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BIO CO2 TEST 54L Becken

Ich danke euch für die ausführlichen Erklärungen. Da es sich bei dem Becken echt nur um ein reines Pflanzenbecken handelt, werde ich wohl erst einmal auf CO2 verzichten und mich ein wenig mit der normalen Düngung beschäftigen. Der Aufwand ist mit Bio Co2 einfach zu groß um ein akzeptables Ergebnis zu erzielen.
Von daher versuch ich es in dem kleinen Becken erstmal mit regelmäßigen düngen. Und vielleicht bekomme ich meinen Mann ja überredet das wir, wenn wir im Frühjahr unser grosses gesellschaftsbecken umdekorieren mal nach ner richtigen co2 Anlage zu schauen.
Danke nochmal! ☺
 
Hierzu würde ich gerne Folgende Frage einschieben:

ist es möglich die Population der Hefe, zusätzlich zur Gelatine, auch mit etwas Spiritus zu behindern?
Man kann das Wasser ja Wechseln, aber würde einem Peak der CO2 Produktion(wenn ich Yeti richtig verstanden habe) ausweichen. Weil der Alkohol Toxisch auf die Hefe wirkt.
Man könnte vieleicht auch 2 Schichten Gelatine vorbereiten, eine mit einer Startkonzentration Alkohol oben wo die Hefe anfängt, und eine ohne Alkohol weiter unten.

lg Apsy
 
Hierzu würde ich gerne Folgende Frage einschieben:
ist es möglich die Population der Hefe, zusätzlich zur Gelatine, auch mit etwas Spiritus zu behindern?
Man kann das Wasser ja Wechseln, aber würde einem Peak der CO2 Produktion(wenn ich Yeti richtig verstanden habe) ausweichen. Weil der Alkohol Toxisch auf die Hefe wirkt.
Man könnte vieleicht auch 2 Schichten Gelatine vorbereiten, eine mit einer Startkonzentration Alkohol oben wo die Hefe anfängt, und eine ohne Alkohol weiter unten.

Hallo,

und wozu soll das gut sein? Bio-CO2 ist ein erprobtes Verfahrne und ich kann ehrlich gesagt nicht verstehen, warum die Anfänger immer das Rad neu erfinden wollen, wo es doch funktionierende Systeme gibt, bei denen auch eine entsprechend breite Erfahrung vorliegt.

So etwas installiert man und sammelt seine Erfahrungen damit. Dann kann man immer noch mit dem optimieren anfengen, wenn man erstmal erfahren hat, wo die einzelnen Stellschrauben des Systems liegen und was sie bewirken.

Mich beschleicht so ein wenig das Gefühl, dass du die Leistungsfähigkeit einer Bio-CO2- Anlage etwas überschätzt: Um ein 30L Becken auf die gewünschte CO2 Konzentration zu bekommen benötige ich mit Bio-CO2 im Regelfall 1-2 Tage. Mit einer Druckgasanlage schaffe ich das in 2 Stunden, wenn ich weit genug aufdrehe.
Das Problem bei Bio-CO2 besteht normalerweise nicht in einem Zuviel an CO2, sondern dass man je nach Beckengröße und Oberflächenbewegung eher daran feilt den Soll-Wert hinzubekommen. Bio-CO2 ist Zusatzfutter für die Pflanzen und bis zu einem gewissen Grad eher unter dem Gesichtspunkt "besser als nichts" zu sehen.
Eine Vollversorgung mit CO2 ist ab einer gewissen Beckengröße nur mit Druckgas konstant hinzubekommen. Auch ist eine Nachtabschaltung für Bio-CO2 unnötig: Sinkt nachts die Temperatur im Raum, so nimmt auch die CO2 Produktion etwas ab. Außerdem ist der CO2-Gehalt keine exakte Wissenschaft.
Scaping-Becken werden oft auch mit 30mg/L CO2 gefahren und der Putzcrew aus Amanos gehts darinnen blendend.

Also jetzt die Prüffrage: Steht zu erwarten, dass eine Bio-CO2-Anlage, die gerade die gewünschten 20mg/L CO2 für ihr Becken liefert, des Nachts zum Leistungssportler mutiert und den CO2-Gehalt auf das 1,5-Fache hochschraubt, wenn sie sonst 48 Stunden benötig, um von 0 auf 20mg/L zu kommen?

Wahrscheinlich eher nicht. Also, warum sich darüber groß Gedanken machen?

VG vom Himalaya
Yeti
 
@Yeti
Ich habe lediglich darüber nachgedacht weil das vieleicht für leute mit geringem KH wert interessant sein könnte den Peak so zu Schwächen, oder sogar länger eine "besser etwas als gar nichts" Versorgung zu gewährleisten :) (das gilt zum Beispiel für mich)
zudem könnte man so größere Reaktionbehälter befüllen ohne direkt von einer Explosion oder einer Überlastung der CO2 Kapazität des Beckens aus zu gehen und somit bequemer und Wartungsärmer über eine Längere Zeit CO2 zur verfügung stellen ^^
war aber auch nur ein Gedanke ^^
Bin zwar in der Aquaristik recht neu habe aber Wissen aus meinem Studium und mochte den Gedanken beitragen.

lg Apsy
 
Hallo,
zudem könnte man so größere Reaktionbehälter befüllen ohne direkt von einer Explosion oder einer Überlastung der CO2 Kapazität des Beckens aus zu gehen und somit bequemer und Wartungsärmer über eine Längere Zeit CO2 zur verfügung stellen ^^

Wenn diese Überlastung existieren würde, dann vielleicht. Aber die gibt es nicht und auch der pH-Sturz ist ein Märchen, wenn man sinnvoll am Becken hantiert. Es gibt auch andere Möglichkeiten den pH zustützen, außer über den Carbonat-Puffer.

Z.B. Fulvosäuren oder eben Soil, der eh in den meisten Bee- Tai- oder sonstwas Weichwasserbecken drin ist.

Ich würde die Dinge nicht komplizieren, wo es nicht unbedingt notwendig ist.

VG
Yeti
 
Am Anfang ein Set kaufen ist ok. Kostet nicht viel und man spart sich das unästhetische Gebastel.

An Arten das CO2 ins Wasser zu bringen habe ich schon viel getestet. Der Flipper von Dennerle funktionierte im ersten Monat super. Dann war er ständig zu. Das ist auf Dauer nichts. Ebenso Ausströmer aus Lindenholz. Funktionieren anfangs sehr gut, aber setzen sich auch recht schnell zu.
Ich glaube jetzt die günstigste und schnellste Lösung gefunden zu haben. Einfach ins Ende des Schlauches im Aquarium einen Zigarettenfilter drücken. Feinste Luftblasen! Und wenn man das mal wechseln muss dauert das keine Minute und kostet nur wenige Cent.


Das ist einen Tag nach Ansetzen einer neuen Mischung. Wenn man den Filterstrom direkt darauf hält, löst sich sehr viel CO2.
 
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