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Wiedereinstieg - Fragen zum Aquarium

MrMystic

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10. Jan 2009
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Hallo zusammen!

Nachdem ich Platz und Zeit bedingt mit dem Hobby aufgehört habe, mochte ich wieder einsteigen.

Ich möchte Taiwangarnelen langfristig in 4 Becken selektieren. Da das Becken in das Wohnzimmer soll, möchte ich, dass es gut aussieht.
Dazu habe ich mir überlegt, dass ich ein 100x40x40 Becken nehme und mit 3 Zwischenscheiben in 4 Becken unterteile. Ich überlege die 3 Scheiben nicht komplett bis auf den Boden zu ziehen, sondern ca. 1,5 cm früher aufhören zu lassen. In die Lücke möchte ich dann einen Bodenfilter einsetzen und dies mit Substrat auffüllen. Dadurch erhoffe ich mir den Vorteil, dass in allen 4 Teilen die gleiche Wasserqualität vorhanden ist. Durch das Substrat sollte ich verhindern können, dass die jungen Garnelen zwischen den Becken wandern.

Zum filtern habe ich mir jetzt zwei Lösungen überlegt:
1. Ich filter mit zwei Rucksackfiltern, die ich an das Steigrohr des Bodenfilters anschließe und den Wasserauslauf lasse ich mittig in beide Becken laufen.
2. Ich filter mit den Bodenfiltern mit 4 Steigrohren, die ich mit Luft betreibe.

Was haltet Ihr davon? Habt Ihr Tipps für mich? Macht es Sinn die Becken zu verbinden, oder sollte ich die Scheiben auf den Boden setzen und 4 Separate Becken betreiben?

Beste Grüße

MrM
 
mhh.. wenn du mal garnelen haben möchtest die unterschiedliche wasserwerte brauchen, bekommste mit deinen nicht durchgängigen scheiben probleme...

deswegen habe ich mir lieber 3 einzelne kleine becken geholt und eine abdeckung mit led-beleuchtung gebaut.

gruß
biker
 
Hallo!
Ich habe ja geschrieben, dass ich Taiwaner selektieren möchte. Daher benötige ich keine unterschiedlichen WW.
 
sorry, ich bin da von mir ausgegangen, das ich vllt. später mal was ändern möchte und das wäre dann mit einzelnen einfacher.
(ich persönlich würde die becken trotzdem trennen, weil wenn es in einem teil des beckens probs gibt... habe ich die dann in allen beckenteilen)
 
Läuft dafür ein großes Becken nicht stabiler, als 4 kleine?
 
sagt man ja, ich habe einwenig mehr arbeit an den kleinen becken.
aber das mache ich ja gerne.
ich finde das ist das kleinere übel als wenn alle teile des beckens bei z.b. krankheit o.ä. befallen wird.
 
Hey,

ob getrennt oder nicht hat natürlich vor und Nachteile wie alles.
Bei getrennten hast du keine Gefahr alle Becken zu "infizieren" wenn du mal neue Taiwaner holst um den Stamm aufzufrischen ect.
Bei einem großen hingegen hast du überall exakt die selben Wasserwerte und sparst dir arbeit beim Wasserwechsel, sowie Geld bei der Anschaffung der Pumpen / Filter ect.
Letztendlich musst du abwiegen was für die Vorrang hat.

Auch wenn du das Becken in 4 Teile teilst hast du immer noch 40l Brutto pro Becken, daher so klein sind die dann nicht.
Falls du sie trennen zusammen haben willst, dann schau mal durchs Forum. Ich habe erst vor 1-2 Wochen ein Thema gesehen wo jemand sehr ausführlich beschrieben hatte, wie er/sie die Trennscheiben mit einem Filter-schwamm Rundrum eingesetzt hat um sie beliebig verschieben zu können und für eien gute Zirkulation zu sorgen.
 
Hallo,

als Grundvoraussetzung gehe ich bei meinen Ausführungen einfach mal davon aus, dass das Becken optimal auf die Selektion von Taiwanern ausgelegt sein soll. Auf dieser Grundlage sehe ich in der unten offenen Unterteilung des Becken die beste Möglichkeit zur Umsetzung.

Der Vorteil dieser Anordnung liegt ganz klar in den identischen Wasserwerten in allen Beckenabteilen. Wenn ich nämlich selektieren möchte, ist es von Vorteil die Tiere ohne lange Umgewöhnung umsetzen zu können, was bei identischen Wasserwerten der Fall ist.
Gleichzeitig beugt man so der auch der Infektionsgefahr zwischen den einzelnen Becken vor, wenn man diese denn wirklich als so hoch einschätzen will. Denn die Tiere in allen 4 Abteilen sind die gleichen Keime gewöhnt und so ist die Gefahr, dass sich in unterschiedlichen Becken unterschiedliche Keime entwickeln, die bei Vermischung den Tieren Probleme machen auch nicht gegeben.

Das Argument, dass verbundene Becken bei Neuzugängen alle gefährdet, halte ich für nichtig, denn nur ein unbedarfter Anfänger würde neue Tiere ohne Quarantäne in einen wertvollen Zuchtstamm packen. Für Neuzugänge leistet ein 9,99€ 12L Becken aus dem Baumarkt gute Dienste, und wenn es nicht gerade als Quarantänebecken dient, kann man es nutzen um gezielte Verpaarungen vorzunehmen.

Wenn du die Möglichkeit hast, das Becken mit Lufthebefiltern zu betreiben, wäre 1 Steigrohr pro Abteil die eleganteste Lösung, weil du dir so das Problem der gleichmäßigen Wasserverteilung zum Erzielen einer Oberflächenbewegung in jedem Abteil ersparst. Außerdem ist so sichergestellt, dass wirklich der gesamte Soil gleichmäßig durchspült wird, während der Durchfluß sonst ja mit zunehmender Entfernung vom Steigrohr quadratisch abnimmt.

Für die Einrichtung des Beckens kann ich geviertelte Terracottafliesen nur empfehlen, auf welche man Moos bequem mit einem Haarnetz aufbinden kann. Das Moos wächst gemütlich durch die Maschen des Netzes und die Garnelen haben einen sicheren Platz zum Entlassen der Jungtiere. Zum Reinigen des Beckens ist so einen bemooste Fliese auch rasch heraus genommen und in einem Becher Aquarienwasser zwischengeparkt (inkl. Minigarnelen).
Wenn du den Tieren noch eine Spiel- und Futterwiese basteln möchtest, pappst du in jedes Abteil noch einen 1,99€ China-Lufthebefilter an die Wand und los gehts.

VG vom Himalaya
Yeti
 
Hallo Yeti!

Danke für Deine Antwort!
Mit dem Filter überlege ich gerade recht viel. Kann ich auch einen Außenfilter nehmen und die Saug- Druckleitung auf 4 Verteilen und damit den Bodenfilter betreiben? Ich habe Angst, dass eine Luftpumpe im Wohnzimmer zu laut wird das ist dann schlecht für den WAF.

Zu Alex: Ich habe den Thread gefunden, den Du meinst. Ich halte nicht viel davon die Scheiben mit einem Filter einzusetzen, da junge Garnelen immer noch durch die Filtermatten durchkommen.

Beste Grüße

MrM
 
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