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Frage zum Einsetzen von "neuen" gewässerten Pflanzen

die_jessy

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11. Feb 2010
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Garneleneier
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Hallo ihr,

nachdem ich vor 1,5 Wochen meine Garnelen durch das Einsetzen von neuen Pflanzen fast auf dem Gewissen hatte, bin ich da nun ein wenig "ängstlich" geworden ;).

Als die Garnelen alle auf der Seite lagen, hatte ich alle neuen Pflanzen rausgeholt, Wasserwechsel etc.... Die Garnelen scheinen nun auch wieder top fit zu sein, nur die Pflanzen, die seit dem gewässert werden, sehen das ein wenig anders ;). Vor allem die Wasserpest schaut ziemlich traurig aus.

Bevor mir die Pflanzen ganz eingehen, habe ich überlegt ob ich nicht schonmal einen Stengel Wasserpest ins Becken (54l) schmeiße und schaue wie die Garnelen reagieren. Und dann nach und nach den Rest dazu tu unter weiterer Beobachtung.
Oder meint ihr das wäre zu riskant und ich sollte die Pflanzen lieber noch ein paar Tage weiter wässern? Und sie dann erst reinsetzen, falls sie bis dahin noch überlebt haben ;)

Lieben Gruß
Jessica
 
Ich bin zwar Neuling und habe keine Erfahrungswerte dazu, aber ich würde einzelne Stengel noch mal gut abspülen und dann schon einsetzen.
Dann würde ich die Garnelen gut beobachten und hoffen, dass alles gut geht :)
 
Hi
wie oft hast du den das Wasser bei den Pflanzen gewächselt?
LG Carsten
 
Hallo,

das Wasser habe ich seitdem täglich gewechselt. Nur an einem Tage habe ichs mal vergessen.

LG
Jessi
 
Ich hatte das gleiche Problem vor 3 Wochen, habe sie dann nach 1Woche mit täglichem Wasserwechsel wieder reingesetzt und die Nelen hatten keine Probleme:D
Bloß hatte ich nicht so viel Glück wie du mir sind dreiviertel gestorben :(
 
Hallo ihr,

nachdem ich vor 1,5 Wochen meine Garnelen durch das Einsetzen von neuen Pflanzen fast auf dem Gewissen hatte, bin ich da nun ein wenig "ängstlich" geworden ;).

Hallo Jessica,

das ist ganz gut, wenn man da ängstlich wird.

Als die Garnelen alle auf der Seite lagen, hatte ich alle neuen Pflanzen rausgeholt, Wasserwechsel etc.... Die Garnelen scheinen nun auch wieder top fit zu sein, nur die Pflanzen, die seit dem gewässert werden, sehen das ein wenig anders ;). Vor allem die Wasserpest schaut ziemlich traurig aus.
Grundsätzlich lieber "traurig" aussehende Pflanzen als tote Garnelen. Aber man kann ja auch richtig wässern, dann passiert den Pflanzen und den Garnelen nichts.

Bevor mir die Pflanzen ganz eingehen, habe ich überlegt ob ich nicht schonmal einen Stengel Wasserpest ins Becken (54l) schmeiße und schaue wie die Garnelen reagieren. Und dann nach und nach den Rest dazu tu unter weiterer Beobachtung.
Bei reinen Unterwasserpflanzen wie der Wasserpest sollten Pestizide wasserlöslich sein. Deshalb wird da eine Wässerung von etwa 3 Tagen bei mindestens einmaligem Wasserwechsel pro Tag reichen. Ich selbst würde mindestens zweimal pro Tag komplett wechseln. Wenn die Pflanzen hell stehen, eventuell sogar beleuchtet werden während der Wässerung, wird ihnen nichts passieren. Was dann trotzdem eingeht, ist durch Kupfer so geschädigt, dass sowieso alles zu spät ist.

Bei emers kultivierten Pflanzen ist es leider komplizierter. Da werden teilweise gut haftende Spritzmittel verwendet, denn sie sollen ja nicht gleich durch Sprühanlagen abgewaschen werden. Bei solchen Pflanzen ist jeder Tag der Wässerung wertvoll. Bei ihnen sollte man sich überlegen, ob es nicht möglich ist, sie in einem kleinen Aquarium oder sonstigen Behälter mit Beleuchtung (und täglichem Totalwasserwechsel) möglichst lange zu wässern.
Oder meint ihr das wäre zu riskant und ich sollte die Pflanzen lieber noch ein paar Tage weiter wässern? Und sie dann erst reinsetzen, falls sie bis dahin noch überlebt haben ;)
Wenn es nur Wasserpest ist, sollte jetzt alles weg sein. Aber wenn sich die Pflanzen bereits zersetzen, müssen sie schon eine ordentliche Portion Kupfer abbekommen haben. Dann muss der Versuch auch nicht sein. Warum so ein Risiko eingehen?
 
