Get your Shrimp here

Zwei Foren mehr Wissen ??

Ich habe da wohl auch noch einen alten Account, aber war ich auch viele Jahre aus dem Aquarienbereich raus.


Ein Forum sollte ja als erstes Informativ sein und zum Austausch von Wissen dienen. Ich bin froh hier zu sein, wo man seine Meinung ehrlich schreiben kann. Es ist doch egal welche Produkte und wieviel jeder davon benutzt. Ziel ist es doch, das das Becken läuft und man auchmal Nachwuchs hat. Leider ging das bei GT nicht, da man, wenn man nicht diese Produkte benutzt entweder abgemahnt oder gleich gelöscht wurde und das muss ich mir nicht antun. Teilweise gibt es da sehr gute Produkte, aber ich möchte für mich selbst entscheiden, was gut und was schlecht ist. Deswegen bin ich jetzt auch hier.

Ja, ich sehe in einem Forum vor allem den Sinn des Austausches von Erfahrungswerten. Ein bestimmtes Konzept / Produkt muss auch nicht bei Jedem funktionieren. Bei dem anderen Forum ging es sicher auch darum die Leute zum Kaufen zu bringen. So vertreibt man sich aber höchstens die Kundschaft.
 
Hi,

ich möchte mal erwähnen, dass hier nicht von Tom's Werbe- und Verkaufsforum gesprochen wird, sondern dass Reiner das Forum "Garnelenklick" meint, welches seit ewigen Zeiten zum Spam Forum mutiert ist.
 
Ich finde es schade, dass so viele Anfänger, ob mit oder ohne Probleme, dort die Erfahrung sammeln, dass es nur einen Weg in der Garnelenhaltung gibt und alles andere gefährlich und schädlich ist.
Grundsätzlich stimme ich dir zu. Ich überlege auch einmal mehr, was ich schreibe. Und "zwischenmenschlich" gefällt mir da auch nicht alles...
Inhaltlich / fachlich kann ich schlicht vieles (noch) nicht beurteilen, darum fallen mir diesbezüglich viele Punkte bestimmt einfach nicht auf.

Aber aus Sicht eines blutigen Anfängers gesprochen: Die Sicherheit, die einem "da" vermittelt wird, ist manchmal sehr erholsam. Die vielen Varianten, in denen Menschen Garnelen und Schnecken halten, kann einen völlig kirre machen. Gerade, wenn es Probleme gibt. Dann ist es herrlich, wenn jemand dir sagt "Und dann machst du das und das und das ist böse."
Ob man dann mittelfristig diesem Weg folgt oder man langsam aber sicher in seine eigene Haltungsform heranwächst, das ist dann ein anderes Thema.
 
Hallo @Fey,
das Nitrit/Eisen/Kupfer-Thema interessiert mich sehr. Hast du eine Quellenangabe oder eine Erklärung dafür, dass die häufig zu lesende Darstellung falsch ist?
Gibt es eine andere Erklärung dafür, dass 'Blaublüter' empfindlicher auf Nitrit reagieren als 'Rotblüter' (was sie meiner Erfahrung nach definitiv tun)?
LG
Karin
 
