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Blaualgen verantwortlich für Fischsterben?

blubbelblubbel

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Hallo liebe Aquarianer,

ich habe eine Frage zu meinen Aquarium, bzw. zu den Algen.

Also erstmal handelt es sich um das Rio125, läuft ca. 3-4 Monate.
Zum anfänglichen Besatz: 8 Neons, 6 Guppys, 3 Platys, und 2 Antennenwelse, sowie 2 Ammanogarnelen ( sind bei einem Kumpel irgendwie nochmal übriggeblieben als der sein Aquarium aufgelöst hat, weiß sollten mehrere sein)

Aquarium lief ca. 2 Wochen ein, dann hatte ich mir so Bakterienflüssigkeit gekauft das ich Fische einsetzen kann und habe dann die neuen Bewohner eingesetzt.
Boden ist normaler Aquarium Kies.
Wasserwechsel einmal die Woche ca. 20-30 %, Wechsle jede Woche die Filterwatte und alle 3 Wochen den Kohlefilter (so wies in der Anleitung stand)

Nachdem die Fische eingesetzt waren, fing nach ca. 2 Wochen ein leichter Algenwuchs an. Dies waren grüne Algen und bedeckten mehr das Filtergehäuse so wie die Scheiben, gingen super mit dem Scheibenreiniger weg. 1-2 Wochen später fingen auch Algen auf den Pflanzen an zu wachsen. Diese waren aber farblich viel dunkler. Nun begann auch das Fischsterben. zu erst war es ein Guppy Weibchen, dann das Platy Männchen, dann ein Guppy Männchen und 2 Weibliche Guppys. Ich dachte erst das ich vielleicht schon ältere Exemplare erwischt hatte, und habe dann noch einmal ein paar Fische nach gekauft.
Wasserwerte waren immer in Ordnung. Habe mit dem Tröpfchentest-Koffer von JBl getestet. Die Algen wurden immer schlimmer. Hatte dann gedacht das ich vielleicht zu viel Dünge und habe es mal sein gelassen. Brachte auch nichts.
War dann im Fachhandel und habe nachgefragt. Hatte dem Verkäufer Bilder der Algen gezeigt. Wären ganz normale Fadenalgen. Und nicht schlimm. Sollte einfach nur ein paar mehr schnell Wachsende Pflanzen einsetzen und wieder düngen. Habe ich gemacht. Diese sind bisher auch von den Algen verschont.
Aber das Fischsterben ging weiter. Also googelte ich nach möglichen Krankheiten.
Die Fische sind nie irgendwie getaumelt oder ähnliches. Die meisten hielten sich am Boden auf und sind nicht mehr durchs Aquarium geschwommen. Dachte das die Fische vielleicht Bauchwassersucht haben könnten, zumindest sahen die Platys zu dem Zeitpunkt dick aus. Sowohl die Weibchen als auch das Männchen. Manche schwammen immer mit dem Kopf nach unten. Bin wieder zum Fachhändler mit Fotos der Fische. Der meinte ist keine Bauchwassersucht und ich sollte das Aquarium nachsalzen. Also hab ich das mit dem Zeug was er mir verkauft hatte gemacht. 2 Tage später hatten bis auf 2 alle meine Neons angefressene Schwanzflossen. (Kann das vom Salzen kommen?)

Und wieder sind Fische gestorben, eine Zeitlang 4 Tage nach einander je einer. (insgesamt bis dahin 6 Guppy Weibchen, 4 Männchen, 1 Platty Männchen, 3 Neons und 1 Garnele) Also hab ich noch mal drüber nachgedacht. Eigentlich fing ja alles mit den Algen an. Also wieder gegoogelt. Kam ich auf Blaualge. Fotos sahen wirklich wie meine Algen aus. Und es stand auch drin das einige Arten der Blaualge Toxine ins Wasserabsetzen. Dann geguckt wie man sie weg bekommt.
Mein Aquarium ist jetzt seit 7 Tagen dunkel. Die Algen sind noch vorhanden, aber sie sind nicht mehr ganz so buschig und etwas ausgedünnt würde ich sagen. Aber dennoch vorhanden. Habe am ersten und dritten Tag 50% Teilwasser gewechselt. Nachher nochmal. Bisher ist auch kein Fisch mehr gestorben. Habe sogar Fischnachwuchs =).

