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Allerlei Tierchen mit neuen Pflanzen eingeschleppt.

michan81

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Garneleneier
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Hallo, ich fahre seid ca 4 Wochen meinen Aquacube 40 ein. Mit den letzten beiden Pflanzen, die ich mir vor 10 Tagen geholt habe, habe ich mir allerlei Tiere eingefangen.

Bevor meine Garnelen einziehen, möchte ich diese erst mal loswerden.

Also was ich an Tieren habe sind wahrscheinlich Hüpferlinge, Süsswasserpolypen und diese kleinen Würmer die Zuckenderweise durchs Wasser schwimmen.

An Besatz habe ich in meinem Becken bis jetzt zwei Rennschnecken.

Nun meine Frage: Wie werde ich die Tier am sinnvolsten los ?

Ich könnte mir Neon Fische von jemandem ausleihen und dort einsetzen. Nur weiß ich nicht ob das so toll für die Fische ist, innerhalb von 2-3 Wochen dann einmal von relativ hartem Wasser in mein weiches Wasser umgesiedelt zu werden und danach wieder ins Ursprungsbecken zurück zu ziehen ?

Kann man evtl etwas mit Medikamenten machen ? Die Rennschnecken könnte ich zur Not in ein anderes Becken überführen.

Und falls ich Medikamente einsetzte. Wie lange sollte ich danach mit dem Garnelenbesatz warten ?

mfg
Michael
 
Hi,
zunächsteinmal sind alle von dir beschriebenen tierchen für Garnelen ungefährlich.
Der Einsatz von Fischen hilft nur bedingt, da sich z.B. die Würmer auch gern im Bodengrund verstecken und bestimmt iauch immer genügend Hüpferlinge zur Vermehrung übrig bleiben.
Chemie könnte natürlich helfen, wäre mir aber zu riskant, da man nicht genau sagen kann wie lange Rückstände im wasser bleiben, selbst bei Kohlefilterung.
Ich würde solch ein kleines Becken komplett ausräumen, säubern und neu beginnen..das mache ich selbst bei 60er so.
 
Danke für deine schnelle Antwort.
Das ausräumen des Beckens sehe ich allerdings nicht als Option an,
da es wie gesagt erst seid 4 Wochen läuft und ich schon viel Arbeit reingesteckt habe.
 
Danke für deine schnelle Antwort.
Das ausräumen des Beckens sehe ich allerdings nicht als Option an,
da es wie gesagt erst seid 4 Wochen läuft und ich schon viel Arbeit reingesteckt habe.

Sonst gibts keine Option, wurde schon alles genannt. Doch, eine: Damit leben. :o Die Tierchen schaden keinen. Einfach nicht zu viel füttern, dann bekommst du fast nix von denen mit. Außer du sitzt vorm AQ und suchst gezielt danach. ;)
 
Ok, dann mach ich das wohl und werde beim Wasserwechsel stets versuchen einige dieser Viecher mit dem Schlauch abzusaugen.

Gruß,
Michael
 
Hi Michael

Süßwasserpolypen kannst Du mit einer Pipette oder einer Spritze absaugen. Bei Hüpferlingen gibt es keinen vernünftigen Grund gegen sie vorzugehen. Die zuckenden Würmchen könnten Mückenlarven sein. Nur wenn sie d´braun sind, werden daraus Stechmücken. Fische würden ohnehin mit beiden aufräumen.
Aber Du solltest Dir die Frage stellen: willst Du ein Biotop oder eine Intensivstation?
Wenn es keine ertragsorientierte Zuchtstation werden soll, sollte man nicht bei jedem fremden Tierchen nach einer chemischen Keule fragen. Es gehen weitaus größere Gefahren von unsachgemäßem Umgang mit Chemie und Pharmazie aller Art aus, als von dem was an Überraschungsgästen im Aq auftauchen könnte.

