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Zebrabärblinge mit Molukengarnelen

Zwergflusskrebs

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Hallo

ich habe in meinem 60 liter Becken 3 Fächergarnelne und wollte fragen ob man die nicht mit ein paar Zebrabärblingen vergesllschaften kann ???:confused::confused::confused:
 
Um was für Fächergarnelen handelt es sich denn?
Generell dürfte das eig. kein problem darstellen...


Gruß,
Mathias
 
Moin!

Der Titel verrät's ;-)

Solange du die Bedingungen für beide Arten stellen kannst, ist gegen eine Vergesellschaftung nichts einzuwenden. Allerdings würde ich eine weniger schwimmfreudige und platzbeanspruchende Art zu den Fächergarnelen in deinem Becken aussuchen. Zebras sind nicht optimal in einem 60l Becken.
 
Die Molukken-Fächergarnelen sind sehr friedliche Tiere und passen meiner Meinung nach super in ein Gesellschaft-AQ. Ich habe sie sehr lange in meinem 120l AQ gehalten. Sie werden zwar bis zu 9 cm gross, allerdings sitzen sie die tagelang an der gleichen Stelle und machen das was ihr Name vermuten lässt - sie fächern. Deshalb könnte die Haltung in einem 60x30-Becken ok gehen.
 
Es geht hier nicht um die Haltung der Molukken, die sind schon da, sondern um die Zebrabärblinge.

Des Weiteren sind die Molukken NICHT super für ein Gesellschaftsbecken geeignet. Ich sage das pauschal jetzt so, damit ein Anfänger nicht auf die Idee kommt, die Tiere wie Zwerggarnelen zu vergesellschaften. Fächergarnelen haben spezielle Ansprüche, wer diese nicht kennt oder ihnen nicht nachkommen kann oder will, sollte gar keine Fächergarnelen halten. Wenn es ein Gesellschaftsbecken sein muss, dann bitte mit entsprechenden Kenntnissen, einer Strömungspumpe und viel viel Staubfutter.

Bitte verzeiht mir meinen rauen Ton, aber solche "Empfehlungen" gehen irgendwie gar nicht.
 
Von welchen speziellen Ansprüchen sprichst Du? Verzeihe den rauhen Ton, aber ich lese keine einzige fundierte Begründung in Deinem Post. Du selbst nennst Deine Aussage pauschal, naja ...
Bitte nenne doch mal die speziellen Anforderungen die Molukkengarnelen haben!
 
Achja ich hätte da eine "spezielle" Anforderung: Sir brauchen Futter (zermahlenes Garnelenfutter + normales Garnelenfutter)
 
Ich bin davon ausgegangen, der TE kennt die Bedürfnisse von Fächergarnelen.

Wie ich bereits geschrieben hatte, beziehen sich die speziellen Ansprüche auf eine ordentliche Strömung im Becken, und damit meine ich keine Wasserbewegung, sondern wirkliche Strömung, sodass Pflanzen das Flattern anfangen. Darüberhinaus brauchen sie spezielles Futter, nämlich Staubfutter oder anderes "Kleingemüse", welches sie mit den Fächern aufnehmen können. Mit normalem Flockenfutter ist es ja nicht getan.
 
Hallo Christin,

ich stimme dir zu.
Vor allem mit folgenden Aussagen:
Allerdings würde ich eine weniger schwimmfreudige und platzbeanspruchende Art zu den Fächergarnelen in deinem Becken aussuchen. Zebras sind nicht optimal in einem 60l Becken.
Mit normalem Flockenfutter ist es ja nicht getan.
 
Die Strömung muss vorhanden sein. Das ist keine spezielle Anforderung, da hier eine normale Filterströmung reicht.

Hier wird beschrieben, wie Molukkengarnelen sich ernähren:
http://www.wirbellose.de/arten.cgi?action=show&artNo=025

Nach dieser Aussage + meinen Erfahrung ernähren sich Molukken eben nicht nur von Schwebeteilchen. Ich hatte meine ca. 7 Jahre, wie lange hast Du Erfahrung mit Molukkenfächergarnelen?

