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Alles mögliche

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Ferrika

Guest
Hi,

vorgestern habe ich mal eine Runde mit meiner Kamera rumprobiert und in meinen diversen AQs ein paar Fotos geschossen. Wollt ich euch mal zeigen ;-)

1. Artemia (die finde ich ja sowas von wunderschön)
2. Artemia
3. Miniquadri im Kampf mit dem Abendessen (ob da die Augen wohl größer waren als die Scheren? *g*)
4. Molukke beim Fächern (die Striche auf dem Foto sind die Luftbläschen aus der Strömung. So kann man auch prima erkennen, ob genug in ihren Fächern ankommt :o)
5. Mein Äpfelchen, einzige Überlebende des letzten Geleges
6. Miniquadri beim Ausflug in die große weite Welt *g*
 

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Hallo Jutta,

der Quadri hat sich da ja wirklich einiges vorgenommen. :D
Was ist das für ein Bodengrund im Becken? Tongranulat!?
Erinnert mich irgendwie an ein Pflanzengranulat, kann das sein?
 
Hi Matthias,

das ist Terrakotta, ein Tongranulat, richtig. Aber es ist extra für AQs hergestellt, kein Pflanzgranulat. Damit habe ich die besten Erfahrungen gemacht bezüglich des Wohlbefindens meiner AQ-Bewohner und des Pflanzenwachstums. Ein Ausflug in Sandbodengrund ist da eher schlecht geendet.

Was die Quadrizwerge angeht: sie haben wohl ein Image zu verlieren *g* Schliesslich wollen sie ja mal zu einer der größten Flußkrebsarten im AQ werden. Also trainieren, trainieren... trainieren *g
 
Hi,

die Tiere auf Bild 1+2 sehen ja echt super geil aus:D Sind das Artemien oder Feenkrebschen? Leuchtet der Schwanz der Tiere immer so bläulich oder kommt das nur vom Blitz?

mfg lukas

Edit: Hab grad gelesen dass es Artemien sind...Hab die komischer weise nie groß gekriegt.
 
Hallo Jutta,

kann es sein, dass es sich bei dem Tongranulat um Aquaclay handelt?
Aquaclay bietet doch glaube ich diese Kügelchen und noch eine andre Variante des Bodengrunds an.
Kenne den, allerdings ist er doch sehr leicht und Pflanzen halten zB nicht wirklich gut darin, da er schnell "aufschwimmt".
 
Hi,

@Lukas

mit blossem Auge ist das schwer zu erkennen. Die zweite Generation, die gerade aufwächst, ist da farbenprächtiger. Ich hab schon richtig Skrupel, die zu verfüttern ;-)

@Matthias

ich habe kein Aquaclay gekauft, dafür war ich zu geizig *g* Es gibt bei FitimFisch auch diesen Bodengrund für kleineres Geld. Dieser schwemmt nicht so auf. Ich hab den vorher ordentlich durchgespült, um den abrieb auszuspülen und danach blieb der schon brav am Boden.

Ich hab den in einer Höhe von ca. 8 cm im Becken und die Pflanzen halten nicht nur sehr gut, die wurzeln auch innerhalb von 2 Wochen an. Ich bin begeistert von dem Zeug.

Wie gesagt, hatte ich es bereits vorher schon einmal, hab mich aber dann belatschen lassen, die Corys brauchen unbedingt Sand. Aber die Corys und auch die Wirbellosen (Garnelen und Cheraxe) mochten den Sand nicht und nachdem mir 5 AS in kürzester Zeit gestorben waren, hab ich den Sand wieder rausgeschmissen und wieder auf Terrakotta umgestellt. Im Sand hatten sich Faulgase gebildet, weil ich sehr feinen Spielsand genommen hatte.

Ich bleib jetzt bei meinem Terrakotta, auch wenn viele Leute da negativ drüber berichten. Ich kann mich da nicht anschliessen.
 
