Granatapfel
GF-Mitglied
Hallo, ich bin neu hier und eigentlich eher in der Terraristik unterwegs.
Die kleinen Garnelen haben mir allerdings schon immer gefallen, so wie die Crustaceen allgemein, deswegen bin ich nun auch wieder in die Nelenhaltung eingestiegen; wieder weil ich es schon einmal versucht hatte aber gescheitert bin, nun wollte ich es mit der eigentlich so robusten Fire red versuchen- und es klappt nicht.
Die ganze Vorgeschichte: Wie gesagt wollte ich es wieder versuchen weil mir diese Tiere einfach so gefallen, und habe ein altes 54l Becken für sie hergerichtet. in eine Ecke kam eine große verzweigte Kunstharzkoralle mit dichtem Bartalgenbewuchs zum abweiden (bin eigentlich kein Fan von so Kunstharzzeugs aber der Algenbewuchs spricht für sich) In die andere Ecke ein Sandstein ebenfalls mit leichtem Bartalgenbewuchs, eine Moorwurzel (keine gekaufte, sondern eine "originale" die ewig im Garten rumlag, wurde gesäubert) als Bepflanzung Muschelblumen, Valisnerien, Javamoos (seit heute eine Dennerle "Biosphere" mit Javamoos) Eichenlaub, leider Wasserlinsen, als erste Bewohner Turmdeckelschnecken und kleine Posthornschnecken.
Bevor die Garnelen eingezogen sind habe ich das Becken zwei Monate einfahren lassen, allerdings OHNE Filter, einzige Technik war die Lampe.
Dann habe ich beim K*lle-Zoo in Stuttgart ein paar Nelen gekauft, mich gefreut weil eine schon einen Nackenfleck hatte, aber nichts geschah.
Das Ganze ist jetzt schon sehr lange her, war im Mai 09.
Hab mir jetzt - Asche über mein Haupt-monatelang nichts dabei gedacht weil die Tiere sich augenscheinlich wohlgefühlt haben und sich problemlos gehäutet haben, Verluste gab es auch keine (zumindest habe ich keine Leichen gesehen, ich habe die Tiere sowieso so gut wie nie gesehen) hab mir dann aber im Dez 09 noch ein paar Nelen dazu von einem Zierfischzüchter und einen Schwammfilter (leider kein HMF) gekauft, und seitdem ist immer noch nichts passiert.
Übrigens habe ich- nochmals Asche auf mein Haupt wie sich jetzt herausstellte- bis zum heutigen Tag keinen Wasserwechsel durchgeführt, einfach weil ich Angst hatte dass mir dann alle umkippen.
Die Kerlchen vom K*lle - zoo sind mittlerweile recht stattlich, die anderen haben verschiedene Größen von subadult bis adult. Zusammen müssten es um die 15 sein, meist sehe ich nur 8-11. Gefüttert wird mit Dennerle Garnelenfutter, Eichen und Buchenblättern, und natürlich durchwühlen sie das Becken.
Als Ursache habe ich erst den Hauptbösewicht Kupfer vermutet, mir leigen dazu aber keine Messergebnisse vor, daher kann ich es nicht ausschliessen, aber:
- soweit ich weiss hab ich keine Kupferleitungen
- die Marmorkrebse- deren ich mich inzwischen entledigt habe, man kann sich denken warum- haben sich prächtig vermehrt, ebenso wie jetzt die Vampirkrabben, die sich vermehren wie die Hasen und denen man beim wachsen zusehen kann, deren Wassertümpel in welchem sie sich auch meist häuten wird nur mit Wasser direkt aus der Leitung aufgefüllt.
Ich hab jetzt das Wasser zumindest grob getestet, hier die Daten:
Aus der Leitung:
Ph 7,2
Kh15
GH21
No2 und No3 mit meinen Messmethoden nicht nachweisbar (Indikatorstreifen hat nichts angezeigt)
Nelenbecken:
PH8
KH15
GH21
No2und No3 siehe oben; hat mich erstaunt, eigentlich müsste das Becken verjaucht sein wenn das seit Mai dasselbe Wasser ist. Dass die Härtewerte trotz Eichenlaub und Wurzel dieselben sind wie frisch aus der Leitung erkläre ich mir mit leeren Apfelschneckengehäusen, die ich unwissentlich eingebracht habe und wohl auch an den Gehäusen der Schneckenpopulation. Sonst ist nichts aufhärtendes im Becken.
Beheizt wird das Becken nicht.
Mein Plan, welchen ich schon morgen in die Tat umsetzen möchte sieht folgendermaßen aus:
- Wasserwechsel, mindestens 50% vielleicht sogar mehr
- neues, kaltes Wasser direkt aus der Leitung rein ins Becken, Aquasafe hinzu
- ein Torfsäckchen ins Wasser legen mit Dennerle Torfgranulat (hab ich mir heute besorgt, 1l wieviel soll ich davon für 54l verwenden?)
- ich habe mir auch Filterkohle besorgt; werde diese in ein Säckchen füllen und einen kleinen Billig- Innenfilter damit ausstatten, macht das Sinn und wie lange soll er laufen?
Das wäre es jetzt von meiner Seite, ich habe keine Ahnung warum die Red Fire bei so gut wie jedem Halter fast schon lästig sind aber bei mir keinen Finger rühren; auf Wirbellose.de steht gar dass sie sich in hartem Wasser besonders gut züchten lassen. Ich bin am verzweifeln, selbst wenn es ihnen sonst gut gehen würde (ich kann nicht in die Tiere reinsehen) irgendwann sind sie alt und ohne Nachwuchs wars das.
