Deleted member 6490
GF-Mitglied
Hallo Zusammen,
in diesem Fred möchte ich die Geschichte und den Verlauf meiner Sulawesi-Bewohner zeigen.
Die Liebe zu den Kardinälen hab ich zwar schon vor einiger Zeit entdeckt und deshalb finde ich, wird es erst recht Zeit, hier mal ne Doku über den Verlauf und die Entwicklung zu starten.
Irgendwo sah ich Bilder von Kardinälchen und hab mich sofort in die Kleinen verliebt. Im Sommer dieses Jahres nahm dann das Schicksal seinen Lauf und ich bekam von unserem Sulawesi-Gott, Jürgen
diese wunderschönen Tiere.
. Auf diesem Weg auch nochmal herzlichen Dank an Jürgen für diese Schönheiten !!!
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Kapitel 1.) - Ich hab jetzt auch ein Sulawesibecken
Das erste Becken war eine 25l Pfütze am Fensterbrett meines Wohnzimmers. Abdeckung und Beleuchtung selbstgestrickt und der Gesamtanblick nicht wirklich ein Eyecatcher. Aber naja ... nach kurzen Anfangsproblemen fühlten sich die Kleinen denke ich trotzdem ganz wohl.
Hier mal 2 Bilder der 25l Pfütze:
Besetzt war die Pfütze mit Tylos und Mini-Tylos, sowie meinen geliebten Kardinälchen.
Die Inneneinrichtung bestand aus 2 Arten Sulawesipflanzen, einem Sulawesi-Rock und einem Klinkerstein. Ursprünglich war noch ein Brocken weißes Lochgestein mit drin, dies hatte mir aber das Wasser derart aufgehärtet, dass es Tote gab und somit ist es im hohen Bogen rausgeflogen und wurde dann durch den Backstein erstetzt.
Gefiltert wurde über einen TLH
Die Wassertemperatur betrug 29°
pH-Wert: 8
Wie schon geschrieben - ein Blickfang war es nicht wirklich aber den Tieren ging es zumindest nicht schlecht.
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Dann startete ich mein ...
Kapitel 2.) - Mein neues Sulawesibecken
Vor ca. 8 Wochen hab ich meinen Kleinen dann ein 54l Becken einfahren lassen in das sie vor knapp 1 Woche nun umgezogen sind.
Der Bodegrund besteht aus Quarzsand und die Steine im Becken aus Sandstein aus unserem Stadtwald. Diese kann man wunderbar bearbeiten und modellieren und kommen bei den Kardinälen sehr gut an.
Zudem hab ich noch einen Korkenzieherhaselast mit Teichlebermoos im Becken.
Von den Sulawesipflanzen ist leider nicht mehr viel übrig.
Deshalb hab ich nun hauptsächlich Vallisnerien und Wasserpest im Becken.
Neben dem Teichlebermoos auf dem Ast, hab ich noch eine paar kleine Fäden Javamoos eingebracht, welches allerdings nicht so wirklich wachsen will.
Hier nun mal Bilder vom neuen Becken:
Gefildert wird auch hier über TLH.
Der pH liegt auch wie im kleinen Becken bei 8 - 8,5 und die Temperatur bei 27 - 28°.
Nach ca. 6 Wochen war dann der große Umzug der ersten Truppe.
Es durften noch nicht gleich alle Tiere mit, da ich festgestellt hatte, dass ich in der Pfütze 2 tragende Mädels sitzen habe. Deshalb wollte ich nichts riskieren und hab erstmal die anderen raus.
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Kapitel 3.)
- Neues Leben im neuen Sulawesiheim:
Nach ca. 3 Stunden Umgewöhnungszeit, hab ich meine ersten Kardinäle in ihr neues Heim entlassen.
Die Sandsteine kamen super-gut an und wurden gleich besetzt und erkundet
