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30er im badezimmer- die sache läuft an...äh ein

dwarslöper

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hallo
vor einiger zeit hab ich mal nach erfahrungen mit becken im badezimmer gefragt.
so, zwei jobs haben mir leider wenig zeit für unser schönes forum gelassen, aber nachdem die fensterstöcke gestrichen wurden, läuft nun endlich mein zweites 30er ein.
bis jetzt sieht es so aus:
ich dachte mir, da die mini-fische und weniger schön gefärbten red-fire reinzusetzten, vielleicht auch bei meinen zwergtigern, die sich auch schon vermehren, etwas farbauswahl zu treffen.
fehlt nur noch die entscheidung, wie eingerichtet wird.
ich werd mal bei euch ein wenig schauen, vielleicht gefällt mir was besonders gut. dann folgen weitere bilder.
also, erstmal salzige grüsse von der sonnigen küste:hurray:
 

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Hi

auf jedenfall noch Pflanzen:D -Hast du vor das Becken zu beleuchten? Wenn nicht würde ich eine Wurzeln mit Moos empfehlen.
 
ja, meinste pflanzen??;):D
hab mir gedacht, was feinfiederiges, zartes würde vor dem groben lavastein gut aussehen.
wollte ja heut was bestellen, ist leider schon weg.
auf jeden fall kommt noch eine dunkle rückwand rein, weil das becken am fenster steht. beleuchtung muss ich mir noch überlegen.
tja, und dann brauch ich wohl einen drehbaren toilettensitz;););), damit ich auch was hab von meinem becken
salzige grüsse
 

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so
leider haben die akkus von meiner kamera grad den geist aufgegeben. auf jeden fall ist jetzt eine schöne wurzel drin, wasserpest, um den filter etwas zu verdecken und vorne nixkraut. das sieht gut aus vor dem holz.
hab heut nitirit gemessen, o,5/l
ein paar schnecken wohnen schon drin.
mehr, wenn die kamera wieder geht.
salzige grüsse
 
Hi

wenn du eine schwarze Rückwand hinmachst kann sich das Wasser wenn die Sonne draufscheint ziemlich erwärmen. Also lieber noch was weißes auf die schwarze Rückwand kleben.

ansonsten...bis bald...
 
ok, ich werd mal sehn, was ich finden kann.
dein tiger-video ist übrigens klasse
nitrit ist immernoch auf 0,5
 
komisch. der wert verändert sich überhaupt nicht. wird weder weniger, noch mehr. ich fütter jeden tag ein bisschen, schnecken sind drin und filterbakterien und pflanzen hab ich auch schon dazugegeben
 
Hi,

warum fütterst du, wenn das Becken einläuft?
Nicht füttern, sondern nur viele, viele Pflanzen und ein Mal pro Woche einen großzügigen Wasserwechsel!

Dann wird der Nitrit-Wert schon sinken. Falls nicht, überprüfe mal die Werte deines Leitungswassers!

MfG Erik
 
Hi,

warum fütterst du, wenn das Becken einläuft?
Nicht füttern, sondern nur viele, viele Pflanzen und ein Mal pro Woche einen großzügigen Wasserwechsel!

Dann wird der Nitrit-Wert schon sinken. Falls nicht, überprüfe mal die Werte deines Leitungswassers!

Füttern, damit sich die Bakterien, die Nitrit abbauen sollen überhaupt bilden können.
Und was sollen Pflanzen da groß ändern?
Und Nitrit im Leitungswasser würde man glaube aus dem Radio erfahren...
 
Also,

so ein Schwachsinn mit dem Füttern!!! Erkläre mir bitte, wie das funktionieren soll!?

Das einzige, was etwas bringt, um die Bakterienproduktion anzukurbeln ist, Mulm eines anderen Beckens beizugeben!

Pflanzen verbrauchen Nitrat, Nitrit und Phosphat, welche die Abfallprodukte im Aquarium darstellen und senken so den Nitrit-Wert!

