieviel fleischliche Nahrung (Proteine) enthält es? Füttert Ihr wirklich NUR das? Null Abwechslung? Kein Obst, Gemüse, Frostfutter etc. etc.? Falls das Granulatzeuchs sehr proteinhaltig ist, wachsen die Nelen schneller, als sie sich häuten können ? und sterben.

Achso, doch noch was: Was soll eine Traumwurzel sein? Ich kenne Mangroven, Moorkien, Mopanis... aber Traum?

Upps, und doch noch eine dritte Frage: EINE Pflanze?
 
Hallo,

da das Aquarium filterlos betrieben wird, würde mich auch mal folgendes interessieren.

- wie hoch ist die Kies/Sandschicht?
- wie oft wird der Wasserwechsel gemacht und wieviel Liter?
- Wie hoch ist der Ammoniakwert?
(Wenn Du keinen Test zuhause hast, dann bitte Deinen Zoohändler mal diesen zu messen. ;) )

Gruß

Frank
 
BEASTIEPENDENT wrote: Falls das Granulatzeuchs sehr proteinhaltig ist, wachsen die Nelen schneller, als sie sich häuten können ? und sterben.



?

Ist das schonmal vorgekommen?Naja muss ja....Da werde ich mal aufpassen müssen da ich teilweise Cyclops Eeze und Diskusgranulat mit verfütter...gut gewarnt zu sein.Da stellt sich mir noch eine andere Frage zu der ich mal ein Thread eröffne.
 
macadamian wrote:
BEASTIEPENDENT wrote: Falls das Granulatzeuchs sehr proteinhaltig ist, wachsen die Nelen schneller, als sie sich häuten können ? und sterben.
Ist das schonmal vorgekommen?
Naja, sonst würd ich's doch nicht schreiben, oder? ;) Ja, die Tiere platzen dannn regelrecht.
 
Hi,

in dem Becken ist ein Innenfilter von JBL der mit Luft betrieben wird. Pflanzen sind einige drin (unglücklich ausgedrückt weiter oben) und Wasserwechsel hatte bis jetzt immer so wöchentlich gemacht (wollte halt nicht so viel wirbel im Becken veranstalten) und dann immer so 50%.

Was füttert man denn so, damit es unterschiedlich ist und vor allem wie oft?

Gruß
Ingo
 
HI,

also ich fütter sogar eher selten. Meistens sind die im Becken genug beschäftigt. Ansonsten hauptächlich NovoPrawn von JBL, ist extra für Garnelen, selten mal ne Prise Fischfutter und hin und wieder mal ne Gurke,abgebrühten Salat, ein Stück Tomate, ne Spagetthi...
 
Hallo,
tippe auch auf etwas im Wasser (vielleicht doch Kupfer ) oder zu energiereiche Nahrung. Eigentlich kann man doch die Vermehrung von Red Fire überhaupt nicht verhindern. Sie blocken auch ziemlich was ab.

Ich habe in zwei techniklosen 12 Liter-Becken Red Fire und kann mich vor Nachwuchs nicht retten. Nur ein Beispiel wie hart die sind.

Vor 5 Wochen mußte ich beide Becken platt machen. Planarien, vermutlich mit roten Mückenlarven eingeschleppt. Auf die Anzahl der RF hat es keine sichtbaren Auswirkungen gehabt, mich haben die Viecher aber gestört. Also alle RF rausgefangen ( ca 100 Stück ) und die Becken desinfiziert und neu eingerichtet. Bodengrund rein und eine Handvoll Nixkraut , paar Muschelblumen für die Oberfläche . Fertig waren die Becken. Am nächsten Tag die RF aus der Plastikschüssel raus und wieder rein ins Becken. Jetzt habe ich schon wieder jede Menge Babygarnelen und eiertragende Weibchen. Junge Apfelschnecken die ich zum testen mal zwischendurch reingesetzt habe waren am nächsten Tag tot. Also sie schein doch ziemlich unempfindlich zu sein.
Fütterung bei mir : Alle paar Tage mal ein kleines Stück Gurke. Sonst immer am Abend eine Prise Paprikapulver oder Trockenfutter. Einmal im Monat vielleicht eine Nudel oder paar Brennesselblätter. Das wars eigentlich.

Gruß Hartmut
 
Ich habe momentan das gleiche Problem, lange Zeit (6 Monate) ging alles gut, seit etwa 3 Monaten füttere ich überwiegend Brennessel, ab und zu Spaghetti oder Welstabletten. Und nun hab ich im Abstand von 3 Tagen schon die 3.te tote Garnele. HILFE :(
Hat das was mit den Brennesseln zu tun? Filter läuft, Heizung hab ich nicht, Wasserwerte sind ok. Wasserwechsel wöchentlich 1/3.
Danke für die Hilfe
 
Hallo flygirl,
da stellt sich erstmal die Frage, woher hast du deine Brennesseln? Falls sie in relativer Nähe zu einer Straße oder anderer Schadstoffkonzentrationsstellen wachsen, könnte sich dies durchaus negativ auswirken.
Auch mit Nudeln würde ich vorsichtiger sein, viele stecken sie in den Bodengrund, aber das birgt ein hohes Risiko dafür, dass Reste im Boden zurückbleiben können, die man nicht so bemerkt, aber die dann Faulstellen und somit die Bildung von Faulgasen provozieren.
Lösen sich dann solche Faulgase, so kann sich auch dies durchaus schädlich auswirken.