Hast du eine Quellenangabe oder eine Erklärung dafür, dass die häufig zu lesende Darstellung falsch ist?
Gibt es eine andere Erklärung dafür, dass 'Blaublüter' empfindlicher auf Nitrit reagieren als 'Rotblüter' (was sie meiner Erfahrung nach definitiv tun)?
Ich hatte dazu schonmal was in einem nun gelöschten Thread im anderen Forum geschrieben.
Nitrit ist immer giftig, es hängt aber von der Tierart ab und auch von den Wasserparamentern, also z.B. Salinität und pH. Das Eisenatom im Hämoglobin hat eine höhere Bindungsaffinität zu Nitrit als das Kupferatom im Hämocyanin. Hier mal ein Artikel aus dem Garnelenhaus dazu https://www.garnelenhaus.de/wiki/was-ist-nitrit
Da der leider auch ohne Quellenangaben ist, habe ich mal kurz nach Werten für Fische und Wirbellose, also Garnelen, gesucht. Wie gesagt, die akute Giftigkeit hängt immer von der Art und den Wasserparametern ab. Bei der Regenbogenforelle lag der LC50 Wert (der Wert, bei dem 50% der Tiere gestorben sind) z.B. bei 0.19 to 0.39 mg/liter in einer Studie, die ich auf die Schnelle gefunden habe (je nach Körpergewicht, Quelle: https://cdnsciencepub.com/doi/abs/10.1139/f74-208?journalCode=jfrbc ). Zu unseren Ziergarnelen gibt es leider nicht so viele Studien, die meisten beschäftigen sich hier mit Arten, die für die Aquakultur relevant sind. Eine in Fließgewässern lebende "fresh water shrimp" habe ich aber gefunden (Macrobrachium amazonicum), hier lag der Wert bei ~2,3mg/liter bei erwachsenen Tieren (Quelle: https://www.aquaculturealliance.org...ls-of-ammonia-and-nitrite-for-shrimp-culture/ ). Aber wie gesagt, das hängt immer auch stark von der Art ab. An der Uni hatten wir unsere Fische immer direkt eingesetzt, da hat man den Luxus des Becken Einfahrens nicht. Unsere Barsche haben das super überstanden, ich habe in über 6 Jahren nur in einem Becken Tiere an Nitrit verloren (dafür mehrere komplette Becken an defekte Heizstäbe -_- ). Bei den Stichlingen musste aber getrickst werden mit Zugabe von Nitrivec, die wären sonst alle an Nitritvergiftungen gestorben. Das soll jetzt auch keine Einladung sein, Fische (oder Garnelen) einfach in ein neues Becken zu setzen, privat fahren alle meine Becken mehrere Wochen ein. Nur ein Beispiel dafür, dass alllgemeine Aussagen schwierig sind. Wahrscheinlich reagieren Caridina auch empfindlicher auf Nitrit als Neos, einfach weil die Habitate sehr unterschiedlich sind.


Aber aus Sicht eines blutigen Anfängers gesprochen: Die Sicherheit, die einem "da" vermittelt wird, ist manchmal sehr erholsam. Die vielen Varianten, in denen Menschen Garnelen und Schnecken halten, kann einen völlig kirre machen. Gerade, wenn es Probleme gibt. Dann ist es herrlich, wenn jemand dir sagt "Und dann machst du das und das und das ist böse."
Es gibt mit Sicherheit Wege, die einfach für Anfänger sicherer sind als andere. Also mit Neos anfangen, Becken ordentlich einfahren lassen, sich an bestimmte Wasserparameter halten usw.. Problematisch wird es, wenn andere Meinungen einfach gelöscht werden oder als "böse" hingestellt werden. Was, wenn einer z.B. Bees bei einem Züchter kauft, der seinen Stamm bei pH6 und auf Soil hält schon seit Generationen und dann klappt es beim Fragesteller einfach nicht mit pH 7 und neutralem Bodengrund? Der guckt dann in die Röhre und verzweifelt, weil niemand schreiben darf, dann probier es halt mit Soil und bei pH 6.
 
Was, wenn einer z.B. Bees bei einem Züchter kauft, der seinen Stamm bei pH6 und auf Soil hält schon seit Generationen und dann klappt es beim Fragesteller einfach nicht mit pH 7 und neutralem Bodengrund?
... und genau deshalb gibt es kein ...
Die Sicherheit, die einem "da" vermittelt wird, ist manchmal sehr erholsam.

Und das soll dann dazu führen, daß alle anderen Vertriebe schlechte, sterbende Tiere haben und nur einer hätte gute Tiere.

Was wohl stimmt ist, daß nicht alle Tipps für alle Konzepte umsetzbar sind.
Es gibt keine Patentrezepte auf Einzelhandlungen.

Man kann auch in einem zugesperrten Bunker meinen, daß man in Sicherheit ist, aber nur solange bis die mit eingesperrte Zeitbombe platzt.
 