. Allen Tieren ging es gut und es gab auch keinerlei Ausfälle durch diese Aktion vor der ich zugegebener maßen ziemlichen "Schiss" und Respekt hatte.
Nachdem alles so toll gelaufen war, hab ich dann doch beschlossen, auch den Rest der Tiere "rüber" zu holen. Weil ich ja hier die tragenden Mädels umsetzen musste, hab ich mir ganz besonders viel Zeit mit der Umgewöhnung gelassen und wirklich nur tröpfchenweise Wasser des neuen Beckens eingebracht.
Beim Fangen der Mädels, hatte ich dann auch gleich noch ein paar Minis erwischt die natürlich auch mit durften.
Auch hierbei ging zum Glück alles gut und ich hatte keinerlei Verluste oder "Schockhäutung" und die schwangernen Mädels haben bis heute noch ihre Eier und müssten eigentlich auch bald entlassen.
Erstaunlich ist, dass die "Vorhut" den linken Teil des Beckens und die "Nachhut" den rechten Teil in Beschlag genommen hat.
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Kapitel 4.) - Der Nachwuchs
Da ich mit Red Fires in die Garnelenhaltung eingestiegen bin und mehr Nachwuchs hatte als mir lieb war, wusste ich, dass dort wo heute 1 oder 2 Babys sind morgen wahrscheinlich noch mehr sind. Aus diesem Grund, lass ich die 25l Pfütze auch noch mind. 2 Wochen laufen bevor ich sie "stilllege".
Und so kam es wie es kommen musste (zum Glück
) und ich fand am nächsten Tag nach dem Umzug der großen noch 8 Minis in der Pfütze.
Hab sie natürlich rausgefangen und umgesetzt. Am übernächsten Tag ... nochmal 2
.
Leider seh ich momentan immer nur noch eines (die halten sich nämlich immer ian der gleichen Stelle auf
) aber nachdem ich so viele Gänge und Verstecke in den Sandsteinen eingebaut habe, bin ich zuversichtlich, dass es auch den anderen gut geht. Mag sein, dass nie alle Babys durchkommen aber das ich trotz allem soooo viele hatte, hätte ich mir in den kühnsten Träumen nicht zu denken gewagt.
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Kapitel 5.) - Kleines Sulawesi mitten in Franken
Tja - den Tieren geht es scheinbar richtig gut.
Als Beleuchtung hab ich eine Aquaglow-Lampe drin, die die Farben der Kardinäle superschön herausbringt.
Mir kommen die Kleinen wesentlich aktiver vor, wobei offensichtlich ihre Aktivität früh morgens und spät abends am größten ist. Tagsüber is nicht viel los - denke, sie halten einfach Siesta
.
Und nachdem ich nun schon in Kapitel 5 bin, denke ich wirds mal wieder Zeit für ein paar Fotos
Und zum Abschluss noch Fotos der Minis. Die sind auf den Bildern max. 2mm groß/klein. Auf dem ersten Foto, hab ich um einen kleinen Eindruck für die Größe zu bekommen noch den Laich von Blasenschnecken mit drauf.
So - das war's jetzt erst mal. Ich werde auch künftig hier das Leben meiner Kardinäle und die Entwicklung des Beckens weiter dokumentieren.
in diesem Fred möchte ich die Geschichte und den Verlauf meiner Sulawesi-Bewohner zeigen.
Die Liebe zu den Kardinälen hab ich zwar schon vor einiger Zeit entdeckt und deshalb finde ich, wird es erst recht Zeit, hier mal ne Doku über den Verlauf und die Entwicklung zu starten.
Irgendwo sah ich Bilder von Kardinälchen und hab mich sofort in die Kleinen verliebt. Im Sommer dieses Jahres nahm dann das Schicksal seinen Lauf und ich bekam von unserem Sulawesi-Gott, Jürgen


