Get your Shrimp here

EU: Wasser wird zur Handelsware !!

syracus

GF-Mitglied
Mitglied seit
17. Sep 2012
Beiträge
751
Bewertungen
296
Punkte
10
Garneleneier
23.030
Hallo Forum,

gerade darüber 'gestolpert' und da es jeden von uns betreffen wird möchte ich euch hierüber ebenfalls informieren.
Sollte sich das durchsetzen haben wir nämlich nicht nur Probleme mit einem steigenden Strompreis...

[WDR.DE] Geheimoperation Wasser: Wie die EU-Kommission Wasser zur Handelsware machen will

Zur Unterschriftenaktion gehts hier:
http://www.right2water.eu/de

Wenn Ihr hinter der Aktion steht wäre es natürlich sehr hilfreich die Links auch weiter zu verbreiten.

So, ich lass mir dann mal noch einen Kaffee raus. Wer weis wie lange man sich einen Zweiten am morgen noch leisten kann.

Grüße
Sebastian
 
Hat hier ja leider nicht soviel Ressonanz gefunden.
Will das ganze auch gar keinem Aufzwingen aber für diejenigen die es doch interessiert:

Heute Abend läuft auf Arte um 22:00 der Film "Water makes Money". Grund der öffentlichen Ausstrahlung ist, daß ausgehend vom Privaten Konzern Violia der Film am Donnerstag gerichtlich angefochten und verhandelt wird. Danach könnte es sein das dieser komplett verboten oder zumindestens zensiert sein wird.

Schon allein deswegen ist er wohl jeden Fall sehenswert.
 
Hallo Sebastian,

musste mir das erst einmal verinnerlichen, begreifen und dann auch noch verdauen.
 
hallo Sebastian, danke für die Links. Ich wollte auch schonmal was einstellen, aber zuerst suchen, obs das nicht schonmal gab. KANN oder eher DARF ja nicht sein, dass das Thema an uns Aquarianern vorbeigeht......

Meine Familie und ich haben auch schon vor Wochen unterschrieben/gezeichnet, weil wir es für absolut UNVERTRETBAR halten, Wasser zu einer Handelsware verkommen zu lassen!
Ich gebe die Links auch an alle weiter, die sich in Adressbüchern etc. befinden.

Wenn man sieht, was schon in den Ländern passiert ist, in denen das Trinkwasser freigegeben wurde, KANN man ja nur zum Gegner dieser EU-Richtlinie werden!
Was mir auch gewaltig stinkt, ist, dass das wirklich Alles "im Geheimen" stattfinet und kaum Resonanz in der Bevölkerung hervorruft.

Dafür wird dann aber das Wehklagen groß sein, wenn es soweit ist.

Ganz schön perfide finde ich, dass zunächst an den Schuldenländern geschraubt wird, quasi "per Dekret" dazu verdonnert wird, Trinkwasser(versorgung) zu privatisieren. Schön unter dem Deckmantel des Schuldenabbaus.
Da kann man die Richtlinien ja prima gleich auf die GANZE EU ausweiten!

Dass das nur kurzfristig gedacht ist, schert anscheinend kaum jemanden. Ja... die Gemeinden bekommen kurzfristig etwas Geld in die Hand für ihre (in Deutschland auf alle Fälle) gut funktionierenden Systeme. Dann fahren die Konzerne die Gewinne ein, bedienen die Aktionäre, fahren die Anlagen und Leitungen gegen die Wand, indem sie nichts investieren und i-wann sind die Gemeinden wieder im Obligo; d.h., sie übernehmen marode Systeme, die sie teuer wieder instand setzen müssen, um sie vielleicht i-wann wieder verkaufen zu sollen.

Achja: Wer bezahlt somit die Zeche und die Aktionäre von veolia, RWE & Co.? Am Ende WIR, die Bürger.

Also in Bewegung kommen, sich ins Thema einlesen und auf alle Fälle aktiv werden!!!

Was die Privatisierung von Trinkwasser betrifft, so ist es in der EU EINE Minute vor Zwölf.

LG
Heike

übrigens: auch bei meinem zweiten Negativ-Lieblingsthema passiert in D gerade zuviel: Fracking.
 
Wasser ist und Wasser war schon immer eine "Handelsware".

Das wirklich schlimme sind die Menschen, die aus diesem Gut (wie auch aus allen anderen Gütern) wieder einmal möglichst viel Profit schlagen wollen ohne dabei auch nur in irgend einer Weise Verantwortung zu übernehmen!