Hallo Bernd,

Lieben Dank für dein lange Antwort! :)
Nur das mit dem Kupfer habe ich nicht ganz verstanden...da dacht ich mir, ich frag doch noch mal nach. ;)
Meintest du, dass die Pflanzen möglicherweise vorab schon durch Dünger (?) soviel Kuper abbekommen haben? Oder woher sollte das Kupfer kommen? Aus dem Leitungswasser (Mit dem hatte ich sonst bisher keine Probleme)?
Oder wo liegt grad mein Denkfehler? :)

Lieben Gruß
Jessica
 
Hallo Jessica,

Nur das mit dem Kupfer habe ich nicht ganz verstanden...da dacht ich mir, ich frag doch noch mal nach. ;)
Meintest du, dass die Pflanzen möglicherweise vorab schon durch Dünger (?) soviel Kuper abbekommen haben? Oder woher sollte das Kupfer kommen?

das Kupfer kommt nicht aus dem Dünger, sondern aus Algenmitteln. So unglaublich es sich anhört, so traurig ist es, dass noch immer bei rein submersen (unter Wasser wachsenden) Pflanzen mit Kupfersulfat gegen Algen vorgegangen wird bei manchen großen Exporteuren.

In aquarientauglichen Düngern ist zwar Kupfer als essenzielles Spurenelement enthalten, aber in so geringen Mengen, dass selbst bei starker Überdosierung nichts passieren kann.

Aus dem Leitungswasser (Mit dem hatte ich sonst bisher keine Probleme)?
Oder wo liegt grad mein Denkfehler? :)

Grundsätzlich vor jedem Wasserwechsel, bei dem Warmwasser verwendet wird, 5 - 10 Liter ablaufen lassen, dann erst Wechselwasser zapfen. Es ist das in der Leitung stehende Warmwasser, das eventuell oder sogar wahrscheinlich, gefährliche Kupfermengen enthalten kann.
 
Hallo,

Nu habe ichs denke ich verstanden. Danke!

Habe nun die nicht mehr schönen Stängel aussortiert. Manche hatten noch schöne frische grüne Seitentreibe, vielleicht wird daraus ja noch was... Nunja, die Wasserpest war ja jetzt nicht allzu teuer. Und solange nur ne Pflanze eingeht und nicht die Garnelen. :)

LG
Jessica
 
Hallo zusammen,

war da auch sehr paranoid, hab meine Pflanzen fast drei Wochen gewässert, eigentlich alles richtig gemacht (an der Balkontür Südseite, Wasserwechsel fast ;) täglich, temperiertes Wasser) ...


Ergebnis: Die Pflanzen wären mir teilweise fast draufgegangen, bei der Wasserpest waren nur noch die jungen Triebe "lebendig", von meinem Pellia-Moos ist auch wenig übergeblieben, naja ... Eine Pflanze hab ich auf der Heimtiermesse gekauft, die hat auch übelst gelitten, obwohl ich die nur sehr kurz gewässert habe.

Fazit 1: scheint als leiden Pflanzen immer unter Transport / Änderung der Lichtbedingungen / Umpflanzen

Fazit 2: Bin immer noch paranoid und lass den Züchter hier aus dem Forum noch mal das Wasser testen auf Kupfer, bevor ich seine Garnelen einsetze. Sicher ist sicher ;)

Cheers!

Andreas
 
Hey.
Bevor Du Deine ganzen Garnelen riskierst, wie wärs denn wenn Du nicht die Pflanzen zu den Garnelen sondern ein oder 2 Garnelen zu den Pflanzen tust? (Ich gebs zu, die Idee ist nicht von mir, sondern hier irgendwo aufgeschnappt) (=
(In den Wässer-Behälter oder in eine extra Schüssel, wo die Pflanzen vorher ne Weile wässern. Und dann Garnelen ganz gut beobachten)

Bei mir hat die neue Wasserpest (sah beim Kauf super aus) auch nach dem Wässern bzw. nach ner Woche Aqua auch an vielen Stengel einiges an Blättchen verloren. Naja, haben die Schnecken und Garnelen halt was zum rumwühlen ^^
 
Uh
also die Wasserpest ist eine Pflanze die in meinen Augen unkaputtbar ist,
ich hatte zuviel davon, weil diese Pflanze unglaublich wuchert (als ich sie bekam sah sie auch bedenklich ungesund aus),
und hab sie in die Regentonne im Garten gegeben, die ist zu 90% abgedeckt, das heißt es gibt kaum Licht aber ständig neues Regenwasser und ne Menge Platz,
jedenfalls hat sich die Wasserpest selbst mit soweing Licht unglaublihc gut vermehrt!

Also mach dir keine Sorgen, von der wirst du noch früh genug was wegschmeißen :)
 
Wer weiß ob das Becken noch steht!:hehe:
Der Thread ist doch schon ultra alt!:hehe:
 
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