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Eichenblatt rein - Garnelenleiche raus...

lnfunct.ion

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Garneleneier
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Hi!

Habe gestern Laub gesammelt und weil es sehr schnell trocken war (nähe Heizkörper ausgebreitet) auch schon mal ein Eichenblatt reingegeben. Natürlich habe ich es vorher mit kochendem Wasser übergossen und dann noch ein wenig (ca halbe min.) gekocht und erst dann ins Becken getan.

Das Laub stammt aus dem Schlosspark Schönbrunn - riesengroße Grünanlage mit Hundeverbot.
Hab das Blatt vom Boden aufgesammelt.

Ansonsten hab ich vor etwa 3 Tagen eine Pflanze raus und die anderen zurückgeschnitten aber nichts neues reingetan. 30 % WW fand anschließend auch gleich statt.

Ph ist bei 7, andere Werte kann ich erst ab Mi messen, hab zurzeit keinen Test.

Heute nachmittag entdecket ich nun eine tote Garni. Ich fischte die Leiche und das Blatt auch raus und tat etwas Easy Life hinein.

Ich will mal hoffen das das Blatt und die Tote nicht zusammenhängen. Könnte ja auch sein das sie eines natürliche Todes starb, aber ich weiß nicht wie lang Garnelen leben (es is eine variable Rückenstrichgarnele) - vielleicht kann mir das wer sagen.

Ansnosten scheint es allen Tieren gut zu gehen.

Hat irgendwer schonmal Erfahrungen mit Laub gemacht die in diese Richtung gehen? Ich hab zuvor nie Laub reingetan, außer gekaufte SMBB.
Was meint ihr dazu?

Lg
 
Hi,
am Eichenblatt kann es wirklich nicht liegen, benutze ständig Eichen,Buchen,Haselnuß und Weinblätter.
 
Hallo,

Neocaridina-Arten haben eine Lebenserwartung von etwa 2 Jahren.

Am Laub ansich wird es nicht gelegen haben, allerdings kann man ja nie ganz genau sagen womit es in Berührung gekommen ist. Könnte mir vorstellen, dass in Parks Pestizide oder für Wilos schädliche Düngemittel benutz werden :confused: - Gärtner vor!

Ansonsten wird gemunkelt, dass beim Wühlen im Bodengrund schädliche Faulgase entweichen können und beim Kürzen von Anubias eine tödliche Menge an Oxalsäure ins Wasser gelangen kann...

Da die anderen Tiere sich normal verhalten, würde ich einfach weiter beobachten, vllt. öfter WW machen. Hoffe, es war nur ein Einzelfall! :)
 
Hi infunct.ion (gibt´s auch noch einen anderen Namen?)

Wenn Du Pech hast, dann ist mit dem Kochen schon ein Teil dessen rausgekocht, weswegen man das Blatt ins Aq tut, also desinfizierende Gerbsäuren. Es gibt bestimmt keinen Zusammenhang zwischen dem Blatt und dem Garnelentod, aber auch keine zwischen Hunden und Garnelen. Wenn Krankheitserreger mit im Spiel waren, können sie von überall her stammen, was vorher mal eine Beziehung zu Gewässern hatte, also auch von Händen, Netzen, Wasserpflanzen, Bodengrund, Heizung, Filter, Wurzeln usw. Ein Aq ist niemals als aseptischer Raum zu schaffen. Dazu müssten wir auch Tiere und Pflanzen auskochen oder in bioziden Lösungen baden.
@ Jenna: Ich glaube das Märchen von der Schädlichkeit der Anubias wird auch noch das Weltende überleben

MfG.
Wolfgang
 
Hi Wolfgang,
kann die nur beipflichten,was die Anubias angeht.Muß meine Anubia relgelmäßig zurückschneiden, einschließlich der Blüten.Nie ein Schaden an den Garnelen gehabt.
 
Das Oxalsäuregerücht halte ich eigentlich auch für schwachsinnig (meine Anubias werden rigoros beschnitten, Spinat gibt es auch zu futtern), aber etwas 'Fachliches' an Widerlegungen hab ich auch noch nicht gefunden - habt ihr da was parat? :drool5:

Laub überbrühe ich ürbigens auch nur, wenn ich mal keine Lust habe es 3 Tage an der Fontscheibe rumschwimmen zu sehen.
 
