Hallo Werner,
die Zapfen vom Boden sind nicht so gut wie die vom Baum gepflückten (die müssen aber unbeding schon braun und trocken sein!) aber eventuell kannst Du sie trotzdem verwenden.
Mach mal folgenden Test mit einigen der vom Boden gesammelten Zapfen: Erst etwas waschen, damit der Dreck entfernt wird. Dabei nicht zu lange im Wasser liegen lassen, sondern lieber etwas unter fließendem Wasser abspülen. Dann die Erlenzapfen mit etwas klarem Wasser aufgießen. Wenn dann nach einiger Zeit das Wasser gelblich wird und trotzdem einigermaßen klar bleibt, kann man davon ausgehen, daß die Zapfen noch zu gebrauchen sind.
Oder ist jemand anderer Meinung? Dann korrigiert mich bitte.
Aber auf jeden Fall haben die auf dem Boden gelegenen Zapfen weniger nützliche Inhaltsstoffe als die vom Baum gepflückten.
Übrigens, wer Angst vor Planarien hat, kann die Zapfen mit kochendem Wasser überbrühen und statt der Zapfen oder zusammen mit den Zapfen das dann braune Wasser nach dem Abkühlen verwenden.
Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit, mit einem vom Baum gepflückten Erlenzapfen eine Planarie einzufangen, etwa so groß wie einen Sechser im Lotto zu haben. Wenn ich es mir aussuchen dürfte, wüßte ich aber, was ich lieber nehmen würde.

Bei Frostfutter und selbst bei gefriergetrocknetem Futter ist die Einschleppung von Planarien(eiern) deutlich größer. Da diese Frost und Trockenheit problemlos überstehen.
@Frank: Bist Du sicher, daß es eine Planarie war? Die klettern zwar möglicherweise ein paar cm über den Wasserspiegel, aber daß sie auf Bäumen herumturnen, habe ich noch nie gehört. Oder gibt's solch sportliche Planarien doch? Bin mir da nicht sicher. :?
Es gibt allerdings kleine Raupen und Tierchen die wie kleine dünne Fliegenmaden aussehen und damit sehr den Planarien ähneln, die auf den Erlen herumkrabbeln.
Grüße
Peter