Get your Shrimp here

CR´s sterben nach Wasserwechsel

Tiefseetaucher

GF-Mitglied
Mitglied seit
12. Nov 2007
Beiträge
44
Bewertungen
0
Punkte
10
Garneleneier
5.735
Hallo!

Ich bin ratlos. :confused:
In meinem 30l Becken leben seit 1 Monat 8 CR´s. Diese lebten vorher in meinem 60l Gesellschaftsbecken.
Seit dem umsetzen in ihr eigenes 30l Heim schwammen und grappelten sie munter durchs Becken.
Einmal pro Woche wurden 10l Wasser gewechselt. Gefüttert wurde 2-3 mal die Woche mit Flockenfutter und 2 mal mit Paprika.
Gestern Vormittag war dann wieder der wöchentliche Wasserwechsel dran. Diesmal wechselte ich 15l. Außerdem düngte ich mal wieder (mache ich sehr selten) mit Tetra PlantaMin. Diesen Dünger kennen die Nelis aber schon aus dem 60l Becken in dem sie vorher lebten.
Da ich den Filter von meinem 60l Becken gerade gesäubert hatte bekamen sie, als Osterschmaus, noch etwas Filterschlamm.

Am Abend dann lag eine CR auf der Seite und bewegte sich nicht mehr. Ich dachte erst sie spielt Scheintod. Aber als nach zwei Stunden keine Regung zu sehen war entließ ich sie in die ewigen Jagdgründe.
Heute Morgen dann lag eine vor dem Becken. Tod!
Den anderen scheint es (noch) gut zu gehen. Sie fressen und schwimmen durchs Becken. Auch eine Haut konnte ich schon wieder sehen.

Wasserwerte habe ich heute Morgen auch sofort bestimmt.
Temp - 19°C
KH - 4
pH - 7,0
GH - 13
NH4 - 0
NO2 - 0
Cu - 0
NO3 - 25
PO4 - 0
Fe - 0,25
Alles wie immer. Keine gravierenden Veränderungen.

Sterben meine Nelis weil ich mehr Wasser gewechselt habe als sonst?
Oder liegt es am Dünger?

mfg Sven
 
Hi Sven,

ne echte Hilfe, kann ich Dir wohl nicht sein- seit Dezember habe ich regelmässige ne Tote, ohne heraus zu bekommen woran es liegen könnte (Nun 8/10 tot- kein Nachwuchs :-()
Aus den Tips, die ich bekommen hatte:
-Nicht 1/5 pro Woche sondern lieber zweimal die Woche 1/10 WW (54l AQ-10l WW)
- Wasser einen Tag stehen lassen, damit ggf das zufällig zugesetzte Chlor entweichen kann
- Verwendung von Wasseraufbereiter (hab Aqua safe immer benutzt)
- TetraMin wurde mir gesagt, dass andere keine schlechten Erfahrung gemacht hatten. Ich hatte ihn auch im Verdacht, da mir sonst nichts mehr einfiel. Hier hiess es evt. eine geringere Dosis beim Nachdosieren verwenden, dafür zur Not öfter.

Ansonsten fand ich Deine Temp. bisschen niedrig- kenn mich mit CR aber gar nicht aus.

Viele Grüsse+ Damendrück
MaK
 
Garnelensterben

Ich weiss nicht, ob das hilft, aber ich wechsele nur alle 14 Tage ein wenig Wasser und meinen geht es dabei seit Jahren gut. Natürlich habe auch ich altersbedingte Sterbefälle, aber auch immer wieder viel Nachwuchs.:)
 
Hi,
ich tippe blind auf das Wasser!
Laut deiner Aussage, hast du am 22ten WW gemacht, also "leider" wärend den Feiertagen. Da die Wasserwerke an Feiertagen nicht voll besetzt sind, ist es wohl üblich solche Tage durch höhere Chemiekonzentrate (z.B. Chlor) zu überbrücken. Und so einen Cocktail haben deine Garnelen abbekommen :(
Um sicher zu gehen, kannst du natürlich mal bei deinem Wasserversorger nachfragen.
Aber Beckenflucht und das "Seitenliegen" sind typische Vergiftungserscheinungen.
 
Danke für eure Antworten.
Die Idee von Dragontrainer klingt am plausibelsten. Ich werde wohl nie wieder an Feiertagen Wasserwechsel machen. Auch werde ich lieber öfter kleine Mengen Wasser wechseln als einmal eine größere Menge.

Zur Temperatur.
Das Becken läuft ohne Heizung und 19° sind am Morgen im Becken. Im Laufe des Tages steigt die Temperatur auf ca 21°. Im Sommer wird es dann ohnehin etwas wärmer. Da wir im Dachgeschoss wohnen, dann hoffentlich nicht zu warm.

mfg Sven
 
Hi Sven,

zum ersten sind 19 Grad nicht zu kalt um die Tiere zu halten. Auch ich hatte mal ein Mißgeschick (Heizer defekt) und habe meinen Bienen ca 6 Wochen bei 15 Grad gehalten. Nichts passiert. Jetzt halte ich sie wieder bei ca 20°C.

Ich persönlich denke (und das ist nur eine Vermutung) das es den Tieren durch den WW zu schnell zu kühl wurde.
Du hast 15L in einem 30L Becken gewechselt. Je nach dem wo und wie Du wasser zapfst, kommt es zu der Jahreszeit mit 6°C aus der Leitung. Wenn man dann noch überlegt das ein 30L Becken effektiv meistens mit max 26-27L Wasser gefüllt ist, könnte das einen Temperatursturz auf 10°C verursacht haben.