MfG.
Wolfgang
 
Hallo Michael,
wie hier schon geschrieben wurde, sind die Tierchen keine Gefahr für Garnelen.
Wenn Du sie aber doch loswerden willst:
1)Schnecken raus
2)Wasser raus(am Besten über Filterwatte o.ä.) dann kannst Du das Wasser wieder verwenden.
3)Kohlensäurehaltiges Mineralwasser ( gibts für ca.20Cent pro 1,5Liter) einfüllen bis der Bodengrund und die Pflanzen bedeckt sind.
4) ca. 1 Std. warten , dann Mineralwasser ablassen.
5) Altwasser einfüllen.
6) Fertig!!!!
Tipp: Neue Pflanzen 1/2-1Std. in kohlensäurehaltigem Mineralwasser baden.Danach gut abspülen damit die toten Tiere( Schnecken,Planarien usw.) entfernt werden und nicht das Becken belasten.
Gruß
Heinrich
 
@: Palinurus: Danke für deine Antwort. Normalerweise wäre ich auch nicht auf die Idee mit der Chemie gekommen. Da das Becken aber neu eingerichtet ist und bis jetzt nur zwei Schnecken drin leben, die ich umsiedeln kann. Habe ich halt überlegt ob ich so die ungebetenen Gäste loswerden kann. Der Einzug der Garnelen in diesem Becken hätte sich somit natürlich um einige Wochen verschoben.

@Anolis05: Die Idee mit dem Mineralwasser gefällt mir recht gut. Evlt setzte ich diese Technik mal ein. Auf jeden Fall aber ab sofort um neue Pflanzen zu behandeln.
 
Hi

Das mit dem Mineralwasser klingt so harmlos, Mineralwässer sind ja was Gesundes. Aber damit unliebsame Tiere umzubringen, hat große Ähnlichkeit mit Gaskammern. Wir ersticken die Tiere mit dem CO², CO² ist ein Atemgift ab 4%, und während ein Mensch von Sauerstoffmangel nichts merkt und einschläft, erzeugt CO² heftigste Erstickungsgefühle. Und es ist ja keine selektive Methode, wir machen ja alles kaputt, was im Sand, an der Wurzel oder an den Pflanzen sein könnte. Ich denke ich habe durch meine Bilder gezeigt, dass meine Aq´s sehr viel mehr Interessantes als Garnelen und Schnecken zu bieten haben. Aber auch die kommen gut zurecht, sie brauchen in mir keinen Terminator.

MfG.
Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,
jetzt tust Du mir aber wirklich Unrecht.
Komme mir ja schon fast wie ein KZ-Scherge vor nur weil ich diesen Tip gegeben habe.
Was macht den Panacur,Flubenol und das andere hier empfohlene Zeugs?
Die erwähnten o.a. Medikamente sind m.E. nicht nur sehr teuer sondern vergiften auf Wochen hinaus das Aquarium.So gehen z.B. Schnecken trotz mehrfachem Wasserwechsel noch nach Wochen ein wenn eine Flubenolbehandlung durchgeführt wurde.
Ich gebe Dir durchaus Recht, wenn Du der Meinung bist das etliche Lebewesen durch die Kohlensäure abgetötet werden.Welche Lebewesen werden denn durch den Einsatz von o.a. Medikamenten abgetötet?
Dein beschriebenes Horror-Szenario eines qualvollen, langsamen Todes durch Ersticken kann ich absolut nicht nachvollziehen.
Planarien z.B. sterben innerhalb von 1-3 Sekunden ab.
Was ist da qualvoll und langsam?:rolleyes:
In meinen Becken tummelt sich so einiges an interessanten Lebewesen bei denen viele schon den Kammerjäger gerufen hätten.
Mir macht es ,wie Dir offensichtlich auch,Spaß die zu beobachten und zu bestimmen.
Ist schon ne Crux in den Foren:
Setzt man selektive ,"biologische" Waffen ein z.B. Makropoden und Platys gegen Planarien oder Kugelfische gegen Schnecken,kommt dann sofort die Flut der Entrüstung mit dem Tenor: Sowas tut man nicht, man setzt keine Tiere zu "Nutzwecken" ein usw.
Setzt man im weitesten Sinne "Chemie" ein,löst dies eine moralische Entrüstung über die Zerstörung der Mikroflora-und fauna aus.
Wenn Du konsequent bist, dürftest Du dann auch keinen Wasserwechsel mehr machen,weil Du dann ja die Mikroflora-und fauna schlagartig veränderst.Dies trifft sogar bei Filterwechsel /Reinigung zu.
Man dürfte überhaupt kein Leitungswasser verwenden sondern müsste sichausschließlich auf Quellwasser beschränken.
Das Beschaffen von Quellwasser ruft dann die nächsten Kritiker auf den Plan: Umweltschädiger,CO2-Erzeuger,Energieverschwender usw...
Egal was man macht: Einer meckert immer;)