Jetzt zu meiner Frage, würdet ihr das auch so sehen das es Blaualgen sind und die Schuld sind? Und soll ich die betroffenen Pflanzen rausmachen und neue einsetzen? Oder hat jemand Erfahrung mit Blaualgen und würde sagen das die noch weggehen nach noch ein paar Tagen Dunkelheit? Oder nur betroffene Blätter abschneiden? Und wie ist das mit dem Düngen? weiter düngen und hilft das nur den Algen zu überleben?
Und sollte ich den Fischen noch irgendeinen Zusatz zum Fressen geben? Bekommen momentan Pflanzenfresser Futter von Serra (Speziell für Guppys und Platys) Einmal die Woche Rote Mückenlarven.

(Foto bekomme ich leider irgendwie nicht vom Handy auf den PC, aber ungefähr so sehen sie aus LINK, vielleicht sogar noch ein bisschen dunkler.

Hoffe einer kennt sich da aus oder hatte damit schon Erfahrung.

Schon mal vielen Dank im voraus =)
 
Kenn mich nett so mit Fischen aus.

Jedoch nur 2 Wochen Einfahrzeit bei einem Aquarium is doch recht knap, habs selber auch so gemacht und teuer Lehrgeld bezahlt

Wie sind denn deine Wasserwerte die du gemessen hast also Ph gH etc und so weiter.
Wäre gut die mahl zu WIssen.
Und welchen Wasseraufbereiter nimmst du?
Wasser wechsel einmal pro WOche 50% und einmal pro Monat 80 %
Bitte schreib doch mal deine Wasser werte damit wir dir 100% weiterhelfen können , sonst ist es zu ungenau
 
Hi,

Man braucht keinen Fragebogen, um hierüber zu stolpern:

Aquarium lief ca. 2 Wochen ein, dann hatte ich mir so Bakterienflüssigkeit gekauft das ich Fische einsetzen kann und habe dann die neuen Bewohner eingesetzt. Wechsle jede Woche die Filterwatte und alle 3 Wochen den Kohlefilter (so wies in der Anleitung stand)

1. Zwei Wochen sind zu kurz, wenn nicht nachweislich in den 14 Tagen der Nitritpeak messbar stattgefunden hat und vollständig abgeklungen ist.
2. Das Wässerchen kannst du vergessen.
3. Um Himmels Willen, wieso wechselst du die Filtermatte? Da kann ja nie eine Bakterienkultur entstehen! Kein Wunder, dass das AQ nicht läuft.
4. Über Kohle filtert man Medikamentenrückstände aus dem Wasser. Sonst hat Kohle in einem AQ nichts zu suchen.
5. Der Besatz ist katastrophal. Aber erstmal nebensächlich.

Fazit:
Mehrmals die Woche größere (50%) Teilwasserwechsel!
Finger weg von den Filtermaterialien!
Raus mit der Kohle!

Die Algen kannst du hier bestimmen: http://www.flowgrow.de/algen/algenratgeber-reloaded-2012-t23486.html
Dort steht auch, wodurch sie hervorgerufen werden, und wie man sie im einzelnen bekämpft.

Und bitte, eins noch: Wechsle den Zoofachhändler!
 
Hallo,

Dein Becken hat bei diesen ganzen Aktionen gar keine Chance, eine entsprechende biologische Stabilität zu erreichen. Du Solltest nicht regelmäßig die Filterwatte wechseln, sondern bei merklicher Durchflußreduzierung am Filter diese vorsichtig mit warmen Wasser auswaschen und wiederverwenden. Weiterhin ist ein duaerhafter Einatz eines Kohlefilters nicht gut. Er sollte nur kurz z.B. nach medikamentöser Behandlung eingesetzt werden, um Giftstoffe zu binden. Auch solltest Du nicht einfach mit irgendetwas aufsalzen, ohne Deine genauen Wasserwerte zu kennen. Das Aufsalzen (falls überhaupt erforderlich) dann unbedingt nur im Wechselwasser machen, niemanls direkt im Becken.