Das System ist einfach nicht durchdacht. Blauäugig schnelles Geld für die Kommunen, aber weiter hat keiner Gedacht. Standarts einführen. Höchstpreise. Wieder einmal so fern der Wirklichkeit geplant, dass es nur als Summe auf dem Papier gut aussieht, die Opportunitäts- & externen Kosten, die führt leider keiner der Offiziellen zu Buche.

:(
 
Nur zur Info der Konzern heist Veolia nicht Violia. Sehr viele kennen den Bereits weil er bei ihnen den Müll abholt wie bei uns :)
 
übrigens: auch bei meinem zweiten Negativ-Lieblingsthema passiert in D gerade zuviel: Fracking.
Da spricht also jemand ohne Ahnung. In Dt wird seit den 60ern gefrackt. Und falls du Sorge ums Grundwasser haben solltest: In 4000m Tiefe wird das ziemlich giftige Porenwasser eh nicht mehr als Grundwasser benutzt, da dieses aus Grundwasserleitern bezogen wird. Bei 4km Tiefe werden sicherlich auch einige Deckschichten aus Tonen und Kalken etc. drauf liegen.

Kannst dich auch gerne noch übers Co2-Verpressen aufregen.

Unwissenheit kann man bekämpfen, doch alles was der Bauer nicht versteht, will er nicht. Und Websites von "Aktivisten" machen es nicht besser.
 
Hi,

vor ein paar Jahren sagte ein Manager von Nestle (Angesprochen darauf das Wasser in der 3. Welt flaschenweise (von Nestle) verkauft wird, folgenden Satz " Er sieht nicht ein warum Wasser nicht den allgemeinen Wirtschaftsregeln unterworfen wird".

Es ist meine Meinung, Wasser ist "Allgemeingut" ergo geht es darum in Europa die öffentliche Wasserversorgung aufrecht zu erhalten und nicht zu zulassen das Wasser privatisiert wird.
 
Da spricht also jemand ohne Ahnung. In Dt wird seit den 60ern gefrackt. Und falls du Sorge ums Grundwasser haben solltest: In 4000m Tiefe wird das ziemlich giftige Porenwasser eh nicht mehr als Grundwasser benutzt, da dieses aus Grundwasserleitern bezogen wird. Bei 4km Tiefe werden sicherlich auch einige Deckschichten aus Tonen und Kalken etc. drauf liegen.

Kannst dich auch gerne noch übers Co2-Verpressen aufregen.

Unwissenheit kann man bekämpfen, doch alles was der Bauer nicht versteht, will er nicht. Und Websites von "Aktivisten" machen es nicht besser.

Da spricht also jemand ohne Ahnung Fracking wird in Tiefen von 1000 bis 5000 m eingesetzt. Der Aufstieg in Trinkwasserführende schichten ist durchaus möglich da für das Fracking eine/mehrere Bohrung angebracht werden muss. Eben entlang der Förder und Probebohrungen ist ein Aufstieg der Chemikalien möglich.


Die darüberliegenden Schichten sind kein Problem den die werden ja durchstossen. Natürlich kann man dem ganzen auch positiv eingestellt sein. Grundsätzlich sehe ich selbst auch das Risiko als gering an, Angesichts der Gifte die sowieso im Wasser vorhanden sind. Nichtsdestotrotz benötigen wir das Gas nicht mehr ausser damit einige Konzerne noch reicher werden. Und es sind halt ein paar Milliarden Tonnen CO2 mehr die in die Luft geblasen werden.

Wenn die Konzerne das Geld für Fracking in regenarative Energien stecken würden hätten sie auf lange Sicht mehr davon.
 
Da spricht also jemand ohne Ahnung Fracking wird in Tiefen von 1000 bis 5000 m eingesetzt. Der Aufstieg in Trinkwasserführende schichten ist durchaus möglich da für das Fracking eine/mehrere Bohrung angebracht werden muss. Eben entlang der Förder und Probebohrungen ist ein Aufstieg der Chemikalien möglich.


Die darüberliegenden Schichten sind kein Problem den die werden ja durchstossen. Natürlich kann man dem ganzen auch positiv eingestellt sein. Grundsätzlich sehe ich selbst auch das Risiko als gering an, Angesichts der Gifte die sowieso im Wasser vorhanden sind. Nichtsdestotrotz benötigen wir das Gas nicht mehr ausser damit einige Konzerne noch reicher werden. Und es sind halt ein paar Milliarden Tonnen CO2 mehr die in die Luft geblasen werden.

Wenn die Konzerne das Geld für Fracking in regenarative Energien stecken würden hätten sie auf lange Sicht mehr davon.

Stimmt, ich studiere den Kram ja nur, Gärtner.

