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amano in 40liter-aq

A-m-a-n-o

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Garneleneier
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Hallo Forumianer!

Garnelen halte ich erst seit sehr kurzer Zeit. Hatte bei mir noch ein 40liter-Aq rumstehen und nutzte es die letzten Wochen als reines Pflanzenaquarium.
Vor wenigen Tagen war ich bei einem Aquaristik-Shop, um mir ein paar Pflanzen zu besorgen. Hierbei wurde ich auf die Amano´s aufmerksam.

Der Händler versicherte mir, dass man diese ohne weiteres in 40 litern halten kann. Ich kaufte mir daraufhin gleich fünf Garnelen.

Nach etwas Recherche im I-Net über Haltungs-Bedingungen erfuhr ich, dass viele ein Minimum von 54 Litern für Amanos veranschlagen, andere wieder sind der Meinung, dass selbst 30 genug sind.

Was ist Eure Meinung hierzu?

Gruss
Andreas
 
Hi Andreas,
das ist so ne Sache..
Wenn die Amanos noch recht klein sind(würde sagen bis 4 cm) ist das in 40L eigentlich nicht so schlimm.
Die werden halt gerne größer und dann sind 40L wieder zu klein.

Liebe Grüße
 
Danke schonmal, Steffi, für die schnelle Antwort!

Die Angaben im Netz zur Größe der ausgewachsenen Amano´s schwankt auch stark, bis jetzt konnte ich angaben zwischen 3 und 8 cm finden, wobei das Weibchen deutlich größer wird.

Wer kann da aus eigener Erfahrung genauere Angaben machen?

Gute Nacht!
Andreas
 
Hi Andreas
als Schnitt würde ich 6cm nehmen,8cm große habe ich noch nicht gesehen weiß also nicht ob sie so groß werden können

Gute Nacht!
 
Hallo Andreas,

ich hab ca. 20 Amanos in meinem 375er Becken, und die größten Weibchen haben schon die stattliche Länge von 6cm....mal sehen, wie groß die noch werden.....
 
Hallo Andreas,

Amanogarnelen sollte man nicht unter 54 Liter halten, da man ja mindestens 10 Tiere halten soll.

LG

Nadine
 
Hi,

also die Amanos von meiner Mutter im 240er sind auch bestimmt locker um dei 6cm.
Also ich würde sie, vorausgesetzt sie sind wirklich noch nicht so groß, erst ma im 40er lassen und du besorgst dir ein schönes Großes AQ, lässt es entspannt einlaufen und dann ab mit den Amanos da rein.
Zu der Stückzahl; Garnelen sollten schon so in Gruppen ab 10 Tieren gehalten werden. bei den Amanos bleibt dir bei Verlust aber wohl eher nur ein Neukauf, da sie zum züchten Brackwasser bis Salzwasser benötigen. Aber da wirst du hier im Froum einen sehr interessanten Thread finden, falls du interesse haben solltest.

LG

Kerstin
 
al eine Frage: Gibt es für die Empfehlung "mindestens 10 Tiere" eigentlich genaue Gründe, außer Vermehrungschancen und "Sichtbarkeit"?

...schon durch's Forum gelesen;) Garnelen=Gruppentiere
5 Tiere sind keine ausreichende Gruppe. Die brauchen dieses "Da-ist-noch-jemand-Gefühl" um sich wohl zu fühlen.

LG

kerstin
 
...schon durch's Forum gelesen;) Garnelen=Gruppentiere
5 Tiere sind keine ausreichende Gruppe. Die brauchen dieses "Da-ist-noch-jemand-Gefühl" um sich wohl zu fühlen.

Dass dies immer wieder geschrieben wird weiß ich. Ich weiß nur nicht, ob sie bei ihrem relativ einfach gestrickten Nervensystem ein deraritges "Gefühl" wirklich entwickeln können. Ein direktes Gruppen- oder Schwarmverhalten wie bei Fischen konnte ich noch nicht beobachten.
Konnte ja sein es hat mal jemand eine belegbare Begründung für diese Empfehlung.
 
hi,

nun es ist vielleicht nich ein Gefühl wie bei uns Menschen, aber es vermittelt vermutlich Sicherheit und vermittelt den Eindruck "alles in Ordnung". Schwer zu erklären:o
Vielleicht hast du schon mal von dem Phänomen der Flamingos gehört? Die vermehren sich zum Beispiel überhaupt nicht, wenn der Schwarm/die Gruppe nicht einen mindest Bestand hat. Deshalb werden in Zoos oft Spiegel aufgestellt, damit die Flamingos "denken" es wären viele Tiere da.