Hallo

Erstmal Danke für die Antworten:)

Aber wenn solche schädlichen Faulgase daran Schuld sein sollen - warum ist die Garnele dann erst jetzt draufgegangen? Wär das dann nicht schon viel früher passiert? ich hab ja vor ca 3 (könnt auch 4 sein) tagen herum geplanscht.
Beim Herausziehen der Pflanze selbst hats auch keine Bläschen gegeben und gestunken hats auch nicht und tut es jetzt noch immer nicht
Ich mein es riecht schon ein bissi nach AQ wenn man direkt an der Oberfläche riecht aber diesen Geruch kann man immer verspüren.

Anubien hab ich keine also kanns sicher nicht daran liegen ;)

Ansonsten kann ich mir kaum vorstellen dass da irgendwelche Pestizide dran sein hätten können - das is so ne Art kleiner Wald gewesen - ich mein wer besprüht ne 20 m hohe Eiche?
Gleich daneben ist ein großer Zoo aber dass was Giftiges von dort rüberkommt scheint mir auch unlogisch - schließlich sollen die Zootiere ja auch nicht vergiftet werden, denk ich mir halt (lass mich aber auch gern eines Besseren belehren)

Lg
 
Ich denke du hast soweit recht dass das Blatt ansich unversehrt sein sollte.
Mache das mit den Birkenblättern bei meinen Tieren auch und die mögen das recht gerne!

Wegen der Faulgase: Ich habe schon öfters gehört dass der Dennerle Bodengrund schimmeln kann, welchen verwendest du denn?

lg
 
Hallo,

ich denke auch das es keinen Zusammenhang mit dem Blatt gibt. Wahrscheinlich wären dann auch mehr Garnelen gestorben.

Gruss,
Andreas
 
Hi

@ Jenna: Das Oxalsäuregerücht halte ich eigentlich auch für schwachsinnig (meine Anubias werden rigoros beschnitten, Spinat gibt es auch zu futtern), aber etwas 'Fachliches' an Widerlegungen hab ich auch noch nicht gefunden - habt ihr da was parat? :drool5:

Ich kann den post (oder thread) nicht mehr finden. Aber ich habe einmal Anubiasblätter püriert und mit Flüssigindikator den pH Wert des Wassers bevor ich etwas hineingegeben habe, nach Zugabe eines ganzen Anubiasblattes und 3. nach Zugabe des Anubiaspüree´s gemessen. Da Oxalsäure die stärkste organische Säure ist, hätte sie sich bei Versuch zwei und drei bemerkbar machen müssen. Das war aber nicht der Fall. Ein Gift im chemischen Sinne ist sie auch nicht, allerdings bildet sie mit Ca2+ zusammen Calciumoxalatkristalle, die die Nieren mechanisch schädigen können. Daher sollten Nierenkranke keinen oder wenig Spinat oder Sauerampfer essen. Es ist aber richtig, dass viele Araceen, zu denen Anubias auch gehört, Oxalatkristalle (nicht Oxalsäure) enthalten. Wenn man Anubien unter Wasser teilt, könnten Oxalatmengen ins Wasser gelangen, die höchstens im Nano- bis Picogrammbereich liegen (0,00000000000x) Gramm. Davon ist eine Schädigung mehr als unwahrscheinlich, wenn sie zudem noch auf 10-100 oder mehr Liter Wasser sich verteilen. Hat denn schon jemand eine Garnele an einer Anubias fressen sehen? Ich noch nicht!

MfG.
Wolfgang
 
Hallo Leute

Wenn es also nicht das Blatt ist - soll ich es dann wieder reintun?

Aja in letzter Zeit haben sich 3 gehäutet (vielleicht durchs Pflanzenbeschneiden und Umherwerkeln??) aber die haben kein Problem beim Häuten gehabt - leben ja noch...

Wenn die eine jetzt aber vielleicht doch ein Häutungsproblem hatte und deshalb starb - hätten die anderen das dann nicht auch gehabt??

Ich weiß echt nicht was ich davon halten soll??
Wegen der Lebenserwartung kanns auch nicht sein das AQ is erst seit Feber im Gange - und ich vermute (bin mir nicht sicher) dass die Garni einer der F1 Generation (erste Nachkommen der gekauften) war. Die gekauften selbst sind bis auf 1 oder 2 im Sommerurlaub (2 wochen im Sept) verschwunden.. :( Aber 2 Wochen ohne WW haben sie auch schön öfter ausgehalten..
Wobei die gekauften ja beim Kauf schon erwchsen waren also hab ichs auf die Lebenserwartung geschoben...

Lg Helen
 
weiß niemend was dazu? mit dem neuen häutungsaspekt mein ich ...
 
Hallo,

also Laub nehm ich auch immer aus unserem Wald.
Bisher gab es da nie Probleme. (natürlich nach entsprechender Behandlung)
 
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