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Es gibt mit Sicherheit Wege, die einfach für Anfänger sicherer sind als andere. Also mit Neos anfangen, Becken ordentlich einfahren lassen, sich an bestimmte Wasserparameter halten usw.. Problematisch wird es, wenn andere Meinungen einfach gelöscht werden oder als "böse" hingestellt werden. Was, wenn einer z.B. Bees bei einem Züchter kauft, der seinen Stamm bei pH6 und auf Soil hält schon seit Generationen und dann klappt es beim Fragesteller einfach nicht mit pH 7 und neutralem Bodengrund? Der guckt dann in die Röhre und verzweifelt, weil niemand schreiben darf, dann probier es halt mit Soil und bei pH 6.
Anderslautende Erfahrungen nicht nur widersprechen, sondern stumpf löschen ist absolut nichts, was ich im Ansatz auch nur irgendwie gut finde. Ich sage nur, dass diese Sicherheit und absolute Wahrheit gerade für uns Anfänger etwas sehr verführerisches hat. Denn:

Als Anfänger hast Du einfach keine Ahnung, dass es (ich habe null Plan von Bees, ich plappere jetzt also dein Beispiel nach und schreibe dazu Werten aus einem Shop ab) einen Unterschied macht, auf welchem pH die Tierchen bisher gelebt habe. Wenn der Züchter dir sagt "die gehen bei pH 5,5 - 7,0", dann glaubst du dem. Und wenn man mal ein wenig durchs Internet surft oder Bücher liest, dann steht da "Hauptsache kein hartes Wasser". Und auf FB sind die Beiträge gerne im Stil "Ich halte die in einer Pfütze, Wasserwechsel mache ich eh nie, alles gar kein Problem, alles nur Verkaufsmasche". Auch Amazon Rezensionen sind da eine Goldgrube. Denn das will man hören*. Man muss sich keine Sorgen machen. Ab mit den Tieren ins Wasser.
Und wenn das Sterben beginnt, sucht man Rat. Und dann sagt man dir "da": "Osmose, Soil, pH 6,5 - THIS IS THE WAY" und du freust dir einen Loch in den Bauch, weil man dir eine Anleitung gibt. Kein Nachdenken, kein Experimentieren. Womöglich klappt es dann sogar mit diesen Werten und du bist einfach nur glücklich. Ob die Änderungen tatsächlich ausschlaggebend waren, weißt du ganz einfach nicht. Aber - "gefühlte" Korrelation und ein Missverständnis von Kausalität - du glaubst es.
Zumindest für den Beginn. Wenn du dann mehr Erfahrung hast und deine eigenen Tiere und Umstände besser kennenlernst, fängst du womöglich an rumzuspielen. Aber bis dahin muss man ja erstmal kommen, ohne Frutti di Mare zu produzieren.

*Kleines Offtopic: Das meine ich ernst. Meine Schwester fährt gerade ihr erstes Aquarium ein. Und nach meinem Spixi-Massaker wollte ich sie besser vorbereiten als ich es war. Also sorgfältig für sie eine Liste mit Empfehlungen zusammengestellt, was geht mit welchen Tieren, woraus sollte sie achten, welche Varianten von Einfahren gibt es, wo findet sie Informationen. Und? Nichts davon angeguckt. Stattdessen sich rein auf Amazon-Rezensionen verlassen. Und natürlich erstmal sehr hübsche, aufhärtende Steine gekauft und groben Kies, womit ihre eigentliche Planung für die Katz ist. Aber beim günstigen Amazon Angebot stand halt drin "Darauf halte ich seit Jahrzehnten Garnelen und Welse, alles kein Problem, was teures braucht man nicht, alles Geldmacherei". Klassischer Fall von confirmation bias, weil "alles nur Geldmacherei" bei ihr immer zieht.
 
