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Bodenfilter von unten durchströmen?

Dario Dario

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Habe mir überlegt einen Bodenfilter aus Filtermatten zu bauen und darauf den Shira.. Red Bee Sand zu legen. Das ganze soll dann von unten durchströmt werden, damit das Futter nicht in den Boden gesaugt wird.
Hat das schon einer ausprobiert?
Zu welchen Problemen könnte es kommen?
 
Hallo...

Wenn ich das richtig verstanden habe, soll die Durchflutung von unten
und durch die Matte, dann durch den Sand gehen ???
Dann wirst du immer eine schöne Drecksuppe sehen, bevor es wieder zurück
-wahrscheinlich durch ne Kammer- geht. :(
 
Hallo Mirco,

ich verwende in einigen meiner Becken Bodenfilter, und nur nach dem Durchströmprinzip.

Die Ansaugvariante habe ich vor vielen Jahren auch gehabt, sehe sie aber bei weitem nicht so positiv.

Bei meinen Becken wird das Wasser durch einen Schwamm- oder Außenfilter mechanisch und aerob biologisch vorgereinigt, der Bodenfilter ist vor allem für die anaerobe Reinigung. Nitrat etwa hab ich bei den Schlammspringern kaum, obwohl die einen ordentlichen Stoffwechsel haben.

Zu welchen Problemen könnte es kommen?
Zu keinen, die mit der Ansaugvariante nicht noch stärker auftreten könnten :)

Mit der Zeit werden wahrscheinlich Pflanzenwurzeln in die Matte wachsen. Das empfind ich nicht als tragisch.

Liebe Grüße
Linda
 
Hallo...

Könnte klar werden, muss aber sagen das ich das noch nicht ausprobiert habe.
Wenn du mit der normalen Bodenfiltervariante einfach einen großen Glasaschenbecher
zum füttern verwendest, bleibt es ja auch darin.
Auch so geht nicht allzuviel Futter in den Grund, sondern verfängt sich ja auf den Bodengrund.
Den Rest erledigen die Mikroorganismen und kommt den Larven zu gute.
Wenn einiges an Laub im Becken liegt, nehme ein Rohr und füttere dadurch so das es auf die Blätter fällt (gerade bei Staubfutter ideal). ;)
Du kannst es aber auch auf eine Wurzel oder einen Stein leiten.
 
welche Sand- bzw. Kiesgröße verwendest du?
Hi Mirco,

im Filterbecken hab ich eine Mischung von 0,05 bis 4 mm, im Schlammspringerbecken Schlamm und Schleifsand (0,05-1 mm), im Krabbenbecken nur Schleifsand.

Bei einheitlich gröberer Körnung ist der Effekt der Denitrifikation nicht gegeben.

Das Wasser sucht sich ohnehin den Weg des geringsten Widerstands, über die große Oberfläche verteilt sich die Strömung trotzdem. Außerdem hab ich im Schlammspringer- und im Filterbecken den Filterrücklauf aufgeteilt zwischen Bodendurchflutung und einem Lochrohr, das eine Strömung knapp über dem Boden erzeugt.

Übrigens: Das Wasser ist selbst im Wasserteil des Schlammspringerbeckens kristallklar (wenn die Schlammis nicht grad rumwoiseln :)).

Die Konstruktion ist in den 3 Aquarien unterschiedlich: Im Schlammspringerbecken sind unter dem Landteil Bodenfilterelemente von Eh..m verlegt, drüber ein Drainagevlies (Polyester, aus dem Baumarkt). Im Filterbecken ist lediglich ein durchlöcherter 16 mm-Schlauch in Mäandern verlegt, und im Krabbenbecken wird das Wasser mit einem Lochrohr durch eine unter dem Landteil verlegte Filtermatte zurückgeleitet. Über der Matte ist ebenfalls ein Drainagevlies, damit der Sand nicht in die Matte rieselt.

Wie gesagt: Bei dieser Art der Filterung geht's vor allem um den möglichst effektiven Eiweißabbau. Die mechanische Klärung erledigen die Vorfilter.

Falls noch die Frage nach der Standzeit kommt ...
Im Schlammspringerbecken läuft das so seit Juni 2007.

Liebe Grüße
Linda
 
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