spielkind7
GF-Mitglied
Als ich damals etwas im Bereich UVC für meinen Hang on-Filter gesucht habe, habe ich nicht viel an Erfahrungsberichten finden können. Leider ist ein Faden woanders zu dem Thema nicht mehr da, darum für alle ebenfalls interessierten:
(Ich weiß, dass das Thema UVC an sich umstritten ist, gerade bei diesen kleinen Geräten. Aus meiner Sicht: Kann nicht schaden, also ausprobieren.)
Das Gerät Clip-On GKM 3W kommt vom gleichen Hersteller wie die Green Killing Machine.
https://www.gkm.aa-aquarium.com/10-20ga-40-80l
Ob das ein Qualitätsmerkmal ist, kann ich nicht beurteilen - mich hat es einfach beruhigt, weil es ein Hersteller ist, der schon mal was mit UV gemacht hat und dessen Namen selbst mir ein Begriff war. Das Gerät liegt bei etwas über 20 Euro. Es ist ein reines Wegwerfprodukt, man kann die UV-Lampe nicht tauschen. Ich hatte deswegen bei Aquarium Plüderhausen nachgefragt, wo ich das Teilchen (ab hier Clip on genannt) online gekauft habe. Dort wurde mir erklärt, dass das UV-Licht negative Auswirkungen auf den Kunststoff habe, so dass der spröde würde. Unökologisch, aber nachvollziehbar. Und soweit ich es verstanden habe, ein Schicksal, das der Clip on auch mit anderen Mini Geräten wie dem von Aquael teilt (berichtigt mich gerne, wenn ich falsch liege). Die Haltbarkeit wird "bis zu 12 Monaten" angeben. Schau'n wa' mal. Tauglich soll es für alle Hang on-Filter sein, bei denen der "Wasserfall" min. 5 cm breit ist. Das ist in meinem Fall ein Fluval Hang on, baugleich zum AquaClear Powerfilter A595 / 20. Der Clip on hängt zusammen mit der Lampe an der Zeitschaltuhr und läuft entsprechend parallel zur Lampe (2 x 5 Stunden pro Tag).
Der erste Eindruck beim Auspacken war mäßig. Das Kabel ist lang genug, eine kleine "Box" zeigt an, ob die UV-Lampe okay ist oder nicht. Beim Dran-Klippen an den "Wassserfall" habe ich als bekennender Tollpatsch direkt den Clip abgebrochen. Dachte ich. Aber hier zeigte sich direkt, dass der Hersteller mitdenkt - der Clip springt aus seiner Halterung statt abzubrechen. Man kann ihn einfach zurück fummeln. Beim zweiten Versuch war ich dann schlauer und habe besser auf den Winkel geachtet.
Jetzt sitzt der Clip on so vor der Wasserrutsche, dass ein Teil des gefilterten Wassers nach vorne ungeklärt abläuft. Ein anderer Teil "fällt" in die UV-Einheit rein und fließt dann seitlich geklärt raus. Damit hat der Clip on natürlich nicht den Wirkungsgrad, den UV-Einheiten haben bei denen 100% des Wasser durchläuft. Dafür gibt es eine rundum Kühlung, so dass das Ding tatsächlich nicht warm wird (eine meiner Sorgen). Der Clip on verlängert den Weg des Wassers aus dem Filter heraus jetzt so weit, dass die UV-Einheit bei normaler Füllung zu 2/3 unter Wasser ist. Also nichts mehr mit Plätschern (schade). Entsprechend nimmt er auch Platz nach vorne bei - bei mir soweit, dass ich die Deckscheibe nur noch gequetscht auflegen könnte. So läge sie dann wirklich mit ihrem Gewicht auf dem Clip on. Das war mir zu gruselig, darum ist das Becken aktuell offen. Die Muschelblumen freut's.
Die Wartung ist okay.
Die Leistung hängt massiv von der Leistung des Filters ab. Lässt die nach, merkt man das. Das ist mir vor allem aufgefallen, wenn sich der Vorfilterschwamm zugesetzt hat. Seitdem ich auf einen Filterguard gewechselt bin, ist das besser geworden. Jetzt spüle ich den Clip on einmal im Monat durch, wenn ich auch das Steigrohr des Filters reinige. Denn wenn Dreck / Schmodder aus dem Filter läuft (so geschehen nach dem Filterreinigen), merkt man das auch. Der "Zulauf" ist nun mal sehr dünn. Wättestäbchen und frisches Wasser zum Nachspülen haben bisher geholfen.
