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Filterfrage!

KH 18
pH: 7,62
GH: 6
Nitrit: 0,025
Leitfähigkeit: 406
Nitrat: 0,05
Ammonium: 0
Kupfer: 0
Kalzium: <0,1
Mir fehlen hier (wie so oft) die Einheiten.
Entweder die Stickoxide sind gering und dann sehr genau gemessen oder doch relativ hoch.
Ammonium wäre mir relativ egal aber bei einem ph von deutlich über 7 wäre mein Augenmerk eher im Bereich Ammoniak angesiedelt.
 
Enthärtungsanlagen sind meist im Haus selbst verbaut. Im Keller wird man am ehesten fündig. Der Ca-Wert ist schon sehr extrem niedrig, da wäre jetzt mal interessant wie die anderen Kationen ausschauen. Mg dürfte wahrscheinlich ähnlich katastrophal sein. Die Bartalgen und die Pflanzen zeigen ja schon an, dass da was nicht stimmt.
 
Enthärtungsanlagen sind meist im Haus selbst verbaut.
Bei uns in einer "nagelneuen" Siedlung einer Baugenossenschaft wurde u.a. auch so eine Anlage eingebaut. Sie sorgt dafür, dass die ortsübliche GH von ~21°d auf 8°d gesenkt wird. Für Wasch- und Spülmaschinen (und auch für die Umwelt) ist das von Vorteil. Nur für manche Aquarianer tauchen z.T. ungeahnte Probleme auf. Aus unserer Leitung ist eine KH >15°d keine Seltenheit.
Das wird aber unter manchen Installateuren nicht verstanden. Aus deren Sicht ist KH scheinbar überhaupt kein Problem.
 
Hei, wenn das Wasser zu weich ist, härten sie auch auf, als Korrosionsschutz für die Rohre.
Polyphoshate sind da auch sehr beliebt. Also wer Weiches Wasser hat, muß da aufpassen...
Wobei das eigentlich nix macht...kann man sich den Phosphatdünger sparen ;-)
Aber das muß sich erst abbauen um verwertet werden zu können...
VG Monika
 
Die Frage ist dann, ob das so enthärtete Wasser noch aquariengerecht ist.
Auf jeden Fall geht mit einer (Teil-) Enthärtung ein höherer Ausstoß einer nachgeschalteten UOA einher, was ja auch erstmal nett ist, da es Wasser und Zeit spart.
 
Da die Wasserte wohl nichts mehr mit der Filterfrage dieses Threads zu tun haben: Wäre es da nicht sinnvoll, dieses Thema in einen anderen, passenden Thread zu verschieben? Es besteht sicher eine Menge Diskussionsbedarf... ;-)
Ich bin nämlich gerade dabei, eine Übersicht zu erstellen, mit vielen Fragen dazu... ;-)
 
"Technisch" wäre das sicherlich machbar. So werden aber Beiträge aus dem Zusammenhang gerissen.
Hier führte der eine Satz zum nächsten … und so weiter. Im Grunde gehören die erzielten Wasserwerte schon irgendwie zur "Filterfrage!" ;)

Immerhin hast du "angefangen" :leaving:
Ich habe heute mal wieder einen Wassertest bei Kölle machen lassen: …
 
Zuletzt bearbeitet:
... na ja, dann mache ich halt weiter ... :-)
Ich habe eine Tabelle erstellt mit den letzten Werten:
Wasserwerte.jpg

Dazu erkläre ich auch, was ich bisher alles unternommen habe; vielleicht fällt euch etwas auf?

Maßnahmen

Ab 19.7.21: unregelmäßig Erlenzapfen; immer beim WW Amtro pro Nature (Wasseraufbereiter auf Basis von Huminsäuren), Premium Nutrition (Pflanzendünger mit Eisen – und trotzdem fehlt Eisen im Wassertest, und trotzdem darben die Pflanzen!)

Ab 1.10.21: ab und zu Walnussblätter zur Senkung des pH-Wertes

Dez. 21: neue Steine aus einem Aquarienhandel; vorher mit Essigessenz eine Nacht ausschäumen lassen, dann gründlich gewässert

Ab Februar 22: abwechselnd bei WW die Wasseraufbereiter Biopropol und Nutrition

Ab etwa Jan. 22: Umstellung der Beleuchtung: Zusätzliche Beleuchtung mit farbigen LEDs für abends 3 Stunden zugeschaltet.