Man kann Taiwan Bees auf Leitungswasser halten. Die Betonung liegt hier auf Halten, da sich die Tiere nicht vermehren - Selbst wenn mal Jungtiere vorkommen sterben die in kürzester Zeit. Es kommt einfach nichts durch. Ich habe das selbst versucht. Es mag zwar sein dass in einem von Tausend Fällen jemandem wirklich gelungen ist die Bees an Leitungswasser zu gewöhnen, generell ist das aber unwahrscheinlich. Darüber hinaus ist jeder Stamm anders. Es soll Züchter geben die ihre Taiwaner in pH 5,5 halten.

Oft kommen solche Aussagen wie die die genannt wurden auch von Leuten die anspruchslose Garnelen gehalten haben. Da würde ich zustimmen, Neocaridina vertragen nahezu jedes und auch sehr hartes Wasser, bei Bees sieht das anders aus. Die sterben auch in hartem Wasser nicht wenn man sie schonend eingewöhnt, das Einzige sind Schadstoffe - Da reagieren aber alle Garnelen nicht sonderlich gut drauf. Wohlfühlen werden sich die Bees dann aber nicht. Ich denke dass viele Verluste auch an zu schneller Eingewöhnung liegen, bei Garnelen ist das trügerisch, da eine ins Wasser geworfene Garnele meist keinerlei Krankheitsanzeichen zeigt, bis sie einige Tage oder gar Wochen später plötzlich verstirbt.
 
Und wenn das Sterben beginnt, sucht man Rat. Und dann sagt man dir "da": "Osmose, Soil, pH 6,5 - THIS IS THE WAY" und du freust dir einen Loch in den Bauch, weil man dir eine Anleitung gibt.
6,5 ist doch viel zu tief, das muss mindestens 6,8 sein, da ist wohl jemand noch nicht richtig indoktriniert :P
Aber mal Spaß beseite, natürlich gibt es Wege, die wahrscheinlicher ans Ziel führen als andere. Und es ist auch nicht falsch, jemandem erstmal dazu zu raten. Was man so alles bei Amazon und Facebook liest, dazu enthalte ich mich lieber. Deswegen finde ich Foren auch wichtig. Auch dass es nicht nur ein oder zwei gibt, sondern unterschiedliche. Das ist aber leider für spezialisierte Garnlenforen nicht der Fall. Und wenn dann auch in einem strikt zensiert wird, ist das einfach nur sehr schade.

offtopic: Das ist natürlich blöd. Du machst dir die Arbeit und willst ihr (und den Tieren) Leid ersparen und dann sowas. Ich bezweifle nicht, dass es bei dem einen vielleicht so klappt, die Frage ist nur wie lange und wie artgerecht das für die Tiere ist. Aber da redet man oft gegen eine Wand, gerade bei der Aquaristik.


Man kann Taiwan Bees auf Leitungswasser halten. Die Betonung liegt hier auf Halten, da sich die Tiere nicht vermehren - Selbst wenn mal Jungtiere vorkommen sterben die in kürzester Zeit. Es kommt einfach nichts durch.

Ich finde solche generellen Aussagen immer schwierig. Es gibt einen Händler (Garnelen Bremen), der verkauft nur Garnelen von Züchtern, die in LW züchten. Egal ob Neos, Bees, Tiger oder Taiwaner. Lügt der jetzt? Arbeiten die Züchter vielleicht doch heimlich mit Osmosewasser und alle schlechten Bewertungen werden gelöscht?
In dem anderen Forum berichtet jemand von seinem "Experiment" Taiwaner auf Kies und LW. Die tragen und die ersten Jungtiere sind da. Ob die hochkommen, muss man sehen. Groß genug um ordentliche Fotos zu machen sind sie jedenfalls. Ein anderer da hält und züchtet Bees auf Kies und LW. Sie sind nicht so produktiv wie die Neos aber sterben auch nicht aus. Vor dem Siegeszug der Osmoseanlagen wurde alle Caridina auf LW und Soil gehalten und gezogen.
Es gibt durchaus Neos, die dir bei LW aus den Latschen kippen. Wenn die über Generationen in weichem Osmosewasser gezogen werden, kommen die mit "hartem" LW auch nicht mehr klar. Oder LW im Allgemeinen. Jemand schrieb dazu (auch im anderen Forum), die gekauften Tiere (Neos) könne man problemlos in LW halten, er habe lediglich einen Ausfall von 50% gehabt. Das klingt für mich nicht nach problemlos. Meine ersten Neos, ebenfalls aus Osmosewasserzucht, haben es bei mir auch nicht geschafft. Innerhalb weniger Monate sind sie nach und nach vestorben ohne jemals Nachwuchs gehabt zu haben. Da hieß es sofort Osmoseanlage, da ist bestimmt was im LW. Habe ich nicht gemacht sondern stattdessen Garnelen aus LW Zucht geholt und siehe da, keine Probleme mehr.
Das soll jetzt nicht heißen, dass ich glaube mit genug Zeit und Zuchtauslese könne man aus Caridina Hartwassergarnelen machen. Ich glaube aber, dass es durchaus einen Unterschied macht, wo die Tiere herkommen. Und dass es Stämme gibt, die mit weichem wenig belasteten LW durchaus klar kommen können.
 
