Get your Shrimp here

Bau einer Epoxirückwand mit bodenansaugendem Filter

nur sollte man/frau gerade bei den Produkten für Boote aufpassen das da keine Zusatzstoffe gegen mögliche Bewuchs drin ist ;) Ob und wenn welcher kann am besten der Hersteller selber sagen. Deswegen würde ich wenn es nicht ausdrücklich erwähnt ist das das Harz lebensmittel-echt ! ist lieber drauf verzichen, egal wie günstig es ist.
Wobei ich mir aber auch vorstellen kann, das die extra Harz für die Trinkwassertanks habe. Also am besten mal solchem fragen.

Nachtrag zu den Farben:
solange die nicht dazu schreiben was in den Pasten drin ist, würd ich lieber Erdpigmente nehmen, sind günstiger und da weiß man/frau was dann drin ist.
 
Hallöchen,
noch eine kurze Frage. Die Epox-Rückwand habe ich in meiner Planung schon ganz fest im Visier, weil mein Red Bruno sich daran die "Zähne" ausbeißen dürfte. Mir fällt nur nicht so richtig ein, wie man Javamoos drauf befestigen könnte ohne die Epoxbeschichtung durchstechen oder beschädigen zu müssen. Oder denkt Ihr der Bruno fetzt mir das Moos eh wieder runter bei seinen Raspelversuchen. Würde mich nur ungern von Ihm trennen müssen :(
CU - Der Jan
 
verräts du uns wer denn "Bruno" genauer ist? ;)

bei "raspeln" denke ich an einen Harnisch-Wels. Da wird es natürlich schwer, denn das Javamoos brauch eine Weile bis es von selber angewachsen ist.
Du könntest versuchen kleinere Löcher einzubauen, in die du das Moos dann stopfst, so das es von dort aus selber weiter wachsen kann.
Jedoch dürfte selbst dann der Wels diese Answachsversuche erschweren, da die ja selbst Holz auf Dauer klein bekommen.
Ich würde auf jeden Falle auf die letzte Schickt Harz Sand streuen, damit die Oberfläche rauer ist, so das sich das Moos dort leichter festsetzen kann.
Oder du planst kleine Vertiefungen in die du Schaumstoff befestigen kannst. Auf dem lässt sich das Moos ja um einiges leichter befestigen. Wenn das etwas tiefer liegt, sollte der Wels da nicht so leicht dran kommen. Sollte dann aber kleiner als das Maul des Welses sein.
Das sollte auch helfen andere Pflanzen wie Javafarn oder Anubis an der Wand zu befestigen.

Sonst hilft wohl nur Geduld bis sich das Moos von selbst festgesetzt hat und dann die Wand bewachsen kann. Am einfachsten dürfte das gehen, wenn es von einem Gegenstand aus die Rückwand bewachsen kann.
 
Moin moin Murks,
es handelt sich um Cochliodon cochliodon (guckst Du: http://www.welse.net/SEITEN/cochlio.htm )

... und Danke für die Tips! Das Epox mit Quarzsand abzustreuen hatte ich auch vor, zum einen wegen den Rasplern, zum anderen soll es natürlich aussehen (hab ich hier irgendwo gelesen ;).

Hat noch jemand 'ne praktische Idee zur Moos- oder Pflanzenbefestigung auf Epoxrückwänden?

Der Jan
 
Hi Ventri,
nette Rückwand gefällt mir sehr gut.
Und nach deinem nick zu Urteilen endlich mal noch ein "Fröschler" hier^^

MFG Dario
(der grad den Ventri quappen zuguckt^^)
 
Hallo Twitch,
du hast recht, ich habe 16 jahre lang dendrobaten gehalten bis der chytridpilz meine anlage mit 30 becken zerschossen hat. traurige sache.

@jan
epoxyharz ist sehr hart und klebt sehr gut. sollte eigentlich kein problem mit deinen fischen geben. falls du dir sorgen machst, kannst du in zwei schichten arbeiten. erst die rückwand mit harz& härter streichen und anschließend die prozedur auf der noch feuchten schicht wiederholen und mit sand bestreuen. hält bombig. falls du die sache "kugelsicher" machen willst, kannst du noch glasfasermatten einarbeiten. da müsste der wels schon mächtig raspeln können...
jens
 
Hallo Jens,

was für ein Filtermodell hast du denn verwendet?
Aber die Rückwand sieht echt super aus!
Hast noch nen Link von wo das Harz her hast???
 
Vom klebstoff profi wie oft denn noch^^

Naja Chytrid is ja so ne grauzone wo keiner genau weiß was jez hilft und was net usw.
 
@ Twitch: Mann muss ja nicht gleich so ösich werden! Hab schonmal nettere Leute hier kennengelernt.
 
@Twitch
bei chytrid hilft nix. nur perfekte haltungsbedingungen. und die dachte ich eigentlich zu haben...

