Hallo René,
ich glaube, Du möchtest es überhaupt nicht verstehen. Diese Krebse liegen amerikanischen Museen und/oder Universitäten bereits länger vor. Ich habe die Populationen doch nicht als erster entdeckt. Das wäre zuviel der Ehre.
Lass den Leuten dort doch die Zeit, diese brauchen. Mache ich genau so. Wenn eine wissenschaftliche Publikation erschienen ist, ist es früh genug, darüber in einer Publikumszeitschrift zu schreiben. Wer gibt den vorher schon gerne Informationen heraus? Es ist doch peinlich, wenn die Artnamen schon im Vorfeld kursieren.
Ich habe die Fundortcodes gerade für ambitionierte Halter eingeführt, um es ihnen zu ermöglichen, die Populationen getrennt zu halten. Schau Dich mal um, wie bisher verfahren wurde. Wie haltet ihr das selbst? Wo werden die Fundorte der von euch in Texas, Arkansas, Missouri, usw. gefangenen Tiere bei der Abgabe mit angegeben? - Wem das zu wenig ist, der muss diese Zwergflusskrebse doch nicht halten.
Das mit den deutschen Experten bei den Unis - aus Deiner Tastatur ist mir das neu. Hast Du nicht zu Anfang der Diskussionen um sp. "Alabama" und sp. "Hub" genau das Gegenteil verkündet und auf die "amerikanischen Experten" hingewiesen, die "es doch am besten wissen" müssten? Jetzt wieder anders herum?
Abschließend - mit Sicherheit habe ich keine neue Gattung entdeckt und selbst wenn eine dieser Populationen sich als eigenständige neue Art herausstellen sollte, ist das nicht mein Verdienst. In dieser Richtung habe ich keinerlei Ambitionen - von mir entdeckte und nach mir benannte Arten gibt es doch schon längst.
Gruß
Friedrich