Problem ab etwa April 22: Alle roten Pflanzen darben, auch fast alle Grünpflanzen. Zwei Bucen, die ein Jahr zuvor sogar geblüht hatten, bestehen nur noch aus Wurzeln im Wasser und wenigen, winzigen Blättern. Algenbewuchs tritt auf, klein und büschelig, aber nur an einer roten Pflanze; die gleiche, in Reichweite, ist nicht befallen.
Seltsam: die farbige Leuchte hatte in der 10er-Pfütze, die ich aufgeben hatte, für enormes Wachstum gesorgt, weswegen ich sie im 30er zusätzlich eingesetzt habe, siehe oben, Jan. 22
Im April 22 eine neue Pflanzensorte dazu gesetzt. Eigentlich eine schnell wachsende Sorte, legt aber kaum zu

11.6.22: Heftiger Umbau!

Großer WW. Alle Steine entfernt, ebenso alle schwachen Pflanzen, inkl. Bucen. Eine zwar hübsche, aber blöde Pflanze, die als einzige noch kräftig wuchs, radikal entfernt: Beim Ausheben nahm ich gut die Hälfte des Bodens mit, so verwurzelt war die Pflanze! Natürlich nahm ich dadurch auch andere Pflanzen mit heraus... Flammenmoos musste auch dran glauben, es ist zwar schön, aber zu expansiv.

Ergebnis: Die Nelen sahen wohl ihre eigenen Fühler vor ihren Augen nicht, so braun-brackig war das Wasser!
Den Babyschutzschwamm musste ich abnehmen, sonst hätte ich ihn im Minutentakt säubern müssen.

12.6.: Außenfilter Eden 501 war zu Reinigung fällig! Dafür blicke ich aber wieder durch im 30er Nano-Cube: Optischer und realer Platz haben enorm zugenommen, allerdings fehlt Bodengrund wegen diesen Verwurzelungen, die ich heraus riss; wobei ich nochmals ran muss, denn ich habe viele Ausläufer nicht erwischt: Teufelszeug!
Ich bin nicht sicher, ob ich Grund mit reinem Sand nachfüllen soll, den ich habe. Der jetzige Grund hat eine Körnung von rund 1 mm: Würde dann nicht eine Art Verstopfung erfolgen? Eine Grundhöhe von etwa 2 cm erscheint mir aber doch zu wenig für die Pflanzen.

Nelen fühlen sich wohl, und sogar die Flusen wuseln noch, trotz diesem heftigen Eingriff!


Sorry wegen der Länge dieser Schilderung; ich konnte nicht anders...
 
Zuletzt bearbeitet:
Zusatz, 14.6.: Den Rest der Cryptocorinen heraus gerissen, dabei ebenso den Rest des Bodengrundes mitsamt allen anderen Pflanzen; diese Dinger sind doch glatt eine Wurzelpest!
Gleiche Sauerei wie im letzten Bericht, eher noch mehr...
Insofern fand eine Neueinrichtung statt, allerdings recht brutal im Umfeld der Insassen! Aber die waren immer noch superfidel! :-)
Brauchbare Pflanzen wieder eingesetzt, in den wieder niedriger gewordenen Boden, dazu eine neue Pflanze "Ceratopteris Cornuta", mit vier Einzelpflanzen; soll auch ohne CO2 gut gedeihen.
Keine Steine mehr drin, nur noch die alten, vielen Wurzeln.
Filter Eden 501 umgestaltet: Ansaugkammer mit zwei verschiedenen Porengrößen Schaumstoff, Absaugkammer mit Lavasteinchen gefüllt.


Alle diese Maßnahmen werden wohl erst in vielen Wochen Ergebnisse zeigen. Ich werde euch dann informieren. Bis dahin: Gute Zeit euch allen!
 
hallo Trudel,

bei solchen aufwühlenden Maßnahmen wäre es vielleicht eine Idee die Tiere mit vorherigem Aquarienwasser in einem separaten, sauberen Behälter zwischen zu parken. Und dann ins neue Wasser halbwegs langsam wieder einsiedeln.

Die Bucen hättest Du behalten können, die waären ziemlich sicher neu ausgetrieben.
Immer wieder mal gärtnern verhindert solche Monsterwurzeln. Dann kann man wärend dem langsam raus Ziehen einen Absaugschlauch daneben halten.

Desweiteren wünsch ich Dir Erfolg nach dieser Maßnahme.
 