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Kapitel 1.) - Ich hab jetzt auch ein Sulawesibecken
Das erste Becken war eine 25l Pfütze am Fensterbrett meines Wohnzimmers. Abdeckung und Beleuchtung selbstgestrickt und der Gesamtanblick nicht wirklich ein Eyecatcher. Aber naja ... nach kurzen Anfangsproblemen fühlten sich die Kleinen denke ich trotzdem ganz wohl.
Hier mal 2 Bilder der 25l Pfütze:


Besetzt war die Pfütze mit Tylos und Mini-Tylos, sowie meinen geliebten Kardinälchen.
Die Inneneinrichtung bestand aus 2 Arten Sulawesipflanzen, einem Sulawesi-Rock und einem Klinkerstein. Ursprünglich war noch ein Brocken weißes Lochgestein mit drin, dies hatte mir aber das Wasser derart aufgehärtet, dass es Tote gab und somit ist es im hohen Bogen rausgeflogen und wurde dann durch den Backstein erstetzt.
Gefiltert wurde über einen TLH
Die Wassertemperatur betrug 29°
pH-Wert: 8
Wie schon geschrieben - ein Blickfang war es nicht wirklich aber den Tieren ging es zumindest nicht schlecht.
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Dann startete ich mein ...
Kapitel 2.) - Mein neues Sulawesibecken
Vor ca. 8 Wochen hab ich meinen Kleinen dann ein 54l Becken einfahren lassen in das sie vor knapp 1 Woche nun umgezogen sind.
Der Bodegrund besteht aus Quarzsand und die Steine im Becken aus Sandstein aus unserem Stadtwald. Diese kann man wunderbar bearbeiten und modellieren und kommen bei den Kardinälen sehr gut an.
Zudem hab ich noch einen Korkenzieherhaselast mit Teichlebermoos im Becken.
Von den Sulawesipflanzen ist leider nicht mehr viel übrig.
Deshalb hab ich nun hauptsächlich Vallisnerien und Wasserpest im Becken.
Neben dem Teichlebermoos auf dem Ast, hab ich noch eine paar kleine Fäden Javamoos eingebracht, welches allerdings nicht so wirklich wachsen will.
Hier nun mal Bilder vom neuen Becken:




Gefildert wird auch hier über TLH.
Der pH liegt auch wie im kleinen Becken bei 8 - 8,5 und die Temperatur bei 27 - 28°.
Nach ca. 6 Wochen war dann der große Umzug der ersten Truppe.
Es durften noch nicht gleich alle Tiere mit, da ich festgestellt hatte, dass ich in der Pfütze 2 tragende Mädels sitzen habe. Deshalb wollte ich nichts riskieren und hab erstmal die anderen raus.
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Kapitel 3.)

Nach ca. 3 Stunden Umgewöhnungszeit, hab ich meine ersten Kardinäle in ihr neues Heim entlassen.
Die Sandsteine kamen super-gut an und wurden gleich besetzt und erkundet

Nachdem alles so toll gelaufen war, hab ich dann doch beschlossen, auch den Rest der Tiere "rüber" zu holen. Weil ich ja hier die tragenden Mädels umsetzen musste, hab ich mir ganz besonders viel Zeit mit der Umgewöhnung gelassen und wirklich nur tröpfchenweise Wasser des neuen Beckens eingebracht.
Beim Fangen der Mädels, hatte ich dann auch gleich noch ein paar Minis erwischt die natürlich auch mit durften.
Auch hierbei ging zum Glück alles gut und ich hatte keinerlei Verluste oder "Schockhäutung" und die schwangernen Mädels haben bis heute noch ihre Eier und müssten eigentlich auch bald entlassen.
Erstaunlich ist, dass die "Vorhut" den linken Teil des Beckens und die "Nachhut" den rechten Teil in Beschlag genommen hat.
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Kapitel 4.) - Der Nachwuchs
Da ich mit Red Fires in die Garnelenhaltung eingestiegen bin und mehr Nachwuchs hatte als mir lieb war, wusste ich, dass dort wo heute 1 oder 2 Babys sind morgen wahrscheinlich noch mehr sind. Aus diesem Grund, lass ich die 25l Pfütze auch noch mind. 2 Wochen laufen bevor ich sie "stilllege".
Und so kam es wie es kommen musste (zum Glück

Hab sie natürlich rausgefangen und umgesetzt. Am übernächsten Tag ... nochmal 2


Leider seh ich momentan immer nur noch eines (die halten sich nämlich immer ian der gleichen Stelle auf

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Kapitel 5.) - Kleines Sulawesi mitten in Franken

Tja - den Tieren geht es scheinbar richtig gut.
Als Beleuchtung hab ich eine Aquaglow-Lampe drin, die die Farben der Kardinäle superschön herausbringt.
Mir kommen die Kleinen wesentlich aktiver vor, wobei offensichtlich ihre Aktivität früh morgens und spät abends am größten ist. Tagsüber is nicht viel los - denke, sie halten einfach Siesta

Und nachdem ich nun schon in Kapitel 5 bin, denke ich wirds mal wieder Zeit für ein paar Fotos








Und zum Abschluss noch Fotos der Minis. Die sind auf den Bildern max. 2mm groß/klein. Auf dem ersten Foto, hab ich um einen kleinen Eindruck für die Größe zu bekommen noch den Laich von Blasenschnecken mit drauf.



So - das war's jetzt erst mal. Ich werde auch künftig hier das Leben meiner Kardinäle und die Entwicklung des Beckens weiter dokumentieren.