Würdem ich freuen wenn man mir helfen könnte, denn morgen schon will ich das in Angrif nehmen.
Die kleinen Garnelen haben mir allerdings schon immer gefallen, so wie die Crustaceen allgemein, deswegen bin ich nun auch wieder in die Nelenhaltung eingestiegen; wieder weil ich es schon einmal versucht hatte aber gescheitert bin, nun wollte ich es mit der eigentlich so robusten Fire red versuchen- und es klappt nicht.
Die ganze Vorgeschichte: Wie gesagt wollte ich es wieder versuchen weil mir diese Tiere einfach so gefallen, und habe ein altes 54l Becken für sie hergerichtet. in eine Ecke kam eine große verzweigte Kunstharzkoralle mit dichtem Bartalgenbewuchs zum abweiden (bin eigentlich kein Fan von so Kunstharzzeugs aber der Algenbewuchs spricht für sich) In die andere Ecke ein Sandstein ebenfalls mit leichtem Bartalgenbewuchs, eine Moorwurzel (keine gekaufte, sondern eine "originale" die ewig im Garten rumlag, wurde gesäubert) als Bepflanzung Muschelblumen, Valisnerien, Javamoos (seit heute eine Dennerle "Biosphere" mit Javamoos) Eichenlaub, leider Wasserlinsen, als erste Bewohner Turmdeckelschnecken und kleine Posthornschnecken.
Bevor die Garnelen eingezogen sind habe ich das Becken zwei Monate einfahren lassen, allerdings OHNE Filter, einzige Technik war die Lampe.
Dann habe ich beim K*lle-Zoo in Stuttgart ein paar Nelen gekauft, mich gefreut weil eine schon einen Nackenfleck hatte, aber nichts geschah.
Das Ganze ist jetzt schon sehr lange her, war im Mai 09.
Hab mir jetzt - Asche über mein Haupt-monatelang nichts dabei gedacht weil die Tiere sich augenscheinlich wohlgefühlt haben und sich problemlos gehäutet haben, Verluste gab es auch keine (zumindest habe ich keine Leichen gesehen, ich habe die Tiere sowieso so gut wie nie gesehen) hab mir dann aber im Dez 09 noch ein paar Nelen dazu von einem Zierfischzüchter und einen Schwammfilter (leider kein HMF) gekauft, und seitdem ist immer noch nichts passiert.
Übrigens habe ich- nochmals Asche auf mein Haupt wie sich jetzt herausstellte- bis zum heutigen Tag keinen Wasserwechsel durchgeführt, einfach weil ich Angst hatte dass mir dann alle umkippen.
Die Kerlchen vom K*lle - zoo sind mittlerweile recht stattlich, die anderen haben verschiedene Größen von subadult bis adult. Zusammen müssten es um die 15 sein, meist sehe ich nur 8-11. Gefüttert wird mit Dennerle Garnelenfutter, Eichen und Buchenblättern, und natürlich durchwühlen sie das Becken.
Als Ursache habe ich erst den Hauptbösewicht Kupfer vermutet, mir leigen dazu aber keine Messergebnisse vor, daher kann ich es nicht ausschliessen, aber:
- soweit ich weiss hab ich keine Kupferleitungen
- die Marmorkrebse- deren ich mich inzwischen entledigt habe, man kann sich denken warum- haben sich prächtig vermehrt, ebenso wie jetzt die Vampirkrabben, die sich vermehren wie die Hasen und denen man beim wachsen zusehen kann, deren Wassertümpel in welchem sie sich auch meist häuten wird nur mit Wasser direkt aus der Leitung aufgefüllt.
Ich hab jetzt das Wasser zumindest grob getestet, hier die Daten:
Aus der Leitung:
Ph 7,2
Kh15
GH21
No2 und No3 mit meinen Messmethoden nicht nachweisbar (Indikatorstreifen hat nichts angezeigt)
Nelenbecken:
PH8
KH15
GH21
No2und No3 siehe oben; hat mich erstaunt, eigentlich müsste das Becken verjaucht sein wenn das seit Mai dasselbe Wasser ist. Dass die Härtewerte trotz Eichenlaub und Wurzel dieselben sind wie frisch aus der Leitung erkläre ich mir mit leeren Apfelschneckengehäusen, die ich unwissentlich eingebracht habe und wohl auch an den Gehäusen der Schneckenpopulation. Sonst ist nichts aufhärtendes im Becken.
Beheizt wird das Becken nicht.
Mein Plan, welchen ich schon morgen in die Tat umsetzen möchte sieht folgendermaßen aus:
- Wasserwechsel, mindestens 50% vielleicht sogar mehr
- neues, kaltes Wasser direkt aus der Leitung rein ins Becken, Aquasafe hinzu
- ein Torfsäckchen ins Wasser legen mit Dennerle Torfgranulat (hab ich mir heute besorgt, 1l wieviel soll ich davon für 54l verwenden?)
- ich habe mir auch Filterkohle besorgt; werde diese in ein Säckchen füllen und einen kleinen Billig- Innenfilter damit ausstatten, macht das Sinn und wie lange soll er laufen?
Das wäre es jetzt von meiner Seite, ich habe keine Ahnung warum die Red Fire bei so gut wie jedem Halter fast schon lästig sind aber bei mir keinen Finger rühren; auf Wirbellose.de steht gar dass sie sich in hartem Wasser besonders gut züchten lassen. Ich bin am verzweifeln, selbst wenn es ihnen sonst gut gehen würde (ich kann nicht in die Tiere reinsehen) irgendwann sind sie alt und ohne Nachwuchs wars das.
Würdem ich freuen wenn man mir helfen könnte, denn morgen schon will ich das in Angrif nehmen.

