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Braunes Pfennigkraut

Flo_DEG

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Hallo Community

Ich habe ein Problem mit meinem Pfennigkraut ("Lysimachia nummularia", oder Pfennig-Gilbweiderich
Münzkraut), die Blätter der Pflanze beginnen braun zu werden.

Die Pflanze habe ich vor 6 Tage von einem namhaften Hersteller im Fachhandel gekauft als ich mein Becken eingerichtet habe (siehe hierzu auch mein Vorstellungstread).

Die Bio CO2 Anlage läuft bei ca. 3 Blasen / Min.
Gedüngt wird mit Nano Tagesdünger, habe mir aber für die Zukunft einen besseren besorgt, der mehr Eisen enthält.
Wasserwerte konnte ich leider noch nicht bestimmen da der Testkoffer erst noch geliefert wird.
Beleuchtung 11W 9-14h, 3h Pause, 17-22,5h = 10,5 Stunden.

Sonstiger Pflanzenbesatz ist relativ fit und wächst auch schon:
Armoracia aquatica - Wassermeerrettich
Echinodorus tenellus - Zwergschwert
Lilaeopsis brasiliensis - Graspflanze auf Stein festgebunden
Anubias nana - Zwergspeerblatt ebenfalls auf Stein festgebunden

Der einzigen Gründe die ich mir vorstellen könnte wären,

- zu wenig Licht
- zu wenig Nährstoffe.

Kann mir jemand helfen?
Danke
 

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sind eher Algen das Wasser wirkt leicht trübt schein nicht lange genug eingelaufen zu sein und für den Anfang würden mir schnellwachsende Stengelpfanzen fehlen z.B. Hornkraut oder vielleicht Nixkraut.
Das Pfennigkraut wächst ja nicht ganz so schnell.
 
hi,

das trübe wasser täuscht etwas wg. der dürftigen Kamera. Aber wahrscheinlich wird es schon besser sein das Ding rauszuschmeißen und gegen was schnellerwachsendes zu ersetzen.
 
setzt das Pfennigkraut doch links vor den Filter und hol für rechts etwas,
aber vorsicht ggf. wässern nicht vergessen oder aus bekannt guten Quellen wenn mal Garnelen rein sollen.
 
Hi,

Nur eine kurze Anmerkung zu deinem Lilaeopsis: Auf Steine wird das eigentlich nicht aufgebunden, dort kann es nur schwer wurzeln und Ausläufer finden auch keinen Halt. Ich würde es in den Kies setzen. ;)
 
Hi,

ich bin von den Fotos her unsicher ob es Algen sind oder braune Stellen. Sollten es braune Stellen sein, möchte ich zu bedenken geben das die meisten Wasserpflanzen emers (über Wasser) gezogen werden und sich dann submers (unter Wasser) erstmal anpassen müssen. Also nicht gleich wegschmeissen.
 
Ich glaube auch eher weniger das es sich um Algen handelt, da die braunen Stellen eher den Blattlinien folgen. Ich warte jetzt noch ein paar Tage ob es sich nicht doch noch erholt und kaufe dann noch eine Stengelpflanze mit dazu.

@Wolke: Habe ich nur gemacht weil es mir sonst immer wieder aufgeschwommen ist, habe die Pflanze aber so tief in den Bodengrund gesetzt, das die Wurzeln im Grund sind und der Stein das ganze eigentlich nur tief im Boden verankert hält.

Danke für die Hinweise
 
Hi,
hast schön gestaltet.
Der Lilaeopsis brasiliensis "Busch" wird dir, so wie er jetzt ist auf Dauer höchstwahrscheinlich wenig freude machen.
Die Wurzeln brauchen Platz um sich ausbreiten zu können.
Haben sie diesen Platz nicht wachsen die neuen nicht in dem Bodengrund, sondern suchen sich den Weg des geringsten Widerstands = sie wachsen nach oben und hängen sichtbar im Wasser.

Kleine Anregung:
Ich habe die Grashalme alle einzeln gesetzt, was zwar zeitraubend ist, sich aber durchaus lohnt.
Man kann sie gut mit einem Röhrchen (0,5-1cm Durchmesser) einpflanzen.
Wurzeln zwischen den Halmen mittig trennen/scheiden (so hat man ein kleines Kreuz bestehend aus 1-3 Halmen der Wurzel und zwei Ausläuferwurzeln) dann den Halm ins Röhrchen stecken, so dass nur die Wurzeln noch unten rausgucken und dann einfach in den Boden drücken.
Die Ausläuferwurzeln sorgen dafür, dass das der Halm beim einpflanzen nicht in das Röhrchen gedrückt wird!
Die Pflanze kann auch deutlich tiefer als auf deinen Bildern eingepflanzt werden.

Ob es sich bei den braunen Flecken um Algen handelt sollte sich doch leicht rauskriegen lassen, nimm mal eines der Blätter zwischen zwei Finger und versuch die Flecken abzuwischen.
 