Hallo Katzenfische,

das ist immer das Problem: Ist das Becken voller Pflanzen, erwische ich höchstens ein Drittel der Tierchen! Auf diese Art habe ich es schon drei Mal gemacht, und immer haben die Nelen irgendwie ihren Spaß daran... Es dauert etwa eine Stunde, bis das Wasser wieder halbwegs klar ist, über Nacht ist alles 'gegessen' :-)

Die Pflanzen habe ich fast alle behalten: Das alte 10er mit dem Rest Lava gefüllt, die geschnittenen Pflanzen mit Wurzeln reingesetzt; die Bucen von den Steinen befreit, geschnitten und reinfallen lassen. Da ich nicht wusste, ob die Pflanzen an den Schnittstellen wieder austreiben, habe ich nur das "Schnittgut" wieder eingesetzt. Das 10er dient jetzt als Pflanzenzuchtbecken, mit der farbigen Leuchte von damals, aber ohne Filter. So kann ich gut beobachten, welche Pflanzen nach dem Schnitt wieder austreiben, also so, wie viele Pflanzen im Garten auch. Die Cryptocorinen habe ich in hohem Bogen auf den Kompost geworfen! Vorher allerdings noch den ganzen feinen Kies ausgeschüttelt, den die Wurzeln einfach nicht hergeben wollten... Ich hoffe auch, dass ich jede Faser der Moose eliminiert habe, aber das ist wohl ein Wunschtraum: In den Wurzeln hängen sicher noch eine Menge Futzelchen.

Du hast recht: ab und zu nur einen Teil gärtnern ist sicher sinnvoller! Ich werde daran denken.

Welche Erfahrungen habt ihr denn mit dem Schneiden und/oder Auswechseln von Pflanzen?
 
Ich habe seit der Erfahrung, dass Stängelpflanzen sich extrem durch Seitenaustriebe vermehren und verwurzeln, diese jetzt nur noch in kleinen Tontöpfchen im AQ. Seither ist zumindestens bei diesen Pflanzen einigermaßen Ruhe und die Beschneidung erfolgt nur mehr in der Höhe. Moose beschneide ich garnicht, sondern entferne bei zuviel ganze Büschel. Ausnahme bei Flammenmoos, das ist auch nur mehr in Tontöpfchen und wird dann komplett herausgenommen und in der Höhe beschnitten.
LG Winni
 
hallo Trudel,

Ich habe seit der Erfahrung, dass Stängelpflanzen sich extrem durch Seitenaustriebe vermehren und verwurzeln, diese jetzt nur noch in kleinen Tontöpfchen im AQ. Seither ist zumindestens bei diesen Pflanzen einigermaßen Ruhe und die Beschneidung erfolgt nur mehr in der Höhe.
Ich schneide die Stengelpflanzen nicht einfach ab und lasse sie drin. Vorhandene nicht zu hohe Pflanzen setze ich mit Wurzeln einkürzen nach hinten um, mittlere in die Mitte und neue, kleine Kopfstecklinge nach vorne. So bleibt die Üppigkeit der Wurzelwerke unter Kontrolle.
Ich nehme von übergroßen, zu entfernenden Stengelpflanzen die Seitentriebe und nehme diese als neue Kopfstecklinge weil Mittelspitzenkopftriebe sich nicht so gern verzweigen.

die Bucen von den Steinen befreit, geschnitten und reinfallen lassen. Da ich nicht wusste, ob die Pflanzen an den Schnittstellen wieder austreiben, habe ich nur das "Schnittgut" wieder eingesetzt.
Oh, manchmal dauert es sehr lange bis Bucen sich wieder wo fest setzen, die wären mal besser auf ihren Steinen geblieben. Bucen treiben wieder aus dem Rizom aus, also das Stück zwischen den Wurzeln und Blättern.
 
@Winni, das ist eine starke Idee! Hast du mal ein Bild von so einem Töpfchen? Schade, dass ich das Flammenmoos komplett entsorgt hatte... :mad:

@Katzenfische: Mir fällt dies als Anrede immer schwer... Hast du auch einen Vornamen? :D Die Bucen saßen leider auf den Steinen, die ich im Verdacht der Härteabgabe hatte! Falls sie sich im neuen Pflanzenzuchtbecken erholen, klebe ich sie auf unbedenkliche Steine.
 
hallo Trudel,

Die Bucen saßen leider auf den Steinen, die ich im Verdacht der Härteabgabe hatte! Falls sie sich im neuen Pflanzenzuchtbecken erholen, klebe ich sie auf unbedenkliche Steine.
Wenn die Bucen noch kleine Blättchen haben dann kommen die auch wieder. Die kommen oft auch aus dem blanken Rhizom wieder.
Pflanzen sind in der Regel Immobilien. Ich glaube die wollen nicht ständig rumstrudelnweil sie sich ja in eine Richtung orientieren wollen. Ich denke, Du kannst Sie ruhig aufpappen.

@Katzenfische: Mir fällt dies als Anrede immer schwer... Hast du auch einen Vornamen? :D
Seh es einfach indianisch, die heißen auch oft "Großer Bär", "Schnelles Pferd" oder "Kleine Feder". Und egal wie schlimm manch ein Avatarnamen sein mag, die Person hat sich den Namen ja selbst ausgesucht.
Aber keine Ursache, Du bekommst meinen Vornamen: Vorne ein großes B, drei aaa, dazwischen drin zwei kleine rr verteilt und noch mal in der Mitte ein kleines b = Barbara. :D

Ich find Avatarnamen klasse. Sind sie doch nach automatischer Rechtschreib- und Grammatikkorrektur ein kleiner Ersatz für die durch die Tipperei auch verlorengegangene Unterschriftengraphologie. :cool: ... ;)
 
Winni, gerade für Flammenmoos ist das genial und sieht auch hübsch aus! Für Stängelpflanzen allerdings ungeeignet, da sich die Wurzeln ja trotzdem im Boden ausbreiten.