@OlliH
ich darf hier leider keine links posten - aber Twitch hat recht.
der filter ist marke eigenbau. angesaugt wird durch den kies und ein kunststoffgitter, mit dem man sonst dachrinnen abdeckt. der filterschacht besteht aus gesintertem filtermaterial und schaumstoffmatten. oben drauf steht dann ne kleine pumpe, die das wasser zurück ins becken befördert.
jens
 
Hi Jens,

und was ist das für ne Pumpe?
Weil ich suchte auch schon eine bei der das Ausflussrohr nach oben zeigt.
 
hallo olliH,
die pumpe ist aus nem baumarkt. sind die kleinen pumpen, die in zimmerspringbrunnen eingesetzt werden. bekommst du auch bei großen elektronikketten oder in aquarien/ terrariengeschäften.
jens
 
ich wurde in den letzten tagen per PN von mehreren leuten gefragt, ob man die rückwand bewachsen lassen könnte. ich denke, das ist sehr gut möglich, wenn man ein wenig ausprobiert.
ich werde mir in den nächsten wochen ein kleine zuchtanlage für CPO bauen. die becken werden eine grundfläche von 50x50cm haben. wasserstand 30cm. die becken werden genauso gebaut wie beschrieben. allerdings werde ich zum beflocken dem sand unterschiedliche materialien zusetzen. in der dendrobatenhaltung haben wir mit weißtorf beflockt. ist unterwasser wohl nicht die königslösung. ich werde da mal ein bisschen rumprobieren und euch auf dem laufenden halten. ich denke, dass die rückwände komplett zuwachsen können. in der terraristik klappt das perfekt. wer eine torfrückwand versuchen möchte, der sollte anstatt epoxyharz lieber aquariensilikon verwenden, da das harz vom torf aufgenommen wird und damit steinhart wird. wie gesagt, ich hab da nur erfahrungen aus dem "regenwaldbereich". näheres später.
 
Nehm doch Xaxim Granulat und bewässer es konstant über ne kleine Pumpe.
 
@Twitch
xaxim werde ich wohl nicht nehmen. hab ich mir auch überlegt, weil es sich in der terraristik durchgesetzt hatte, aber im aquarienbereich bin ich da skeptisch. es gibt zwar positive erfahrungsberichte - aber auch negative. problematisch sind vor allem die wasserfärbung (extrem) und die nitrit-/ nitratwerte.
bewässern müsste ich es nicht, da die rückwand ja unter wasser ist.

ich hatte eher an ein Ton-/ Schluffgemisch mit Torfanteilen gedacht. ich werde auf der arbeit mal ne bodenprobe (sandigen lehm) im trockenschrank trocknen und maschinell durchsieben. was durchs kleinste sieb durchfällt (<2mm) müsste eigentlich die richtigen eigenschaften haben. allerdings gibt es in duisburg vor allem helle böden. das beflockungsmaterial wäre dementsprechend auch hell. ich muss mal bei dachbegrünungssubstraten nachforschen. da müsste eigentlich das material mit den richtigen eigenschaften zu finden sein.
den perfekten boden habe ich mal im urlaub in costa rica (puerto viejo/ grenze panama) gesehen. dunkel, feinkörnig, vulkanischen ursprungs. leider kann ich mir da nicht mal eben nen kubikmeter holen. liegt ja nicht um die ecke. ich denke aber, dass ich auch hier was finden werde. mal sehen. ich halte euch auf dem laufenden.
jens
 
Mh haste mal über geschrotete Lava nachgedacht?
Das gibt ein Staubfeines Pulver wenn man will oder ne gröbere Körnung muss man dann nur dementsprechend Sieben oder einfach alles drauf und man hat gleich was natürliches.

Cya
 
@Twitch
an lava habe ich auch gedacht. wird sehr viel in der dachbegrünung eingesetzt. mein problem ist nur, dass gemahlene lava einen großteil ihrer positiven eigenschaften verliert, da es sich dann auch nur noch um schluff und ton handelt. lava in 1/3 körnung wäre als grundlage klasse. kennt jemand ne bezugsquelle?
jens
 
nur ist Lava meist sehr scharfkörnig, von daher würde ich das lieber nicht nehmen. Da find ich selber Sand, bzw Torf bedeutend besser.

Wenn es sich "nur" um das färben der Rückwand dreht, kann man/frau auch einfach Pigmente nehmen. Mit denen läßt sich das Harz nach belieben einfärben.

Bewachsen wird eine Rückwand so oder so, egal welches Material aufgebracht wird, bzw nicht. Denn so Pflanzen wie Javamoos, Farn usw wachsen da mit der Zeit auch so drauf an. Tun sich am Anfang nur etwas schwerer. Wenn sie allerdings erst mal Halt gefunden haben ist es kein Problem mehr.

Ich sehe das Problem also eher darin die Pflanzen dort befestigen zu können, wo man sie gerne hätte.
 
hallo murks,
mit der scharfkörnigkeit von lava hätte ich wenige probleme, da dieses problem bei garnelen und krebsen m.E. nach nicht so bedeutend ist wie z.b. bei der haltung von welsen. außerdem ist lava in den kleinen körnungsbereichen von <2mm nicht so scharfkantig, wie man es vermuten könnte. das substrat hätte den vorteil, dass es ein hohes gesamtporenvolumen besitzt und damit alle vorteile in sich vereint. als alleiniges substrat werde ich es aus verschiedenen gründen aber nicht verwenden.

wenn ich die zeit finde, mache ich mal nen neuen thread zum thema auf, da sich die diskussion mehr in richtung "moosrückwandbau" entwickelt. ich denke, dass es da noch einige möglichkeiten gibt, optik und funktionalität zu verbinden. ich weiß, dass da schon viel diskutiert wurde, aber der weisheit letzter schluss ist auch noch nicht gefunden worden. vielleicht schaffen wir das ja gemeinsam...
jens
 
Zurück
Oben