6,5 ist doch viel zu tief, das muss mindestens 6,8 sein, da ist wohl jemand noch nicht richtig indoktriniert :P
Dann muss aber jemand seine Akolythen besser schulen, wenn im Shop als optimale Haltungsbedigung 6,5 steht. :hehe:

Und wenn dann auch in einem strikt zensiert wird, ist das einfach nur sehr schade.
Amen!

offtopic: Ich bin auch mal gespannt... Und fasziniert, wie ich nach dem Säuretest der neuen Steine familienintern innerhalb einer Woche von der Eigenwahrnehmung "blutiger Anfänger und weiß nix" zur Fremdwahrnehmung "großer, weiser Aquarienmeister" mutiert bin. Zumindest sind für den Moment Neos und Welse vom Tisch.
 
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Die Garnelen bei einigen größeren Händlern werden alle auf Leitungswasser gehalten. Immer die Beschreibung lesen. Das schadet den Garnelen auch nicht, in Osmose fühlen sie sich aber deutlich wohler. Tiger / Low Grade Bees gehen eigentlich immer auf Leitungswasser, solange es weich genug ist, bei Taiwanern ist es aber sicher die Ausnahme, man liest oft bei Privatanzeigen davon aber ich vermute auch dass manche das nur angeben um besser zu verkaufen, da manche gar nicht erst kaufen wollen da ihnen sowieso klar ist dass sie die Garnelen im Leitungswasser nicht vermehren werden. Ich hatte mehrmals Eier und Jungtiere, die sind aber immer verschwunden und irgendwann fingen auch die Alttiere zu sterben, weil sie einfach zu alt waren. Da habe ich das Experiment beendet und mir eine Osmoseanlage geholt, sofort nach dem nächsten Nachwuchs kamen sicher 80 - 90 % durch und ich hatte wieder eine ordentliche Menge Garnelen, was bis heute anhält, das hier ist bestimmt schon die zehnte Generation meiner in 2017 gekauften Blue Bolt.

Gibt es Viele die Neocaridina auf Osmose halten? Weil ich das nämlich vor habe. Ich hatte auch ans Verschneiden gedacht.
 
Also Neocaridina gehen mit Sicherheit in fast jedem Leitungswasser. Allerdings ist stark zu beachten, welche Werte da aus der Leitung kommen, da ja fast jede Gemeinde, sogar auch einzelne Stadtteile das Wasser von eigenen Wasserwerkenn bezieht. Auch kann das gelieferte Wasser aus verschiedenen, zusammengemischten Quellen stammen. Tip: immer zuerst die Werte vom zuständigen Wasserwerk erfragen.
Denn es gibt auch etlichen Gegenden in Deutschland, da gibts dann Betonwasser, da kann man selbst Neocaridinas nicht halten.
Ein Gefahr bei Leitungswasser besteht auch durch die plötzlich, ohne Vorwarnung, vom Wasserwerk zusätzlich eingebrachten Mittelchen. Wenn man gerade dann einen WW macht, kann es durchaus sein, dass die Nelen plötzlich anfangen zu sterben.
Zu Osmosewasser kann ich nichts sagen, da ich keines verwende.
LG Winni
 
Hi,
sondern dass Reiner das Forum "Garnelenklick" meint, welches seit ewigen Zeiten zum Spam Forum mutiert ist.
Und solange da nicht massiv was gegen den Spam gemacht wird, wird der Garnelenklick auch ausgestorben bleiben. Ich hatte mir da einen Account gemacht, weil ich Bilder kucken wollte und das wirkte auf mich so unseriös, dass ich nicht meine "normale" Emailadresse verwendet habe.
 