Rabarbara, von den Bucen sind in der Tat nur noch wenige winzige Blättchen übrig, dafür aber zig Wurzeln, die ich fast alle abgeschnitten habe. Okay, ich klebe sie auf normale Steine, die ich schon jahrelang drin habe und die gewiss keinen Einfluss auf das Wasser haben.

Nochmal zum Filter Eden 501: Tobias hat in seinem Video s. #72 Schnelltrennkupplungen erwähnt. Ich habe die mal angeschaut im Baumarkt, Aquarienabteilung: die sind ja riesig, nehmen glatt 1/4 der Schlauchlänge in Anspruch! Sieht bescheuert aus. Tobias hat auch gezeigt, dass er komplett alles aus dem AQ gezogen hat, was gar nicht notwendig ist: Die Winkelstücke lassen sich ganz leicht von beiden Rohren über dem AQ ziehen; wenn ich dazu noch zuerst den Ansauger abstöpsle und den Filter noch eine kleine Weile laufen lasse, ist kaum noch Wasser im Filter und das Säubern geht ohne viel Geplansche über die Bühne. Es ist also nicht immer alles perfekt, was bei Youtube als eben genau das gezeigt wird...
Den Umbau der beiden Kammern finde ich allerdings gelungen, denn m.E. sind die Tonröhrchen als Vorfilter für groben Schmutz kaum geeignet: Das meiste davon fließt in die Kammer mit dem groben Schwamm, und der füllt die Kammer nicht mal richtig aus, es gibt viel zu viel Freiraum drum herum! Feines Schmutzwasser wird also wieder ins Becken gepumpt.

Ob sich diese Maßnahme als gut für die Wasserwerte zeigen wird, bleibt abzuwarten. Die KH macht mir weiterhin sorgen, auch Kölle hatte da kein Rezept, außer beim WW etwas dest. Wasser hinzu zu geben. Aber das mit Pi mal Daumen??

Toll finde ich den Umstieg auf den Außenfilter allemal: Es ist enorm mehr Platz drinne, auch optisch, zumal ich ja auf einen richtig großen, schwarzen Schwamm gewechselt hatte! Jetzt hängt nur noch die schmale Gitterröhre dran, als Vorfilter und Babyschutz.
 
Er sagte, dass das ursprüngliche Prinzip nicht sinnvoll sei. Und damit hat er recht.
Ich meinte mit meiner Aussage aber die anderen Dinge, die er beschreibt: diese sind keinesfalls korrekt und perfekt; ich hatte das begründet und beschrieben. Für mich hatte ich diese guten deen aufgenommen und korrigiert.

Außerdem meinte ich ganz allgemein, dass man nicht unbedingt alles im Netz und speziell bei Youtube als das Nonplusultra ansehen sollte, sondern sich durchaus kritische Gedanken machen muss. Mein Nachbar, den ich sicher schon erwähnt hatte, hält Youtube-Beiträge für Artikel aus der Bibel; und er musste manchmal später einsehen, dass die Befolgung mancher dieser "göttlichen" Gebote keinesfalls das erhoffte Ergebnis erzielten.

Insofern muss ich unbedingt @Gyuri zustimmen, wenn er sagt, dass er lieber auf sein Gefühl und seine eigene Erfahrung vertraut.
Allerdings recherchiere ich viel und "puzzle" zusammen, was ich für sinnvoll halte. Ob das allerdings von besserem Erfolg gekrönt ist, kann ich wirklich nicht sagen!
 
Ich kann von mir sagen, dass ich auch eher der Ausprobiertyp bin. So habe ich das erste Mal einen Außenfilter hang on (Aqua clear 50) am 55l AQ hängen. Die Filterkammer ist bestückt mit nem gröberen Schwamm, darüber liegt ein Säckchen mit Biohome plus. Filtermäßig habe ich dann alle Möglichkeiten durch (Bodenfilter im 54l und Schwamminnenfilterung im 12l Schneckenbecken). Noch bin mit dem Außenfilter nicht ganz zufrieden, da er durch das Biohome meinen Dünger frisst und deshalb der Pflanzenwuchs nicht so großartig vorangeht. Auch gibt es Algenbildung, die es bei den beiden anderen Fikterarten so nicht gab.
LG Winni
 
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