Gruß
Ygra
 
Hi Ygra
die Brennesseln sind aus einem Garten, welcher nicht an einer Straße liegt.
Nudeln waren nach ca. 3 Std wieder draußen und ich hab im Bodengrund nochmal nachgeschaut... nichts.
Also die Ernährung ist nicht zu einseitig, oder?
Die toten Garnelen sterben meist tagsüber, sind immer noch knallrot und habe eine kl aufgeplatze Stelle am "Nacken".
Naja, hab wieder mal (inzw. alle 2 Tage) Wasserwechsel gemacht und Filter läuft nun ganz ordentlich.
Werd einfach mal abwarten.
Vielen Dank,
Yvonne
 
flygirl1982 wrote:
Also die Ernährung ist nicht zu einseitig, oder?

Das ist wohl ein wenig eine Glaubensfrage...
Mir persönlich erscheint sie schon einseitig, aber daran werden sie imo wohl kaum sterben, schließlich befinden sich immer auch noch Mulm, absterbende pflanzenreste und ähnliches im Becken und auch all dies fließt in den Nahrungskreislauf der Garnelen ein.
Aufgeplatzen Stellen können auf ein Häutungsproblem hinweisen, die Rotfärbung selber ist zwangsläufig durch das versterben gegeben, sprich tote Garnelen werden eben rot.
Wasserwechsel? mit welcher Temperaturdifferenz wechselst du Wasser?
Und aus welchem Grund wechselst du immer 1/3 ? Und in welcher Beckengröße leben deine Garnelen ( welche Art Nelen?)
Und wenn du schreibst, seit ca 3 Monaten fütterst du entsprechend deiner Auflistung, wie hast du voher gefüttert?

Gruß
Ygra
 
Hallo Leute,

ich hab leider auch keine Lösung für fleckis oder flygirls Problem, sondern hab mich gerade heute hier neu angemeldet, weil mir gestern die 7. von 10 Crystal Reds gestorben ist (seit Mitte Juli) und ich hier Gründe dafür gesucht habe.

Meine Garnelen leben mit ein paar Babyguppys in einem 54 l Aquarium (komplett mit Beleuchtung, Innenfilter, Pflanzen, Wurzel, Seemandelbaumblättern ...), die Wasserwerte sind alle OK (sehr gering Nitrat, kein Nitrit, kein Kupfer ...), ich hab - soweit ich das beurteilen kann - keine garnelengefährlichen Pflanzen, es gibt keine großen Temperaturschwankungen (im Moment immer so um 20 °C), sie bekommen abwechslungsreiches (Fisch-)Futter (Granulat, Flocken, Futtertabletten, Mückenlarven, Paprikapulver ...), die Babyguppys lassen sie in Ruhe ... Und trotzdem ist es wie bei den 10 kleinen N...... äääh Farbigen, es werden ständig weniger.

Deshalb überlege ich jetzt, die letzten 3 Mohikaner in mein 112 l Aquarium umzusiedeln (Wasserwerte müssten passen), bin mir aber nicht sicher, ob die Fische (Guppys, Mollys und Rotflossensalmler) die Garnelen nicht gefährden könnten. Vor allem die Rotflossensalmler scheinen etwas verfressener zu sein, haben mir gleich am ersten Tag ein Guppykind (ca. 2,5 cm) weggefressen und 2 größeren Guppys die Flossen gekürzt ...

Ich befürchte, dass es kaum möglich sein wird, einen Grund für das Garnelensterben zu finden (vielleicht sind es ja einfach irgendwelche tödlichen Bakterien, Pilze oder so, die man nicht so einfach erkennen kann), aber falls jemand Erfahrungen zum Thema Vergesellschaftung mit Rotflossensalmlern hat, würde ich mich über eine Info freuen. Vielleicht kann das größere Aquarium ja meine 3 Garnelen noch retten ...


Grüße :p

Yvonne (noch eine ...)
 