Die Chlor Aussage ist auch möglich, doch die meisten Versorger haben inzwischen elektronisch geregelte Anlagen, die die Zusätze automatisiert dazu geben

Wenn das dann 2 Tiere nicht geschafft haben, traurig aber möglich. Dafür spricht auch, das jetzt wo sich die Temp wieder angeglichen hat, die restlichen Tiere alle gesund und fit scheinen
 
Hi Sven

Ich denke, dass es zum einen der Wasserwechsel von deutlich mehr als der Hälfte des Wassers gekommen ist ( falls es wirklich 15 Liter waren) Ein dreißiger Würfel (Außenmaße)
enthält, wenn man 3mm Für Scheibendicke und 6 cm Für Bodengrund + Luftraum in der Höhe abrechnet nur knapp 22 Liter, Dabei sind Rauminhalte von Wurzeln oder Steinen noch nicht abgerechnet. Ob die Düngermenge der Wassermenge angepasst war, weiß ich natürlich nicht. Wasserwerke geben Chlor oder Ozon dazu nur wenn Keime festgestellt werden, und nicht prophylaktisch. Außerdem kann man Chlor wie auch Ozon riechen (riechen beide wie Badeanstalt). Auch eine so starke Temperaturabsenkung wie Thorsten sie annimmt, ist unwahrscheinlich, denn Leitungswasser hat mindestens 15°, es sei denn, Leitungen lägen teilweise außen oder nur flach unterirdisch. Eigentlich nur möglich bei fahrlässiger do it yourself Verlegung. Kein Installateur würde so etwas machen. Ich denke, dass Deine beiden Vermutungen am Schluss wohl das Richtige treffen.

MfG. Wolfgang
 
hmmm...
Ich wohne in einem 2 Familienhaus und zapfe immer direkt im Keller hinter der Wasseruhr um die Kupferleitungen im Haus zu umgehen. Das Erdreich draußen hat in Höhe der Leitungen (1,50-1,80m) momentan nur 6-8°C. Somit bekomme ich sobald die ersten 10 Liter durch sind das kalte Wasser von draußen OHNE das es sich durch die Hausleitungen aklimatisieren kann
 
Hallo,

beim Wasserwechsel nehme ich das Wasser immer ähnlich warm wie das im Becken, um einen extremen Temperaturabfall zu vermeiden.
Wie Schwimmbad riecht unser Wasser auch nicht.
Aber die Rechnung von Palinurus ist interessant. 15 Liter WW bei einem 30 Liter Becken minus Scheibendicke, Bodengrund und Einrichtung sind mehr als die Hälfte. Mit diesem großem WW habe ich bestimmt das Becken total auf den Kopf gestellt. Also lieber kleinere WW und mal öfter.

Wie oft und wieviel macht ihr bei einem kleinem Becken WW?

mfg Sven
 
Hai Sven,

ich mache ca. 1/3.
Also beim 30er AquaArt: 10 l (also einen ganzen Eimer voll),
Aqua 40 (27 l): ca. 9 l
AquaArts 20: 6 l
AquaArt 60: 20 l (also zwei ganz volle Eimer)

Und das 1 x /Woche.
 
Bitte entschuldigt wenn ich diesen alten Thread wieder ausgrabe. Aber er passt recht gut zu meinem Problem.

In letzter Zeit habe ich immer wieder das Problem das mit Garnelen, vorallem Bee´s wegsterben, nachdem ich einen Wasserwechsel gemacht habe, je größer der WW um so höher die Ausfallrate meiner Tiere.

Da mein Leitungswasser doch recht hart ist (GH schwankt zwischen 36 und 42) und KH 18, verschneide ich sehr stark mit Osmosewasser so das ich bei den Bee´s auf eine GH von 7 komme (bei den restlichen Garnelen geht die GH bis auf 19). Ich habe auch schon den Wasseraufbereiter von Denn**** ausprobiert, leider ohne sichbarhen Erfolg.

Die restlichen Werte sind soweit im grüne Bereich, kein übermaßiges Nitrit oder Phosphat. Kupfer oder Eisen habe ich bisher nie gemessen. Die Wassertemperatur liegt bei meinen Becken zwischen 21 und 24 °C.

Wechsle ich viel Wasser kann ich kur nach dem Einfüllen schon die ersten erscheinungen sehen, in erster Linie ziehen die Garnelen ihren Schwanzfächer zusamen, so das er nicht mehr gespreitzt wird, dementsprechend schwimmen sie auch nicht mehr sonderlich gut. Im Endeffekt sterben die Tiere auch kurze Zeit später. Bei kleineren WW treten diese Erscheinungen teilweise erst ein paar Tage nur bei einem oder zwei Tieren auf.
Was noch sehr auffällig ist und mri bisher auch nur bei den Bee´s aufgefallen ist, das es so aussieht als wollten die Garnelen, welche betroffen sind, eine Häutung durchführen, oder so ähnlich. Vorallem am Schwanz sieht man auch kleinere Chitinplättchen die nur noch recht locker an der Garnele hängen. Da fällt mir noch ein weitere Punkt ein, hauptsächlich sind weibliche Tiere betroffen, man könnte sagen von 5 betroffenen Tieren, sind 4 weibchen. ich habe anfans auch ein ausgeglichenes Verhältnis bei den Geschlechtern gehabt, war fast genau 1:1.

Auf grund dieser Probleme vermute ich, das es am Wasser Leitungswasser liegt. Das problem ist, was genau ist die Ursache und wie könnte ich nun weiter Vorgehen um das Problem aus der Welt zu schaffen?

gruß Karsten

P.S. Rechtschreibfehler bitte nicht so ernst nehmen, es ist schon spät und ich sitze schon seit Stunden hier und versuche dieses Problem in den Griff zu bekommen.
 
Zurück
Oben