Gibt es Viele die Neocaridina auf Osmose halten? Weil ich das nämlich vor habe. Ich hatte auch ans Verschneiden gedacht.

Ich fahre gerade ein Becken für Neocaridinas ein die ich auf Osmosewasser setzen werde.
Das Wasser wird mit Shrimp Mineral GH/KH plus auf einen pH-Wert von 7,2; GH von 6 und eine KH von 2, perfekt für Neocaridinas aufgesalzen.
Vorherher hatte ich mir das spezielle Salz für Neocaridinas von Prism gekauft, davon kann ich aber komplett abraten, ich habe das Salz in den Eimer geworfen.
Nach Anleitung dosiert, hab ich einen pH-Wert von 9,5 erhalten. Da kann man vielleicht Kardinäle rein setzen, aber garantiert keine Neocaridinas.........
 
Das GH/KH+ wäre auch meine erste Wahl, da ich das GH+ für die Taiwaner benutze.
 
Die Garnelen bei einigen größeren Händlern werden alle auf Leitungswasser gehalten. Immer die Beschreibung lesen.
Dann lesen wir wohl bei unterschiedlichen Händlern^^ Bei Garnelen Tom leben alle Tiere auf Osmosewasser. Bei <beliebiger Händler> steht es nicht direkt in der Beschreibung, wenn man aber die Fragen unter den Artikeln (in dem Fall Garnelen) liest, kommt raus, dass die doch zumindest die Caridina auf Osmosewasser halten (z.B. bei den Red Bees "die Red Bee´s halten wir in Osmosewasser bei ca. 200-300 Microsimens."). Beim Garnelenhaus steht dazu direkt nichts, wenn man sich aber mal youtube Videos aus dem Laden anschaut z.B. Interviews kommt auch ganz schnell raus, dass die beiden ihre Garnelen in Osmosewasser halten. Wenn man sie anschreiben würde, bekäme man bestimmt dieselbe Antwort wie bei <beliebiger Händler>.
Alle Züchter, die Chris Lukhaup ("ShrimpKing") in seinen "Besuchsvideos" vorstellt, arbeiten ebenfalls nur mit Osmosewasser.
Ich habe eher den Eindruck, viele wollen er nicht an die große Glocke hängen, dass die Zucht nur in sehr weichem Wasser klappt. Das vertreibt reguläre Kunden.
 
Moin,
diese Diskussion wird interessant :thumbup:
Ich würde doch bereits anhand der vielen Beiträge in diesem Tröt schon klar feststellen: ein Forum reicht vollkommen aus, wenn es belebt ist und viele unterschiedliche Erfahrungen und Meinungen erlaubt sind.

Ich selbst fiel gleich zu Beginn meiner turbulenten "Garnelenkarriere" sowas von auf die Nase... ich fand ja diese Thoddygarnelen sooo süß. Also kaufte ich mir Red Bees. Beim Händler, damals noch in Ennepetal, der mir versicherte, er hielte alle Shrimps auf Leitungswasser. Och, das klang einfach. :whistling:

Warum haben sich meine erworbenen Ringelsocken nur gegenseitig verspeist und starben wie die Eintagsfliegen?