Wir könnten auch alle Elektroautos fahren, die ja kein CO2 produzieren (denn das wird ja im Kraftwerk produziert), dafür aber für die Batterien etc. so richtig schön Seltene Erden verbraten werden, die ja nicht auf riesigen Flächen abgebaut werden müssen, sondern in der Luft ausfallen.

Windräder schreddern Vögel. Zumindest könnten sie! Teufelsdinger!

Alles hat einen Haken.
 
Oh, tolle Bemerkung. Für jemanden, der für Studiengebühren ist auf jedenfall sehr geistreich.

Woher hast du dein Fachwissen?
 
Geowissenschaften.

Der Artikel sagt auch nicht sehr viel aus^^ Trifft aber dennoch zu.
 
Wenn du wirklich vom Fach bist: warum zum Geier bekämpfst du die Unwissenheit die du oben kritisierst nicht, in dem du echten Fakten servierst. Anstatt es einfach abzutun und ein Paar unzureichende Argumente zu bringen? So steht deine Behauptung gegen andere Behauptungen im Raum.

Schlusssätze wie der obige sind nicht dazu geeignet deine Argumente zu untermauern:


Unwissenheit kann man bekämpfen, doch alles was der Bauer nicht versteht, will er nicht. Und Websites von "Aktivisten" machen es nicht besser.
 
Nein, das stimmt. Richtige Fakten liefert der Artikel nicht - ist ja auch nur ein kurzer Kommentar. Aber er ist gegen dieses "Stimmung machen" - was meiner Meinung nach wirklich gefährlich ist. Unter anderem weil einige Politiker sie für ihre Wahlvorteile nutzen :mad: ...
 
Da spricht also jemand ohne Ahnung. In Dt wird seit den 60ern gefrackt. Und falls du Sorge ums Grundwasser haben solltest: In 4000m Tiefe wird das ziemlich giftige Porenwasser eh nicht mehr als Grundwasser benutzt, da dieses aus Grundwasserleitern bezogen wird. Bei 4km Tiefe werden sicherlich auch einige Deckschichten aus Tonen und Kalken etc. drauf liegen.

Kannst dich auch gerne noch übers Co2-Verpressen aufregen.

Unwissenheit kann man bekämpfen, doch alles was der Bauer nicht versteht, will er nicht. Und Websites von "Aktivisten" machen es nicht besser.

Mal abgesehen von Deinen persönlichen Angriffen, die ich dezent überlese:
Das "Wissen", das Du heute angibst, kann sich schon bald als völlig falsch herausstellen. Denn sonst wäre die Erde immer noch eine Scheibe...

Ich sehe Deine Worte in der Tradition der Wissenschaftler, die von vielen Entdeckungen, Verfahren und Erfindungen behauptet haben, sie seien "sicher". Atomkraft, Endlagerung von Brennstäben, Röntgen, Fracking, chemische Ausrüstungen, Medikamente...... Kurzfristig? Mittelfristig? Langfristig?

Vieles war erstaunlicherweise denn doch nicht beherrschbar oder das Schicksal hat sich den Spaß erlaubt, mit einem Ereignis zuzusschlagen, das so auf keinen Fall zu erwarten war. Es gab an vielen Fronten solche Un(?)berechenbarkeiten.

Lassen wir die Geschichte entscheiden, wer von uns beiden "Recht" hat. Mir kann es relativ egal sein, weil ich auch bei positivster Prognose schon um ein mehrfaches länger auf der Welt war als ich es noch sein werde.

Aber wer zu den Nachfolgegenerationen gehört, sollte sich Gedanken machen.
Schon jetzt werden zu viele Umweltrisiken billigend in Kauf genommen. Wachstum ist halt alles. Wenn Trinkwasserwerte nicht mehr erreicht werden, werden nicht die Brunnen sauberer, besser gefiltert, sondern einfach die Schadstoffgrenzen angepasst. So in einem EU-Land bereits geschehen.

Nein, ich bin nicht der Ansicht, dass Alles, was wissenschaftlich möglich ist, auch gemacht werden und erlaubt sein sollte!

Heike
 
Hallo,

also ich möchte auf Medikamente und Röntgen nicht verzichten ;)

Fakt ist aber, dass es ohne Wissenschaft nicht weitergeht. Wir brauchen Wissenschaft unbedingt! Gerade Europa entwickelt sich immer weiter zu einer Wissensgesellschaft. Und in den letzten Jahren wird sogar die Forschung boykottiert ... Ich habe noch einige Jahre auf diesem Planeten und lebe in der EU und DAS macht mir Sorgen ...
Unsere Trinkwasserwerte sind übrigens sehr gut. Nur die Privatisierung sehe ich auch kritisch (um mal zum Thema zurück zu kommen ;))

Grüße
Katie
 
Zurück
Oben