Das Problem hab ich auch mit meinen RF. Immer wieder mal eine tote im Becken entdeckt. Plötzlich der ganze Nachwuchs weg (hatte ich im Brutnetz). Das kann auch nicht an den Wasserwerten oder der Fütterung liegen. Eine Vermutung hab ich schon. Ich führ mit Hefegärung CO2 zu. Nach längerer Pause hab ich einen neuen Hefeansatz ans Aquarium angeschlossen. Die Fische hatten nie sichtlich Probleme damit. Garnelen scheinen da wesentlich empfindlicher zu sein. Eine Häutung schien mit größerer Warscheinlichkeit tödlich zu verlaufen. Hab jetzt alles abgeklemmt und werde mal beobachten, ob der Bestand sich erholt. Also mein vorläufiger Rat: vorsicht mit CO2
 
Hai ypsilon ;)

ypsilon wrote: Vor allem die Rotflossensalmler scheinen etwas verfressener zu sein, haben mir gleich am ersten Tag ein Guppykind (ca. 2,5 cm) weggefressen und 2 größeren Guppys die Flossen gekürzt ...
Dann kann ich mir nicht vorstellen, dass die Garnelen eine Chance haben. Gegen Guppys setzen sich Zwerggarnelen eigentlich schon durch, insofern nehme ich an, auch gegen Mollys, aber wenn diese Salmler sogar junge Guppys fressen...

Ich befürchte, dass es kaum möglich sein wird, einen Grund für das Garnelensterben zu finden (vielleicht sind es ja einfach irgendwelche tödlichen Bakterien, Pilze oder so, die man nicht so einfach erkennen kann)
Das mag sein, ist allerdings eigentlich selten. Recht hast Du auf jeden Fall damit, dass es nicht immer erkennbar ist, woran es liegt.

Kannst Du ausmachen, WANN die Garnelen verenden? Ist es evtl. immer nach einem Wasserwechsel, oder bei Häutungen?

Was mir allerdings auffällt, ist die relativ niedrige Temperatur von 20 Grad. Daran sollten die Nelis nicht sterben (15-26 Grad möglich), aber richtig wohl fühlen sie sich sich bei drei, vier Grad mehr.
 
Hi Ygra,
ich gleich das Wasser per "Fingerfühltest" an, da kann ja eigentlich keine soooo große differenz sein...
Ich weiß auch nicht genau, durch die Brennesseln färbt sich auch das Wasser extrem, dachte das hat vielleicht auch damit was zu tun...
Vorher habe ich auch viel Paprikablätter und Buchenblätter gefüttert.
Aber eigentlich haben die Garnelen davon nie viel gefressen, sie stürzen sich am meisten auf die Nudeln und auf die Brennesseln.
Naja, werd euch aufm laufenden halten.
Grüße
Yvonne
 
Hallo Beastie,

eigentlich steht überall, dass Rotflossensalmler total friedlich sind, und vielleicht waren sie am ersten Tag nach dem Einzug auch nur total ausgehungert?! Danach (sind jetzt seit ca. 1 1/2 Wochen bei mir) ist nichts mehr passiert. Aber vielleicht hat ja sonst hier noch jemand Erfahrung mit Rotflossensalmlern gemacht ...??

Ein besonderer zeitlicher Zusammenhang mit Wasserwechsel oder Häutung ist auch nicht erkennbar. Zwei der am Anfang gestorbenen Garnelen sahen recht milchig aus, bevor sie starben (war möglicherweise die Porzellankrankheit), und einmal konnte ich ganz niedrige Nitritwerte messen (mit Teststreifen, hellste Färbung). Aber die anderen sind "einfach so" gestorben.

Was vielleicht auffällig sein könnte ist, dass sich die Garnelen die ersten 2 1/2 Monate sehr häufig gehäutet haben (so alle 2 - 3 Wochen) und dies jetzt schon seit Wochen nicht mehr tun (vielleicht liegt das am kälteren Wasser?). Die Wassertemperatur werde ich dann wohl etwas erhöhen (durch längere Beleuchtung, eine Aquariumheizung möchte ich nicht einsetzen), allerdings starben die meisten Garnelen im Sommer bei 25 - 27 °C ...


Grüße :p

Yvonne
 
flygirl1982 wrote: Hi Ygra,
ich gleich das Wasser per "Fingerfühltest" an, da kann ja eigentlich keine soooo große differenz sein...
Nun, 3-5°C spürt man möglicherweise nicht so wirklich gut mittels Fühltest und doch könnte bei der Wassermenge, die du da wechselst durchaus ein Temperaturgefälle in der Höhe entstehen, die möglicherweise vorzeitige Häutuntgen provoziert.
Auch gerade in Hinblick auf die Wassermenge ( wie groß ist nun eigentlich das becken?) könnte durch den WW eine stärkere aprubte Veränderung der Wasserwerte erfolgen, auch dies kann vorzeitige Häutungen provozieren.
Handelt es sich um eine solche Problematik, dann könnte dies durchaus Ursache für Ausfälle sein, da die nelen möglicherweise noch nicht in ausreichender Form einen neuen Panzer bilden konnten.
Aber gut, wir bleiben im Bereich der Mutmaßungen, so wirklich läßt es sich im Nachhinein leider aus der Entfernung nicht nachvollziehen.

Gruß
Ygra
 
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