Gruß
Heinrich
 
Also ich denke Wolfgang lehnt auch die Behandlung mit Medikamenten ab !?

Also ich habe nun seid gester zwei kleine Wasserwechsel demacht bei denen ich beim absaugen einen Luftschlauch genommen habe. So konnte ich schon ca 150 dieser kleinen Würmer absaugen und habe auch ein paar Hüpferlinge erwischt. Von denen waren allerings nicht mehr all zu viele da, da die Süßwasserpolypen diese wohl dazimiert haben. An Chemie werde ich wohl nichts verwenden und die CO2 Methode auch noch nicht. Ich versuche nun erst mal die Polypen auszuhungern, aber das soll ja laut Forum auch nicht wirklich funktionieren.

Gruß,
Michael
 
Hallo Heinrich

Es tut mir Leid, wenn ich Dich damit beleidigt haben sollte. Aber mich ärgert immer wieder diese selektive "Tierliebe", die zwischen den Tieren, die man pflegt, und denen, die das Pech hatten ins Aq zu kommen und sofort zu Feinden erklärt werden, die es zu vernichten gilt. Dass man dabei oft auch die erwünschten Tiere mit schädigt wird zwar beklagt, aber in Kauf genommen. Ich wüsste gerne mal, ob irgendwer mal durch Hydren, Planarien, Insektenlarven, Egel, Muschelkrebschen spürbare Verluste erlitten hat? Aber immer wieder wird geklagt, dass Mittel wie Flubenol oder Panacur zumindest die Kiemenschnecken z.T. total dahingerafft hat. Die gleichen, die überall vermuten, dass in unserer Umwelt überall Gifte lauern, in Eimern, Bodengrund, in Pflanzen, im Gemüse solange es nicht Bio ist, im Trinkwasser, und wer weiß wo noch, benutzen oft leichtfertig "Heilmittel", die mit Sicherheit Gifte sind, wenn auch nur für bestimmte Tierklassen. Ich habe ja nichts dagegen, wenn jemand bestimmte Tiere einfach nicht im Becken haben will, aber da gibt es meistens andere Wege, als mit Kanonen auf Spatzen zu schießen.

Hallo Michael

Auch die Polypen kann man absaugen, wenn man sie z.B. mit einem Schaber vorher von der Scheibe löst und den Schlauch dicht daneben hält. Ich hatte Hydren und Hüpferlinge. Letztere sind nicht weniger geworden, sondern mehr. 99,99 des Schwimmraumes ist weit genug von den Tentakeln der Hydra entfernt und da sind die Hüpferlinge sicher. Ich konnte beobachten, wie einer nur ca 3mm an einer Hydra vorbeischwamm. Nichts passierte. Solche Lauerjäger haben nur dann Chancen wenn es von Beutetieren nur so wimmelt. Zumindest die Grüne Hydra lebt mehr von ihren Symbionten als von Beutetieren.

MfG.
Wolfgang
 
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