Hi Hugo,

danke für den Tipp. Werde ich morgen beim Wasserwechsel gleich beherzigen! :)


Achja und leider kann man die braunen Stellen auf den Blättern abwischen, sind also tatsächlich Algen. Das fängt ja schon gut an. :(

Dann werde ich auf jeden fall mal noch schnellwachsende Stängelpflanzen hinten rein setzen.

Denkt ihr der Nährstoffentzug reicht um sie zu bekämpfen (und Wasserwechsel natürlich) oder soll man gleich zu irgendwelchen Algenmitteln greifen? Bin eigentlich nicht so der Freund der chemischen Keule.
 
Sind Schnecken im Becken?
Wäre gut wenn ja 1. als Kieselalgenfresser 2. beschleunigen sie die Einlaufphase etwas.
Würde zumindest mal tippen es sind Kieselalgen, diese treten gern bei Neueinrichtungen auf.
Kieselalgen:
wenig Licht
wenig No3
Würde Schnecken einsetzen und sonst normal weiterlaufen lassen.
Wasserwechsel + normal (eher etwas weniger) Dünger
Wenn du die Beleuchtung etwas Richtung Hintergrund (auf die betroffenen Pfl.) stellen kannst wär das nochn Versuch wert.

Lass aber mich gern eines Besseren belehren. ;)
 
Ja Schnecken habe ich mir auch schon überlegt aber war mir nicht sicher ob sich die nicht doch an den Pflanzen vergreifen. Hast du irgendwelche Empfehlungen? Ab morgen kann ich auch die Wasserwerte liefern.
 
Algenmittel brauchst Du nicht,
mach schnellwachsende Pflanzen rein, Schnecken sind sicher auch eine gute Idee dann wird das schon in den nächsten 4 Wochen.
Bei Osmoseanlagen gibts noch Silikatfilter die sicher auch toll wären aber Geld kosten
 
Stimmt, Algenex sollte tabu sein, außer vielleicht in echten Notfällen.
Auf die schnellwachsenden Pflanzen würde ich in diesem Fall aber verzichten.
Noch mehr Pfl. = noch weniger Licht + noch weniger No3 = noch mehr Algen (falls es Kieselalgen sind).
Das wäre zumindest mein Ansatz.

Flo, auf dem ersten Bild ist ganz gut zu erkennen, dass nur die hintere/dunkelste Pflanzenreihe betroffen ist, oder täusche ich mich da?
 
Hi Hugo,

habe eben die Wasserwerte bestimmt:

Ph 6,5
Gh 6
Kh 6
NH4 0
NH3 0

NO2 0,5mg/l
NO3 10mg/l

PO4 0,5mg/l

FE 0mg/l
CU 0mg/l

Ja im Moment haben sich die Algen nur auf der hintersten Pflanzenreihe angesiedelt. Das dort etwas weniger Licht ankommt als vorne, hängt wahrscheinlich mit der Konstruktion dieser NanoCube Leuchte zusammen. Die Leuchtstoffröhre beginnt ja erst 8cm vom hinteren Beckenrand entfernt, man kann auch schön sehen das die Pflanzen hinten regelrecht nach vorne, dem Licht entgegen wachsen. Habe aber im Moment ehrlich gesagt keine Ahnung wie man das beheben könnte, evtl die Neigung etwas verändern, so dass die Lampe etwas weiter hinter ins Becken strahlt.

Soll ich bzgl. der niedrigen Eisenwerte Dünger einsetzen (habe den JBL Ferropol) oder würde das die Algen nicht noch zusätzlich fördern? Denke die Pflanzen würdens mir bestimmt danken. :)


Danke übrigens das ihr alle einem Aquariumeinsteiger helft! :D
 
Schnecken: Phs, Blasenschnecken sind gut
Fe-Dünger kannst du zugeben (zb. die Lilaeopsis brasiliensis soll eh einen etwas höheren Bedarf an Fe haben, wird sonst gelb).
Wirst ja bestimmt schon irgendwelches Futter da haben, würde davon auch alle paar Tage etwas reinschmeißen (Messerspitze).
Laub/Erlenzapfen fehlen auch noch.

Hast du dein Leitungswasser auch gleich getestet?
Bin jetzt nicht so der Werteexperte, würde aber mal behaupten, dass dein Po4 Wert recht hoch ist, solltest vielleicht etwas größere Wasserwechsel machen.
Wurde die Beleuchtungszeit verlängert?
 
Also, den FE Dünger habe ich gestern noch reingegeben, hälfte der empfohlen dosierung (ca. 2ml).

Die Wasserwerte habe ich gestern noch VOR einem 50% Wechsel bestimmt.

Beleuchtungsdauer habe ich nicht verändert, jedoch die Röhre oben so geneigt, dass mehr Licht nach hinten kommt. Konnte heute morgen schon sehen, dass das Pfennigkraut jetzt nicht mehr nach vorne sondern in die Höhe wächst, scheint also erfolgreich zu sein die Aktion.


Jetzt muss ich erst mal schauen, die ersten Klausuren stehen mal wieder ins Haus :rolleyes:, am Wochenende werde ich mich mal dann um ein paar schleimige Bewohner kümmern.
 
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