Geoemyda
GF-Mitglied
Hallo,
Mir ist unerwartet über das Wochenende fast mein gesamter Bestand an Red Fire Garnelen eingegangen. Jetzt frage ich mich warum. Vielleicht könnt ihr mir helfen.
Chronologisch:
Ich hatte seit Sommer 2005 ein 56L Aquarium mit Red-Fire Garnelen und Korallplatys in Betrieb.
Am 31.12.08 habe ich dieses in ein neues 120L Aquarium umgezogen: neuer Bodengrund (Quarzsand 0,1-0,5, wie vorher), alte Pflanzen (cryptocoryne beckettii, anubias nana) umgesetzt, Fische umgesetzt, Garnelen umgesetzt, neuen Filter (Fluval Innenfilter) mit altem Filterschwamm bestückt außerdem ordentlich Mulm vom alten Becken mitgenommen, so dass ich keine Bedenken wegen Nitritpeak hatte. Am 03.01.09 habe ich 5 Panzerwelse eingesetzt
Am 09.01.09 ist eine Pflanzenlieferung (ebay-Händler) angekommen (2 Töpfe Echinodorus latifolius, 3 Bund Bacopa monnieri). Die Pflanzen hatten leider starke Frostschäden, ich habe sie trotzdem eingesetzt. In der folgenden Woche sind nahezu alle Blätter abgefault, die Pflanzen haben jedoch angefangen neu auszutreiben. Um die Pflanzen hier zu unterstützen habe ich am 15.01.09 das Wasser mit JBL Ferropol Flüssigdünger gedüngt. Ich habe mich dabei, da auch die beiden anderen Pflanzen leichte Blattschäden hatten und ich sicher seit mehreren Monaten nicht mehr gedüngt hatte an die Dosierungsanleitung für neu eingerichtete Becken gehalten. Ich verwende diese Marke schon länger, setze ihn aber sehr selten ein (alle paar Monate) und meist nur mit der halben empfohlenen Menge für Nachdüngung.
16.01-18.01 war ich nicht zu Hause, als ich am Abend des 18.01.09 ins Aquarium geschaut habe, lagen etwa 20 tote Garnelen am Boden und im Filter. 3 Garnelen habe ich noch lebend aber offenbar nicht bei bester Gesundheit gesehen (die Tasten sonst ja ständig mit ihren Beinchen, diese saßen einfach nur regungslos da).
Wassertest (JBL Tropftest): Nitrit nicht nachweisbar (Filter arbeitet trotz faulender Pflanzen offenbar hervorragend, aber Nitrit ist für Garnelen ja sowieso kaum ein Problem), Kupfer nicht nachweisbar (allerdings ist der JBL-Test auf Fischempfindlichkeiten ausgelegt also nicht sehr genau), CO2/pH im normalen Bereich
Ich habe bisher sehr häufig Warnungen vor Kupferdünger bei Garnelen in den Foren gelesen, das aber bisher als Panikmache abgetan. Die Antwort von JBL selbst lautet ja auch
Was meint ihr?
Ich habe gestern direkt 50% des Aquariumwassers gewechselt, und hoffe dass ich so die verbliebenen 3-5 Garnelen am Leben halten kann. Wie schätzt ihr die Aussichten ein, dass sich der Bestand wieder erholt?
Grüße, Geoemyda
Mir ist unerwartet über das Wochenende fast mein gesamter Bestand an Red Fire Garnelen eingegangen. Jetzt frage ich mich warum. Vielleicht könnt ihr mir helfen.
Chronologisch:
Ich hatte seit Sommer 2005 ein 56L Aquarium mit Red-Fire Garnelen und Korallplatys in Betrieb.
Am 31.12.08 habe ich dieses in ein neues 120L Aquarium umgezogen: neuer Bodengrund (Quarzsand 0,1-0,5, wie vorher), alte Pflanzen (cryptocoryne beckettii, anubias nana) umgesetzt, Fische umgesetzt, Garnelen umgesetzt, neuen Filter (Fluval Innenfilter) mit altem Filterschwamm bestückt außerdem ordentlich Mulm vom alten Becken mitgenommen, so dass ich keine Bedenken wegen Nitritpeak hatte. Am 03.01.09 habe ich 5 Panzerwelse eingesetzt
Am 09.01.09 ist eine Pflanzenlieferung (ebay-Händler) angekommen (2 Töpfe Echinodorus latifolius, 3 Bund Bacopa monnieri). Die Pflanzen hatten leider starke Frostschäden, ich habe sie trotzdem eingesetzt. In der folgenden Woche sind nahezu alle Blätter abgefault, die Pflanzen haben jedoch angefangen neu auszutreiben. Um die Pflanzen hier zu unterstützen habe ich am 15.01.09 das Wasser mit JBL Ferropol Flüssigdünger gedüngt. Ich habe mich dabei, da auch die beiden anderen Pflanzen leichte Blattschäden hatten und ich sicher seit mehreren Monaten nicht mehr gedüngt hatte an die Dosierungsanleitung für neu eingerichtete Becken gehalten. Ich verwende diese Marke schon länger, setze ihn aber sehr selten ein (alle paar Monate) und meist nur mit der halben empfohlenen Menge für Nachdüngung.
16.01-18.01 war ich nicht zu Hause, als ich am Abend des 18.01.09 ins Aquarium geschaut habe, lagen etwa 20 tote Garnelen am Boden und im Filter. 3 Garnelen habe ich noch lebend aber offenbar nicht bei bester Gesundheit gesehen (die Tasten sonst ja ständig mit ihren Beinchen, diese saßen einfach nur regungslos da).
Wassertest (JBL Tropftest): Nitrit nicht nachweisbar (Filter arbeitet trotz faulender Pflanzen offenbar hervorragend, aber Nitrit ist für Garnelen ja sowieso kaum ein Problem), Kupfer nicht nachweisbar (allerdings ist der JBL-Test auf Fischempfindlichkeiten ausgelegt also nicht sehr genau), CO2/pH im normalen Bereich
Ich habe bisher sehr häufig Warnungen vor Kupferdünger bei Garnelen in den Foren gelesen, das aber bisher als Panikmache abgetan. Die Antwort von JBL selbst lautet ja auch
Da die Pflanzen bereits eine Woche im Aquarium waren, und ich in der Zeit keine Probleme hatte, glaube ich nicht, dass ich mir hier Giftstoffe ins Aquarium geholt habe, oder ist das nicht auszuschließen, dass 10 Tage nach dem Einsetzten der Pflanzen plötzlich 90% der Garnelen tot sind? Auch der Umzug ins neue Aquarium in die Panzerwelse sind eigentlich zu lange im Aquarium, als dass das die Ursache sein könnte. Die Anibias nana gilt auch als giftig für Garnelen, aber die habe ich seit 2005 zusammen mit den Garnelen im Becken, daran hat sich nichts geändert.Sehr geehrte Frau ..., die in Ferropol enthaltene Kupfermenge dient lediglich zur Versorgung der Pflanzen mit einem wichtigen Spurenelement und ist für die Garnelen sehr weit unterhalb schädlicher Grenzen. Freundliche Grüße JBL Dr. Rainer Keppler
Was meint ihr?
Ich habe gestern direkt 50% des Aquariumwassers gewechselt, und hoffe dass ich so die verbliebenen 3-5 Garnelen am Leben halten kann. Wie schätzt ihr die Aussichten ein, dass sich der Bestand wieder erholt?
Grüße, Geoemyda