Würden wir gar nicht mitbekommen, weil es auch da gewisse Toleranzgrenzen für das Trinkwasser gibt. Diese liegt zumindest beim Nitrat sehr hoch (50mg/l), welches sich bekanntermaßen durch Bakterien/Pilze zu Nitrit wandelt.
Desweiteren liegt die Toleranzgrenze von Nitrit im Trinkwasser bei 0,1mg/l.

Kommen jetzt 0,1mg/l Nitrat + Füttern zum Bakterienstart (sehr fragwürdig) + wenige Wasserwechsel + wenige Pflanzen zusammen, ist ein Wert von 0,5mg/l nichts Ungewöhnliches!!!

MfG Erik
 
Hi

das mit dem füttern ist schon sinnvoll es muß aber in sehr sehr geringen Mengen gegeben werden.

gruß Stefan
 
Also,

so ein Schwachsinn mit dem Füttern!!! Erkläre mir bitte, wie das funktionieren soll!?

Das einzige, was etwas bringt, um die Bakterienproduktion anzukurbeln ist, Mulm eines anderen Beckens beizugeben!
Und von was ernähren die sich dann? Die brauchen Eintrag, um selbst nicht zu verhungern.

Pflanzen verbrauchen Nitrat, Nitrit und Phosphat, welche die Abfallprodukte im Aquarium darstellen und senken so den Nitrit-Wert!
Die Pflanzen nehmen aber doch eher Nitrat auf, sonst würde ich ja in einem Pflanzenbecken nie Nitit messen können. Der Hauptabbau kommt durch die Filterbakterien
Würden wir gar nicht mitbekommen, weil es auch da gewisse Toleranzgrenzen für das Trinkwasser gibt. Diese liegt zumindest beim Nitrat sehr hoch (50mg/l), welches sich bekanntermaßen durch Bakterien/Pilze zu Nitrit wandelt.
Desweiteren liegt die Toleranzgrenze von Nitrit im Trinkwasser bei 0,1mg/l.

Also, das ist jetzt aber auch Schwachsinn: Im gut laufenden Becken wird Nitrat nicht zu Nitrit umgewandelt, das Nitrat wird verstoffwechselt von den Pflanzen. Nitrat wird in anaeroben Stellen zu Nitrit reduziert (die Bakterien "atmen" das eine Sauerstoffatom). Und 1 mg/l im Eingangswasser würde ich jetzt noch als niedrig ansehen, da fangen die Tests doch erst an, also meinen kann man in dem Bereich schlecht ablesen.
 
Also ich von meiner Seite aus muss sagen, dass ich NIE irgendwas ins Becken gegeben habe, um das Einlaufen zu beschleunigen, NIE einen Nitritpeak hatte und auch nie Nitrit nachzuweisen ist in meinem Becken!

Warum sollte Futter die Bildung von Filterbakterien beschleunigen? Weil man zusätzlichen "Abfall" hinzugibt!? Abstruse Idee.

Richtig, in gut eingelaufen Becken wird das nicht umgewandelt, aber in der Einlaufphase, in der sich "dwarslöpers" Becken befindet, passiert dieser chemische Prozess.

Wir wollen uns ja nicht streiten, aber ich halte die Verwendung von Futter für Zwecke der Bakterienvermehrung für Schwachsinn.

MfG Erik
 
Also ich von meiner Seite aus muss sagen, dass ich NIE irgendwas ins Becken gegeben habe, um das Einlaufen zu beschleunigen, NIE einen Nitritpeak hatte und auch nie Nitrit nachzuweisen ist in meinem Becken!


Wir wollen uns ja nicht streiten, aber ich halte die Verwendung von Futter für Zwecke der Bakterienvermehrung für Schwachsinn.

Wenn DU meine ehrliche Meinung dazu willst: Das ganze Einlaufen ist Voodoo und ich denke, wir können uns nur über was streiten, was wir nicht quantifizieren können. Ich denke, jeder braucht da auch sein System.
Es klappen ja alle Varianten von gleich Tiere rein bis 6 Wochen nix machen - sofern man weiß, was man tut. Wir hatten Nitrit in zwei Becken drin, dafür war es schnell eingelaufen. Ich denke, sinnvoll ist es, sich in die Thematik einzulesen und dann nach seiner Meinung zu reagieren.
Begraben wir den Schwachsinn?
 
