Hallo,
und wieder zeigt es sich einmal: Man muss leider immer wieder Leute "Kitzeln" und schon bekommt man die vorher zurück gehaltenen Informationen und nicht nur ein kurzes "So-ist-das-nicht"

So wirkt ein Beitrag auch deutlich seriöser als ein kurzer Einschub. Gerade als Geologe ist es doch sicherlich möglich deutlich mehr Infos und somit auch einen höheren Grad an Qualität des Beitrags zu erlangen.
Würde mich über ein Quelleangabe freuen da mich das Thema sehr interessiert und ich mich gerne weiter einlesen würde.
Tuffe (Lavasteine) haben ein geringeres Oberflächen zu Volumenverhältnis, weil der Porenraum durch entweichende Gase entstanden ist, die der Lava entwichen sind,
Mal abgesehen von der Oberfläche: Es geht auch um Durchströmung. Und da verstehe ich ehrlich gesagt nicht warum Lavagrund dort nicht effektiv sein soll.
Ich sage mal so: Was bringt eine riesige Oberfläche wenn sie nur extrem schwach durchströmt wird. Dann kann doch ein Material welches deutlich besser und schneller durchströmt wird von der Filterleistung nicht automatisch von Nachteil sein.
Noch einige tiefgründigere Fragen:
Demnach sind auch nicht alle Poren miteinander verbunden und können nicht in diese Rechnung mit einfließen.
Ich wohne hier direkt neben einem Vulkan und weiß, dass Lava nicht gleich Lava ist. Das sollte man auf jeden Fall festhalten. 2 gleich große Lavasteine können immense Gewichts- und Strukturunterschiede aufweisen.
Und wenn ich die Art Lavasteine sehe aus denen die Ausströmersteine gefertigt werden, sieht man doch recht deutlich an wievielen Stellen die Luft austrifft. An der Stelle wird sich so mancher wundern wenn er das erste Mal einen solchen Stein in Betrieb nimmt.
Smectite zum Beispiel können ihr Volumen um das 6fache vergrößern
Für Soil (Red Bee Sand, Shrimp Soil u.s.w.) wir meiner Meinung nach Smectit-Illit in Wechsellagerung verwendet.
Ich versuche nun einfach mal 1 und 1 zusammen zu zählen. Als Prämisse mal festgehalten, dass die Soil - Böden im Verhältnis 50:50 aus Smectit und Illit bestehen. Dann müsste der Bodengrund bei Zugabe von Wasser immernoch extrem aufquellen. Ich habe derzeit 3 verschieden Soils im Becken und da quillt kaum sichtbar etwas.
Jedes einzelne hat also eine reaktive Oberfläche und somit sind Oberflächen von bis zu 8.000 m² möglich.
Was ich dann nicht verstehe: Wenn dies so effektiv und vor allem "einfach" ist. Warum werden in Außenfiltern eigentlich keine Tonminerale statt anderen Filtermedien benutzt? So könnte man mit extrem geringer Filtergröße eine unheimliche Filtereffektivität erzielen.
Nicht immer gleich alles Glauben, was in der Werbung steht und nicht gleich bockig werden
Dann sagst du also, dass die Angaben von Sera nicht stimmen, richtig?
Bockig?

Dann hast du mich noch nicht erlebt

Warum mir dein Beitrag nicht gefallen hat habe ich oben bereits erläutert. Und dann nehme ich mir einfach mal die Freiheit etwas verschärft drauf zu antworten. Und man sieht auch: Es hat gefruchtet.