Wieder ab zu dem Händler und gefragt. Da machst du was falsch, bei mir klappt das. Hm... also wieder Red Bees gekauft und langsam über Stunden eingewöhnt... Ergebnis kam auf das Gleiche heraus. :(

Ohne hier meinen umfangreichen Blog zu zitieren, ich habe zwei Dinge erfahren. A: Importgarnelen sind nicht das, was ich brauche
B: Leitungswasser ist ein mehr als schwammiger Begriff, der meiner Meinung nach genau gar nichts beschreibt. In Ennepetal hatte das Leitungswasser eine GH von 4, keine messbare KH. Solche Werte habe ich mal überhaupt nicht hier.

Später lernte ich, was böses passieren kann, wenn die Stadtwerke fröhliche Experimente machen.... und noch später wurde in meinem Wohnblock eine Korrosionsschutzanlage in die Hausversorgung eingebaut, somit ist mein Leitungswasser hier nicht einmal mehr Trinkwasser :nono:

Für mich die Lösung: Umkehrosmoseanlage mit nachgeschaltetem Mischbettharzfilter. Prism Salz rein: läuft :thumbup:

Einen solchen Aufwand muss aber nun wirklich nicht jede/r betreiben. Nur für meine Wasseraufbereitung reichte dank der zugeführten Polyphosphate und Silikate eine UOA allein leider nicht. Das ist meine ganz persönliche Lösung vieler aquaristischer Probleme geworden.

Garnelenhaltung funktioniert nicht nach Bedienungsanleitung. Wenn man falsch oder gar nicht informiert wird, kann der Start fast nur nach hinten los gehen. Aber ohne Eigeninitiative und eigenes Interesse kann man niemanden beraten :sign:

LG
Tanja
 
dafür haben die Jungs sich zu sehr wie Arschlöcher verhalte

Hallo Rene ,
lese hier seit 2013 mit , aber diese Kraftausdrücke habe ich von Dir noch nie gehört .
Sorry weiß nicht was vor meiner Zeit war .:confused:
Trotzdem Danke das mein Beitrag nicht deaktiviert wurde .

Zu wenig los und zu viele unnütze Antworten - oder eben auch mal gar keine.
Hallo Nupsi ,
total falsches Bild , wenig los war doch hier vor der Massenanmeldung vom anderen Forum auch oder ?
Unnütze Antworten ?,nicht mehr oder weniger wie in anderen Foren auch .
Ich glaube Monika hat da einen super Job gemacht, und auch die Forenbetreiber ( Carsten) waren nie unfair oder haben Ihre Produkte "gefeiert" .
Deswegen war ja auch mein Aufruf zu den Klickern , möchte dem Forumsterben und diesen sch.. Facebook und Co was entgegensetzen .
Ich Denke heutzutage ist nicht das Nachbarforum Konkurrenz, sondern Social Media .

Teilweise gibt es da sehr gute Produkte, aber ich möchte für mich selbst entscheiden, was gut und was schlecht ist.
Hallo Horst ,
genau das ist der Punkt ,
ich finde es super wenn im Markt weiter entwickelt wird , aber mich kotzt es an wenn renommierte Produkte deswegen aus dem Angebot genommen werden, oder noch schlimmer als minderwertiger dargestellt werden .
Nenne Dir ein Bsp. 2013 begann meine Garnelensucht .
Da habe ich meine für mich wichtigen Produkte bei 2 Händlern bestellt .
Mittlerweile habe ich 6!! Händler bei denen ich registriert bin , um ein für mich "unumstößliches Garnelenhaltungskonzept" :hehe: umzusetzen .


ich habe jetzt mal bei Klick reingeschaut.
Dort ist es mir deutlich zu "übersichtlich", d.h. zu wenig los.
Warum sollte ich dort eine Frage platzieren und dann kaum Antworten bekommen?
Hallo ,
genau das ist mein Anliegen,
da liegt zwar sehr viel Wissen , aber seit 2 Jahren tote Hose .
Ist auch ein "Händlerforum" - Garnelen Gümmer .
Aber Johannes hat sich nie negativ oder bevormundend eingeschaltet .
2 Foren gegen Facebook und Co sollten doch in Deutschland machbar sein oder ?
Und nicht in Konkurrenz zueinander sondern miteinander .
An alle LG




LG Reiner
 
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