Warum sollte Futter die Bildung von Filterbakterien beschleunigen? Weil man zusätzlichen "Abfall" hinzugibt!? Abstruse Idee.
Genau, vollkommener Schwachsinn - Warum sollte zusätzliche Nahrung (Eiweiß-Verbindungen, Kohlenstoffe, etc...) die Vermehrung von Bakterien in einem Becken ohne andere Verwerter beschleunigen...? :rolleyes: </Ironie>

Würden wir gar nicht mitbekommen, weil es auch da gewisse Toleranzgrenzen für das Trinkwasser gibt. Diese liegt zumindest beim Nitrat sehr hoch (50mg/l), welches sich bekanntermaßen durch Bakterien/Pilze zu Nitrit wandelt.
Die Verstoffwechslung NO3 (Nitrat) -> NO2 (Nitrit) -> NO (Stickstoffmonoxid) -> N2 (Stickstoff) findet nur unter anaeroben Bedingungen statt, unter Verbrauch von Kohlenhydraten. Anaerobe Zonen finden sich im Aquarium aber meistens nur bei hohem Bodengrund oder in größeren, speziell darauf ausgelegten Filtern mit entsprechend dickem Filtermaterial.
Der im Aquarium weitaus häufigere Kreislauf ist die aerobe Nitrifikation, die genau gegenläufig ist: NH4 (Ammoniak) -> NO2 (Nitrit) -> NO3 (Nitrat). Genau diese Kette möchte man in der Einfahrphase einrichten.

NH4 entsteht aus verrotenden Tier- und Pflanzenresten, Exkrementen, etc - oder eben aus im Becken vergammelndem Futter. Darauf stürzen sich dann Ammoniak oxidierende Bakterien (vor allem Nitrosomonas), die es zu Nitrit verstoffwechseln. Und auf das Nitrit stürzen sich dann Nitrit oxidierende Bakterien (vor allem Nitrobacter), die es in Nitrat umwandeln, welches wiederum Pflanzen als Dünger dient. Die beiden Bakterienpopulationen bilden sich zeitversetzt, weil sie erstmal ein ausreichend großes Nahrungsangebot brauchen - ergo der Nitritpeak. Der fällt mit reichlichem animpfen in der Tat viel geringer und schneller aus, weil die Bakterienpopulationen durch den höheren Startbesatz schnell in die Höhe schießen.
 
Jap, begraben wir den Schwachsinn. Jeder findet seine Variante um seine Becken einlaufen zu lassen :)

@Sebastian: Danke für die genaue Erläuterung der chemischen Vorgänge! Ich kenne das Phänomen nur aus der Literatur, dort wird es immer andersrum beschrieben.
Ich habe nichts mit Chemie am Hut, außer beim Düngen im Aquarium. Also entschuldigt! ;)

lG Erik
 
hallo
wie auch immer, da ich anfänger bin, hab ich´s erstmal so gemacht, wie hier grösstenteils geraten wurde. übrigens warens 0,3 und nicht 0,5, schreibfehler.
jedenfalls ist der peak jetzt vorbei.
die pflanzen machen sich gut und die roten posthörnchen kann man förmlich wachsen sehen, so ohne dass sie die nahrung teilen müssen.riccia wächst auch gut, hab sie allerdings, wie geraten, oben schwimmen.
die fadenalgen wachsen leider auch sehr gut. im alten becken hab ich sie durch düngen fast ganz weg, ging sehr schnell
als nächstes kommt eine rückwand ran und doch licht rein. hab jetzt nur noch einen job und mehr zeit :-/
heute nachmittag ist der erste kleine fire-mann eingezogen. mal sehen, wie er es findet
salzige grüsse
 
Hi Erik,

bitte einmal hier entlang: http://www.scalare-online.de/aquaristik/wasserchemie/nitritpeak.html

Wenn du das vollständig gelesen hast, wird dir auch einleuchten, dass man mit Zufütterung den ganzen Prozess deutlich beschleunigen kann, bzw. die Bakterien genug trainiert um nach dem Einsetzen der Tiere keine bösen Überraschungen zu überleben.
 
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