Hi Jutta
das Tier auf dem 2. Foto erinnert mich auch ein bißchen an einen Feenkrebs durch den orangen Schwanz
bis dann
Mario
 
Hi Mario,

ich bin mir ja nicht ganz sicher, weil ich mich mit den Arten nicht so auskenne. Aber ich habe auch schon ein paarmal gedacht, es handelt sich vielleicht eher um Feenkrebse als um Artemia (obwohl die doch, soweit ich weiß, auch zu den Feenkrebsen zählen, oder?) Ich muß mich da unbedingt mal schlau machen.

Mit fällt auf, daß jetzt, in der zweiten Generation, immer mehr rote Tiere auftauchen. Wenn ich bloß noch wüsste, wo ich gelesen habe, daß die Weibchen rot sind *g* (Alzheimer lässt grüßen)

Jedenfalls kann man jetzt, wo die ersten Tiere voll ausgewachsen sind, gut den Unterschied zwischen Männchen und Weibchen erkennen, nicht nur an den mörderischen Einpaketen, die die Weibchen tragen. Die übergroßen Mandibeln bei den Männchen sind kaum noch zu übersehen. Ich werd mich die Tage nochmal mit der Kamera in Position bringen und 1000 Bilder schiessen, damit zwei gute bei rauskommen *g*
 
Hi Jutta,

Artemien und Feenkrebse kann man sehr einfach unterscheiden.
Probier mal das Wasser. Wenn's ziemlich salzig schmeckt, sind's Artemien. :D
Die Feenkrebse leben dagegen im Süßwasser.
Wobei die Artemien allerdings manchmal auch als Salzwasser-Feenkrebse bezeichnet werden.

Ich bin übrigens auch ein Fan dieser eleganten Rückenschwimmer und halte zur Zeit Artemia parthenogenetica.

Viele Grüße

Peter
 
Hallo Peter,

vielen Dank ;-) Ich wühle mich gerade durchs Internet, um mehr Informationen zu bekommen und bin auch gerade über die parthenogenetica gestolpert. Das wird dann wohl mein nächster ansatz, wenn die Artemien in das 54er Becken umgezogen sind.

Sind die Feen genauso vermehrungsfreudig wie die Salinchen? Ich habe nämlich (nicht schlagen!!) gerade darüber nachgedacht, daß die eine willkommene Alternative für meine Grundeln wären. Weiiiil... zuviel von den Artemien darf ich den Grundels ja nicht füttern, wegen des Salzgehalts, näch.

Eigentlich finde ich es ja schon etwas traurig, daß man diese Schönheiten verfüttert. Andererseits... gerade jetzt im Winter hat man wirklich nicht sdie Auswahl und von irgendwas müssen meine Lieblingsclowns ja auch leben. Dauernd Frostfutter ist langweilig.
 
Hallo Jutta,

das Problem bei den Süßwasserfeenkrebsen ist, daß die meisten Arten im Gegensatz zu Artemien keine fertig entwickelten Nauplien entlassen, sondern nur Dauereier produzieren. Diese Dauereier schlüpfen erst nach einer Trocken- oder Frostperiode. Größere Mengen dieser Tiere zu züchten, so daß sich das Verfüttern lohnt, ist deshalb sehr aufwendig. Man muß die Eier ständig absaugen, trocknen, und dann wieder neu ansetzen. Es gibt zwar auch einige wenige Arten, die bei günstigen Bedingungen lebende Nauplien entlassen, aber bisher ist es mir noch nicht gelungen, Eier solch einer Art zu bekommen.
Bei mir waren die Süßwasserfeenkrebse auch immer etwas empfindlicher als Artemien.
Ich würde deshalb eher bei den Artemien als Fischfutter bleiben. Die produzieren bei günstigen Bedingen ja ständig Nachwuchs.
Du brauchst übrigens keine Angst zu haben, daß die Artemien zu viel Salz enthalten. Im Körper der kleinen Krebschen ist der Salzgehalt ungefähr genauso hoch wie bei ihren Verwandten im Süßwasser. Wenn du die Artemien vor dem Verfüttern in etwas Süßwasser abspülst, sollten die Fische kein Problem mit diesem Futter haben.