So, oder so ähnlich könnte es auch bei den Garnelen sein. Jetzt stell dir doch mal vor, du hast ein Becken in einer gewissen Größe, die Wahrscheinlichkeit, dass 5 Garnelen immer auf der gleichen STelle sind ist ja relativ gering. Bei 10 Tieren steigt diese Wahrscheinlichkeit und die Garnelen merken, dass Artgenossen anwesend sind. Und dass macht es aus. Bei z.B. 5 Tieren kannst du den Nelen sehr schlecht das Gefühl einer Gruppe vermitteln und es hat (wohl die Erfahrung) gezeigt, dass ab 10 tieren das Wohlfühlempfinden der Nelen steigt.
Ich hoffe das war ein wenig verständlich:o

LG

Kerstin
 
Ja, Kerstin, das leuchtet mir schon alles ein, was du schreibst. Nur weiß ich eben nicht ob man Tiere mit zentralem und recht weit entwickeltem Nervensystem (Gehirn) mit Garnelen / Krebsen vergleichen kann. Leider habe ich dazu bis jetzt nichts fundiertes gefunden, wo das mal genauer untersucht worden ist. Bei den von dir genannten Flamingos oder eben auch Fischen ist ja sehr oft ein Gruppen- oder Schwarmverhalten sehr offensichtlich. Bei Garnelen habe ich das eben nicht wirklich feststellen können.
 
Danke @ all für die interessanten Antworten!

Da wird mir wohl leider nicht viel mehr übrig bleiben, als die Amano´s zu einem Bekannten zu geben. Hab in meiner (Studenten-) Bude leider nicht die Möglichkeit, ein größeres Aq aufzustellen... oder ich gebe sie zu meinen Eltern - mal sehn-...

Welche Garnelen würdet ihr mir denn empfehlen für ein 40Liter-Aq? Schön wäre es natürlich wenn sie genau so lebhaft wären wie die Amano´s!

Und:
Ein Kollege hat mir Garnelen aus seiner Zucht angeboten, aber die sind alles andere als "reinrassig" - die haben sich seit Generationen querbeet gekreuzt. Im Forum hab ich hier und da nachgelesen, dass genetisch identische Tierchen besser seien. Wieso? :confused:

ie Diskussion ist übrigens spannend, inwieweit Garnelen zu irgendwelchen "Gefühlen" in der Lage sind. Mit einem einfachen Strickleiter-Nervensystem sind sie wohl nicht zu mehr in der Lage, als "Fressen, Flucht, Ruhe" - oder doch?

Grüße
Andreas
 
Hallo Andreas!

ie Diskussion ist übrigens spannend, inwieweit Garnelen zu irgendwelchen "Gefühlen" in der Lage sind. Mit einem einfachen Strickleiter-Nervensystem sind sie wohl nicht zu mehr in der Lage, als "Fressen, Flucht, Ruhe" - oder doch?

Finde ich eben auch. Ich weiß eben nicht, ob in dem Fall alles bissl zu vermenschlicht wird, oder ob da wirklich was dran ist.
 
Hi,

das wort "Gefühl" darf hier jetzt nicht mit unserem menschlichen Gefühl verstanden werden.
Eine Garnele alleine wird nie auf Erden in Freier Natur leben können, das entspricht nicht ihrer Lebensart, sie wird immer in Großen Gurppen auftreten und auch dann nur ihr gesamtes Verhaltensspektrum zeigen. Eine Garnele ist ja kein Fisch, die im Schwarm durchs AQ schwimmt, vielleicht ist es das was dich irritiert. Darum geht es nicht, aber es wird zusammen gefressen, man "putzt" sich gegenseitig..... das ist es, weswegen Garnelen in Gruppen leben.

@Andreas: Also da du ja offensichtlich Neuling bist, empfiehlt sich eine robuste Art, wie z.B. Blue Pear, white Pear. , Red / Yello Fire.
Diese Arten werden auch nicht so groß und lassen sich in 40 Liter halten (solange bis es zu viele werden)
Gegen die Mischlinge von deinem Kollegen ist im Grunde nichts einzuwenden, du möchtest die Tiere ja vermutlich nur zum Beobachten halten und keine professionelle Zucht starten. Das Problem bei Mischlingen ist halt, du wirst sie wenn Platzmangel im AQ herrscht, schlecht los. Deshalb empfehlen sich Artenbecken, damit mann seine Tiere auch weiterverkaufen kann.

LG

Kerstin
 
Hallo,

ich denke du hast da schon recht, Andreas.
Allerdings sind (nach subjektiven Beobachtungen!) die Garnelen in einer Gruppe eher im "Fressmodus" zu finden, während vereinzelte Garnelen eher im "Fluchtmodus" und "Versteckmodus" zu suchen sind. Daher bin ich auch ganz klar FÜR die Gruppe!
 
Allerdings sind (nach subjektiven Beobachtungen!) die Garnelen in einer Gruppe eher im "Fressmodus" zu finden, während vereinzelte Garnelen eher im "Fluchtmodus" und "Versteckmodus" zu suchen sind. Daher bin ich auch ganz klar FÜR die Gruppe!


jo, ,das ist es, was ich die ganze Zeit versuch zu erklären:D
 
Hi Stefan!

Ja, das denke ich auch, dass wir stark dazu neigen alles zu "vermenschlichen" - die Natur ist so ein komplexes Gefüge und vl im Ganzen für uns auch nie zu begreifen. Klaro, wir haben viele Einsichten, können Mikroskopieren, Sezieren, Vergleichen, Messen usw. Solange bis wir den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehn... Aber selbst hinter dem Verhalten von Garnelen steckt so eine unglaubliche Intelligenz, dass wir das unmöglich auf die paar Zellen zurückführen können, die den Organismus ausmachen.

Grüße
Andreas
 
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