Am besten das Becken von den Algen grob befreien und zu stark befallenen Pflanzen einfach ersetzen (in der Anfangsphase hat sich z.B. die Wasserpest sehr bewährt). Danach einen großzügigen Wasserwechsel machen und das Becken normal beleuchten. In der Folgezeit am besten das Becken einfach laufen lassen und die verbliebenen Fische vorerst nicht mehr füttern (falls Du doch füttern willlst, dann wirklich nur ganz wenig). Das Becken muss nun erst mal einfahren. nun weiterhn regelmäßig (z.B. einmal in der Woche) einen entsorechenden Teilwasserwechsel machen und die Wasserwete kontrollieren. Deiner Beschreibung nach gehe ich davon aus, dass die Fische Vergiftungserscheinung z.B. durch Nitrit hatten und daran auch vielleicht gestorben bzw. krank geworden sind. Von einem weiteren tierischen Besatz würde ich erst einmal Abstand nehmen, bis das Becken entsprechend stabil läuft. Tote Tiere bitte sofort entfernen.

Viel Erfolg mit Deinem Becken.
 
Hallo,

hier die Werte:

PH: 7,5-8 (würde sagen 7,6 ganz leicht dunkler als 7,5)
GH: (aus Leitung: 18,) im Aquarium durch Osmoseanlage ca.12 +/-1
KH: (aus Leitung über 20,) im Aquarium immer zwischen 12 und 14
NH3 zwischen 0 und 0,5 mg/l
NH4 lt. der in der Beschreibung vorhandenen Tabelle ca. 0,009(bei pH 7,5) - 0,03 (bei 8,0)
NO2: zwischen 0,0 und 0,5 mg/l
NO3: ganz leicht über 10 mg/l
PO4: zwischen 1,0 und 2,0 mg/l
Eisen: ca. 0,25 mg/l
CU: nicht nachweisbar
CL nicht nachweisbar

Ich denke die sind ok?

Wasseraufbereiter benutze ich nicht, da ich das Wasser aus der Osmoseanlage nehme und mit bee shrimp aufbereite.
 
Die GH und KH sind in meinen Augen viel zu hoch - würde auf die Hälfte reduzieren - KH evtl sogar noch weiter runter.
Sollte eigentlich kein Problem sein, da Du ja Osmosewasser aufsalzt.
 
Die GH und KH sind in meinen Augen viel zu hoch - würde auf die Hälfte reduzieren - KH evtl sogar noch weiter runter.
Sollte eigentlich kein Problem sein, da Du ja Osmosewasser aufsalzt.



ich she die gH und kH eher weniger als Prob an da ich ich ähnliche Werte aus der Leitung und im Becken hab und Null Probleme damit^^.

Phosphat ist zu hoch also Po4
Nitrat ist auch zu hoch
und Nitrit is auch drinne

Hilft nur eins Wassserwechsel mind. 50% 2mal am tag für eine Woche und wenig bis null füttern.

Kleiner tipp hol dir nen Söchting Oxydator für die O2 versorgung und der hilft auch etwas dein wasser zu reinigen
und als Wasseraufbereiter bei den Wasserwechseln Flüssiges Filtermedium von EasyLife zusaätzlich dazu noch Zeolith-Säckel ins Becken hängen am besten dort wo Ströumg ist
 
Hallo Wolke,

zu deinem 3. Punkt. Nicht das du denkst ich wechsle alle Filtermaterialien. Ich wechsle nur die Filterwatte. die oberste Schicht. So wie es in der Anleitung des Bioflow Filters stand und mir auch der Verkäufer geraten hat. ( ein Aquarium Fachgeschäft was mir von vielen Leuten leider empfohlen wurde)
 
Ich wechsle nur die Filterwatte. die oberste Schicht. So wie es in der Anleitung des Bioflow Filters stand und mir auch der Verkäufer geraten hat. ( ein Aquarium Fachgeschäft was mir von vielen Leuten leider empfohlen wurde)

Hi,

Darf ich fragen, welchen Sinn und Zweck das Ganze haben soll? Und die Aktivkohle?

Härte finde ich nicht zu hoch, wenn der Besatz angepasst wird, warum nicht? Gerade Lebendgebährende freut solches Betonwasser. Allerdings frage ich mich, wieso du Osmosewasser auf solche Werte aufhärtest? Da kannst du doch auch gleich Leitungswasser nehmen.
Nitrat ist auch nicht zu hoch, im Gegenteil, man düngt bei künstlicher NO3-Gabe auf genau diesen Wert auf.
Ammonium/Ammoniak und Nitrit dürfen aber nicht nachweisbar sein. Hier liegt also irgendwo ein Mangel in der Nitrifikationskette vor.
 