Weiteres Zitat aus der Datenbank:
"Vergesellschaftungsmöglichkeit: Andere Garnelen und nicht räuberische Fische [...]"
 
ich füttere mit Staubfutter und Plankton außerdem habe ich genug Strömung im Becken und die tatsache das ich die tiere seit drei Jahren habe und sie nicht eimal krank oder so waren sagt mir , dass es ihnen gut geht. welche Art passt den besser zu den Fächergarnelen ???
 
Wie auch immer. Ich wollte nur deine Aussage nicht so stehen lassen, dass Molukken "super" für ein Gesellschaftsbecken geeignet sind. Man KANN es machen, besser wäre aber ein Artbecken. Und: Klar kann man sie vergesellschaften, dagegen habe ich ja auch nichts gesagt.

Feines Futter, Schwebeteilchen, Detritus; Am Bodengrund wird nach Futterresten gesucht.
"Kleingemüse". Habe ich was anderes behauptet?

Außerdem mögen die Tiere eine kräftige Wasserumwälzung
Ein Widerspruch in Zeiten von HMFs und "Langsamfilterung", wenn du sagst, dass eine "normale" Filterströmung reicht. Reichen vielleicht, aber ist das optimal für die Garnelen?

Da das eigentlich nicht zum Thema dieses Threads gehört, höre ich hier jetzt auf. Meine Meinung über Zebrabärblinge in einem 60er Becken habe ich schon gesagt.

@Zwergflusskrebs: Du könntest als Hilfestellung mal deine Wasserwerte posten.
 
klar Ph 7,1 Kh 10 Temperatur 25 *C
 
übrigens wenn ich einen Futterstick ins becken gebe warten die Fächis einfach bis er sich im wasser dasst auf llöst als weicher wird und fressen dann die Sticks in kleinen Stücken wie gesagt sie leben seit 3 Jahren bei mir
 
ich wollte für beide Tiere eine idiale Bedingung schaffen und habe schon an eine Grundel oä gedacht
 
Ich hatte an Kardinalfische gedacht, aber die passen nicht optimal zu deiner Temperatur.

Du kannst ja mal nach kleinbleibenden (bis 4cm) Gruppenfischen suchen, die zu deinen Wasserwerten und deinem Beckenlayout passen. Den Molukken werden ihre WG-Genossen recht egal sein. Der Zebrabärbling war da jetzt leider etwas unglücklich.

Ich habe bei meinen Molukken eine Art Flossensauger drin, die kommen auch mit der Strömung zurecht. Kannst ja mal nach Fischen suchen, die aus strömungsreichen Gebieten kommen.
 
Flossensaugerwürde echt gut passen da gibt es nur ein problem woher bekomme ich die meinem fachändler vertrau ich net so ganz als ich mir einmal 10 algengarnelen gekauft habe und in meine anderes becken gasetzt habe erlebte ich eine überraschung zwischen den garnelen saß eine Glaß garnele so was is mir bei dem öfters passiert und nen anderen habe ich im umkreis von 100 km nicht
 
joap mache ich heute abend warum
 
Hallo Christin,

lass dich von Jan nicht provozieren. Du hast vollkommen Recht.

Wenn das Nährstoffangebot im Wasser ausreicht, wird der Bodengrund nicht nach Futterresten abgesucht - außer zu Fütterungszeiten. Leider ist das nur in den wenigsten Fällen wirklich so.
Eine Dauerfütterung mit feinstem Staubfutter wäre aber auch kontraproduktiv, daher verlegen sich die Garnelen halt auf die Futtersuche am Boden.
Natürlich reicht das für die Garnelen auch aus.

Da es beim Füttern oft so ist, dass die Garnelen am Boden einfacher eine größere Menge Futter bekommen, wird dann oft der leichte Weg eingeschlagen.

Grundsätzlich sind Fächergarnelen aber Filtrierer. Ihre Scheren sind als Fächer entwickelt. Die Nahrungsaufnahme am Boden kann daher nicht optimal sein. Jeder der das mal gesehen hat, bestätigt dass es reichlich unbeholfen aussieht.
Außerdem besteht dabei immer die Möglichkeit sich die Fächer zu beschädigen, was natürlich ebenfalls nicht optimal wäre.

Zu behaupten, dass die Nahrungsaufnahme am Boden normal und optimal ist, zeugt meiner Ansicht nach von wenig Erfahrung mit diesen Tieren.
 
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