Viele Grüße

Peter
 
Hi Peter,

da gehen die Meinungen ja sehr auseinander. Nachdem ich aber dann heute Nacht mal viel über die Hübschen gelesen habe, kann ich Dir da wohl Recht geben, was den Salzgehalt angeht.

Vielleicht versuche ich mich aber trotzdem mal an den Süsswasserfeen. Ich habe heute morgen überlegt, in welchem Becken ich die unterbringen könnte. Das Einzige, was leer stünde, wäre ein 12-Liter. Etwas klein vielleicht?

Dann kam mir der Gedanke, daß ich sie ja eigentlich zu den Tylos setzen könnte. Hat den Vorteil, daß das Becken bereits gut eingefahren ist. Temperatur liegt bei 26° und es wohnen nur die Schnecken drin. Das müsste doch gehen, oder?
 
Hallo Heike,

12 Liter bieten zwar nicht so viel Schwimmraum, aber ich denke das reicht zur Haltung von Feenkrebsen gerade noch aus. Ich habe meine auch in einer flachen 10 Liter Schale gehalten, das ging eigentlich ganz gut. Aber große Mengen zum Verfüttern wirst du darin natürlich nicht züchten können. Eigentlich sind die Feen aber sowieso viel zu schade zum Verfüttern.

Ich fürchte, die meisten Feenkrebsarten hätten Probleme mit den 26 Grad im Tylo-Becken. Für die einheimischen Arten dürfte das schon zu warm sein, denn sie schlüpfen schon sehr zeitig im Frühjahr und mögen eher kühle Temperaturen. Ebenso die meisten amerikanischen Arten (z.B. Branchinecta lindahli), deren Eier in den üblichen Zuchtansätzen enthalten sind. Das sind alles eher Kaltwasserarten.
Versuchen könntest du es aber natürlich trotzdem. Vielleicht klappt es auch bei dieser recht hohen Temperatur. Sie wären ja eine schöne Ergänzung zu den Schnecken.
Letztes Jahr hatte ich thailändische Feenkrebse. Die scheinen höhere Temperaturen besser zu vertragen. Bei denen könnte ich mir schon eher vorstellen, daß sie mit den 26 Grad ganz gut klarkommen. Allerdings waren die thailändischen Feen die 'Faultiere' unter allen bisher von mir gehaltenen Kiemenfüßern. Während die anderen Feenkrebse und auch Artemien ständig ihre Bahnen durch das Becken ziehen, bewegen die Thailänder sich nur relativ langsam vorwärts und stehen beim Filtrieren fast auf der Stelle. Jedenfalls war das bei mir so.

Die Schlupfrate ist übrigens bei Feenkrebsen in destilliertem Wasser am größten.
Deshalb kann es von Vorteil sein, sie erstmal in einem kleinen Gefäß schlüpfen zu lassen und erst später ganz langsam an das Wasser im größeren Becken zu gewöhnen.
Bei den käuflichen Zuchtansätzen, die aus Amerika stammen, handelt es sich meist um Eier aus einem natürlichen Gewässer. Diese sind mit Detritus und meist auch mit Dauereiern anderer Tiere vermischt. Daphnien und Muschelkrebse, ab und zu sogar mal Muschelschaler sollen da ziemlich üblich sein. So hatte ich z.B. auch schon mal einen Triops im Feenbecken. Wenn man Pech hat, holt man sich Planarien und andere unerwünschte Bewohner ins Aquarium. Schon deshalb würde ich so einen Zuchtansatz nicht einfach in ein schon bestehendes Aquarium geben, sondern in einem extra Behälter ansetzen.
Von den thailändischen Feenkrebsen gibt es auch pure Dauereier (Cysten) ohne Verunreinigungen aus künstlicher Zucht zu kaufen. Da wäre die Gefahr geringer, sich unerwünschte Gäste ins Aquarium zu holen.

Viele Grüße

Peter
 
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