Ok dann werde ich gucken das ich die Werte runter bekomme, wobei die laut der Anleitung alle im grünen Bereich wären. Auf nichts kann man sich heut zutage verlassen....
 
Ich wechsle nur die Filterwatte. die oberste Schicht. So wie es in der Anleitung des Bioflow Filters stand und mir auch der Verkäufer geraten hat. ( ein Aquarium Fachgeschäft was mir von vielen Leuten leider empfohlen wurde)

Hi,

Darf ich fragen, welchen Sinn und Zweck das Ganze haben soll? Und die Aktivkohle?

Härte finde ich nicht zu hoch, wenn der Besatz angepasst wird, warum nicht? Gerade Lebendgebährende freut solches Betonwasser. Allerdings frage ich mich, wieso du Osmosewasser auf solche Werte aufhärtest? Da kannst du doch auch gleich Leitungswasser nehmen.
Nitrat ist auch nicht zu hoch, im Gegenteil, man düngt bei künstlicher NO3-Gabe auf genau diesen Wert auf.
Ammonium/Ammoniak und Nitrit dürfen aber nicht nachweisbar sein. Hier liegt also irgendwo ein Mangel in der Nitrifikationskette vor.



Danke Wolke hast es besser als ich aufn Punkt gebracht
 
Ok dann werde ich gucken das ich die Werte runter bekomme, wobei die laut der Anleitung alle im grünen Bereich wären. Auf nichts kann man sich heut zutage verlassen....


Besorg dir auf alle Fälle das Flüssige Filtermedium
 
im grünen Bereich

Der grüne Bereich ist ein sehr dehnbarer Begriff, und jeder Aquarienbewohner definiert ihn für sich. Was für Bees optimal is, ist für andere wie Schnecken oder Lebendgebährende eine Qual, und umgekehrt. Von daher immer vor dem Kauf fleißig gucken, welche Wasserwerte man benötigt, um X oder Y halten zu können.
 
Die Filterwatte ist für größere Schmutzpartikel und das die anderen Filter nicht so schnell verschmutzen und länger halten. Also nach der Filterwatte kommen noch mal 5 verschiedene Schichten von Filtermaterial. Kohle, Nitrax usw...
 
Wie gesagt hatte mich aufgrund von vielen Empfehlungen beim Händler beraten lassen. Da das mein erstes Aquarium ist. Und wollte ein paar Anfänger Fische usw.
 
Wie gesagt hatte mich aufgrund von vielen Empfehlungen beim Händler beraten lassen. Da das mein erstes Aquarium ist. Und wollte ein paar Anfänger Fische usw.



So ging es mir auch nur dass ich mittlerweile weiss in welches Zoogeschäft ich kann und wo nett.

schau mal in Toms Shop vorbei der hat das FFM und das kann ich dir nur empfehlen
 
Auch die Filterwatte kann man unter lauwarmem fließenden Wasser ausspülen und mehrmals verwenden (bis sie Form und Konsistenz verliert).

Eine Beratung beim Händler allein reicht meist nicht aus, wie du selbst erleben musstest. Selber informieren ist oberste Pflicht und das A und O. Die Schuld auf den Händler zu schieben ist leicht, weil man sich dadurch selber entlastet, und ist leider mehr oder weniger Standard. Beim selber recherchieren z.B. hättest du merken müssen, dass zwei Arten Lebendgebährende, beiderlei Geschlechts, für ein AQ deiner Größe zu viel sind, dass man Antennenwelse nur einzeln hält (es sei denn man hat regelmäßig garantierte Abnehmer für den Nachwuchs, oder ein Ausweichbecken für die Streithähne und -hennen), usw. ;) Aber wie gesagt, der Besatz ist jetzt erstmal zweitrangig. Erstmal Finger weg vom Filter, und Algen bestimmen und bekämpfen.
 
Hallo,
das teure Osmosewasser kannst du dir bei lebendgebärenden Zahnkarpfen sparen. Da ist normales Leitungswasser mit Wasseraufbereiter viel gesünder für diese Fische. Prüfe mal deine Leitungswasserwerte. Was für Pfanzen hast du eingesetzt ?
 
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