Und die Wirkung?
Krass.
Ich wollte die UV Einheit eigentlich nur, um die Gesundheit der Garnelen nach No Planaria und Großumbau zu stabilisieren. Ich plante nicht, das Gerät dauerhaft einzusetzen, nur nach Bedarf. Aber so blöd es klingt: Ich wusste nicht, dass Wasser so klar sein kann. Ich dachte wirklich, ich habe einen Knick in der Optik, aber Schatzis Überraschung nach 3 Tagen Einsatz hat meinen Eindruck bestätigt.
Ein Wundermittel ist es trotzdem nicht. Die Ecke des Aquarium, die ein wenig Sonnenlicht abbekommt, hat noch immer leichte Kieselalgen. Und Punktalgen hat's auch. Aber deutlich weniger als vor dem Einsatz - ich habe einen Totenschädel im Becken und der war vorher quietschneongrün. Jetzt hat er einen gemütlichen, verwitterten Grünton und braucht nach dem Säubern deutlich länger, bis er wieder grünt.
Das Gerät läuft seit Anfang Dezember durch. Wenn ich mal zwischendurch nach den Wasserwechseln vergesse es wieder dranzuklemmen, merkt man nach 2 Tagen, dass das Wasser wieder "normal" wird. Nicht trüb oder gar grün, aber eben nicht kristallklar.
Den Tieren geht es nach wie vor prächtig. Sie scheinen den Clip on zu mögen und hängen oft an der Wasserrutsche oder am "UV-Auspuff" oder auf den Pflanzen direkt drunter. Dadurch, dass der Wasserfall nicht mehr so krass ist, surfen die Kleinen richtig im Strom.
Mal schauen, wie lange ich das Gerät noch laufen lassen. Vor zwei Wochen sind neue Garnelen miteingezogen, die dürfen den (ob realen oder eingebildeten) Effekt noch mitnehmen. Danach mal schauen. 4 Monate sind schon länger als ich geplant hatte. Vielleicht mache ich einfach solange weiter, bis der Steuerkasten den Ausfall meldet. Dann weiß ich auch mehr, was die Haltbarkeit angeht.
(Ich weiß, dass das Thema UVC an sich umstritten ist, gerade bei diesen kleinen Geräten. Aus meiner Sicht: Kann nicht schaden, also ausprobieren.)
Das Gerät Clip-On GKM 3W kommt vom gleichen Hersteller wie die Green Killing Machine.
https://www.gkm.aa-aquarium.com/10-20ga-40-80l
Ob das ein Qualitätsmerkmal ist, kann ich nicht beurteilen - mich hat es einfach beruhigt, weil es ein Hersteller ist, der schon mal was mit UV gemacht hat und dessen Namen selbst mir ein Begriff war. Das Gerät liegt bei etwas über 20 Euro. Es ist ein reines Wegwerfprodukt, man kann die UV-Lampe nicht tauschen. Ich hatte deswegen bei Aquarium Plüderhausen nachgefragt, wo ich das Teilchen (ab hier Clip on genannt) online gekauft habe. Dort wurde mir erklärt, dass das UV-Licht negative Auswirkungen auf den Kunststoff habe, so dass der spröde würde. Unökologisch, aber nachvollziehbar. Und soweit ich es verstanden habe, ein Schicksal, das der Clip on auch mit anderen Mini Geräten wie dem von Aquael teilt (berichtigt mich gerne, wenn ich falsch liege). Die Haltbarkeit wird "bis zu 12 Monaten" angeben. Schau'n wa' mal. Tauglich soll es für alle Hang on-Filter sein, bei denen der "Wasserfall" min. 5 cm breit ist. Das ist in meinem Fall ein Fluval Hang on, baugleich zum AquaClear Powerfilter A595 / 20. Der Clip on hängt zusammen mit der Lampe an der Zeitschaltuhr und läuft entsprechend parallel zur Lampe (2 x 5 Stunden pro Tag).
Der erste Eindruck beim Auspacken war mäßig. Das Kabel ist lang genug, eine kleine "Box" zeigt an, ob die UV-Lampe okay ist oder nicht. Beim Dran-Klippen an den "Wassserfall" habe ich als bekennender Tollpatsch direkt den Clip abgebrochen. Dachte ich. Aber hier zeigte sich direkt, dass der Hersteller mitdenkt - der Clip springt aus seiner Halterung statt abzubrechen. Man kann ihn einfach zurück fummeln. Beim zweiten Versuch war ich dann schlauer und habe besser auf den Winkel geachtet.
Jetzt sitzt der Clip on so vor der Wasserrutsche, dass ein Teil des gefilterten Wassers nach vorne ungeklärt abläuft. Ein anderer Teil "fällt" in die UV-Einheit rein und fließt dann seitlich geklärt raus. Damit hat der Clip on natürlich nicht den Wirkungsgrad, den UV-Einheiten haben bei denen 100% des Wasser durchläuft. Dafür gibt es eine rundum Kühlung, so dass das Ding tatsächlich nicht warm wird (eine meiner Sorgen). Der Clip on verlängert den Weg des Wassers aus dem Filter heraus jetzt so weit, dass die UV-Einheit bei normaler Füllung zu 2/3 unter Wasser ist. Also nichts mehr mit Plätschern (schade). Entsprechend nimmt er auch Platz nach vorne bei - bei mir soweit, dass ich die Deckscheibe nur noch gequetscht auflegen könnte. So läge sie dann wirklich mit ihrem Gewicht auf dem Clip on. Das war mir zu gruselig, darum ist das Becken aktuell offen. Die Muschelblumen freut's.
Die Wartung ist okay.
Die Leistung hängt massiv von der Leistung des Filters ab. Lässt die nach, merkt man das. Das ist mir vor allem aufgefallen, wenn sich der Vorfilterschwamm zugesetzt hat. Seitdem ich auf einen Filterguard gewechselt bin, ist das besser geworden. Jetzt spüle ich den Clip on einmal im Monat durch, wenn ich auch das Steigrohr des Filters reinige. Denn wenn Dreck / Schmodder aus dem Filter läuft (so geschehen nach dem Filterreinigen), merkt man das auch. Der "Zulauf" ist nun mal sehr dünn. Wättestäbchen und frisches Wasser zum Nachspülen haben bisher geholfen.
Und die Wirkung?
Krass.
Ich wollte die UV Einheit eigentlich nur, um die Gesundheit der Garnelen nach No Planaria und Großumbau zu stabilisieren. Ich plante nicht, das Gerät dauerhaft einzusetzen, nur nach Bedarf. Aber so blöd es klingt: Ich wusste nicht, dass Wasser so klar sein kann. Ich dachte wirklich, ich habe einen Knick in der Optik, aber Schatzis Überraschung nach 3 Tagen Einsatz hat meinen Eindruck bestätigt.
Ein Wundermittel ist es trotzdem nicht. Die Ecke des Aquarium, die ein wenig Sonnenlicht abbekommt, hat noch immer leichte Kieselalgen. Und Punktalgen hat's auch. Aber deutlich weniger als vor dem Einsatz - ich habe einen Totenschädel im Becken und der war vorher quietschneongrün. Jetzt hat er einen gemütlichen, verwitterten Grünton und braucht nach dem Säubern deutlich länger, bis er wieder grünt.
Das Gerät läuft seit Anfang Dezember durch. Wenn ich mal zwischendurch nach den Wasserwechseln vergesse es wieder dranzuklemmen, merkt man nach 2 Tagen, dass das Wasser wieder "normal" wird. Nicht trüb oder gar grün, aber eben nicht kristallklar.
Den Tieren geht es nach wie vor prächtig. Sie scheinen den Clip on zu mögen und hängen oft an der Wasserrutsche oder am "UV-Auspuff" oder auf den Pflanzen direkt drunter. Dadurch, dass der Wasserfall nicht mehr so krass ist, surfen die Kleinen richtig im Strom.
Mal schauen, wie lange ich das Gerät noch laufen lassen. Vor zwei Wochen sind neue Garnelen miteingezogen, die dürfen den (ob realen oder eingebildeten) Effekt noch mitnehmen. Danach mal schauen. 4 Monate sind schon länger als ich geplant hatte. Vielleicht mache ich einfach solange weiter, bis der Steuerkasten den Ausfall meldet. Dann weiß ich auch mehr, was die Haltbarkeit angeht.